Unser Labrador bellt Leute immer an

  • Was geschieht denn , wenn die Menschen näher kommen?
    Beruhigt er sich oder wie geht es auf dem Spaziergang weiter...?

  • Ich habe natürlich darüber nachgedacht mir kompetente Hilfe zu holen, denn ich komme alleine nicht weiter. Ich dachte eher erst an eine Hundeschule, da bekommt man ja auch Tipps und Hilfe.


    Ich werde ihn nicht mehr schimpfen, sondern ihm Sicherheit und Ruhe entgegenbringen. So merkt er, das er nicht alleine ist und niemand ihm was tut.


    Nachdem dann die Leute vorbei sind, gibt er dann auch das Bellen auf.

  • Eine normale Hundeschule mit Gruppenunterricht auf dem Platz könnte jemandem etwas bringen, der nur das "Wie" erlernen muss und ansonsten sehr sicher ist.
    Hunde lernen extrem situationsbezogen. Ich denke, so unsicher wie Du dich hier beschreibst, wird der Hund zwar auf dem Platz irgendwann sehr gut hören, auf normalen Spaziergängen aber weiterhin sein altes Verhalten zeigen.
    Ihr braucht jemanden, der euch vor Ort (bei euch zu Hause, auf euren normalen Gassiwegen) zeigt, wie ihr mit dem Problem umgehen könnt.

  • Sprich beruhigend auf ihn ein. Streichel ihn, wenn ihm das hilft.

    Mir wurde immer gesagt, dass man einen ängstlichen Hund durch Zuwendung (z.B. Streicheln) in seinem Verhalten verstärkt... Hab ich das jetzt missverstanden? :???:

  • Japp. Ein unsicherer Hund profitiert von der sicherheitvermittelnden Nähe seines souveränen Halters. Meine Hündin gruselt sich vor Lastwagen und Bussen und hat Sicherheit bei mir gesucht. Mit meiner Nähe waren die gefährlichen Dinger gleich besser zu ertragen.


    Du hast einen jungen Hund, der vielleicht gerade durch eine Unsicherheitsphase geht. Er braucht Rückhalt und muss sich geschützt fühlen. All das vermittelt man nicht durch Schimpfen oder eigener Unsicherheit.


    Gibt es ein Muster nach dem er die Leute anbellt? Bestimmte Kleidung? Uhrzeit?

  • Mir wurde immer gesagt, dass man einen ängstlichen Hund durch Zuwendung (z.B. Streicheln) in seinem Verhalten verstärkt... Hab ich das jetzt missverstanden? :???:

    Es kommt da stark auf den Hund an. Newton hilft das zum Beispiel auch, wenn ich ihn so unterstütze.


    Beim Tierarzt leidet er zum Beispiel immer „Höllenqualen“ (Stichwort: Männergrippe...) und wenn ich ihn dann streichel und mit ihm rede und er sich an mich hinkuscheln kann, geht es ihm deutlich besser.


    Unsere Terrierdamen hingegen fühlen sich dann eher bestätigt in ihren Ängsten und steigern sich immer mehr rein...

  • Ich bedanke mich für eure Ratschläge und werde mir Hilfe holen.


    Ich möchte ja in erster Linie mit meinem Hund einen entspannten und schönen Spaziergang erleben. Mein Hund soll sich sicher bei mir fühlen und meine Anwesenheit toll finden.


    :winken:

  • Dann scheint es ein tiefer gehendes Problem zu sein, dass man sehen müsste um es genauer zu analysieren.


    Gesundheitlich wäre es auch eventuell abzuklären. Unsicherheiten können zB auch durch schlechte Augen ausgelöst werden.

  • Japp. Ein unsicherer Hund profitiert von der sicherheitvermittelnden Nähe seines souveränen Halters. Meine Hündin gruselt sich vor Lastwagen und Bussen und hat Sicherheit bei mir gesucht. Mit meiner Nähe waren die gefährlichen Dinger gleich besser zu ertragen.


    Du hast einen jungen Hund, der vielleicht gerade durch eine Unsicherheitsphase geht. Er braucht Rückhalt und muss sich geschützt fühlen. All das vermittelt man nicht durch Schimpfen oder eigener Unsicherheit.


    Gibt es ein Muster nach dem er die Leute anbellt? Bestimmte Kleidung? Uhrzeit?

    In unseren Garten bellt er zb auch jeden an, der vorbei läuft. Bei der großen Hecke hört er nur etwas, sieht dort aber schlecht jemanden.

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