Welpenliteratur Kommunikation Beziehung

  • Hi,
    vor ein paar Tagen ist unsere kleine WElpendame bei uns eingezogen. In der Vorbereitung habe ich festgestellt, dass ich sehr von der Erziehung über Kommunikation und Bindung angetan bin. Ein bisschen so, wie es Cesar Millan oder Mirko Tomasini es machen, weniger das ständige Belohnen und Konditionieren. Kann mir jemand von euch entsprechende Literatur empfehlen? Oder vielleicht einen Trainier im Raum Köln? Bislang ist das, was ich zu diesem Thema in der Literatur finden konnte, ziemlich allgemein gehalten und weniger auf Welpen ausgerichtet. Vielleicht habt ihr ja Ideen und Erfahrungen? Das wäre toll ! :bindafür:

  • Ich finde ja die Videos der Hundeschule Salostowitz auf YouTube ganz gut. Es gibt mehrere Videos, wo sie quasi die Erziehung ihrer Junghündin Ria begleitet. Aber auch die anderen Videos nehmen immer wieder Bezug darauf, dass man das meiste schon mit Welpen machen sollte (natürlich in kürzeren Einheiten). Ein Welpe ist auch nur ein Hund ;) Die Kommunikation und Beziehungsgestaltung bleibt weitestgehend gleich.
    Allerdings scheiden sich da, wie überhaupt immer, wenn es um Erziehung über Beziehung geht, natürlich auch wieder die Geister. Die Fraktion derer, die einen entspannten Hund nicht von einem verängstigten unterscheiden können, wird es wohl immer geben. Da tun mir dann eher deren Hund Leid, denen nie Sicherheit vermittelt wurde und die meinen, alles selber regeln zu müssen und dafür dann noch mit Leckerlies belohnt werden :hust: Finde ich gut, dass du das hinterfragst und anders machen willst!

  • weniger das ständige Belohnen und Konditionieren.

    Sorry, da muss ich einfach nachhaken: Was stört Dich daran?


    Erziehung ist doch immer Konditionierung. Handlung A zieht Konsequenz A nach sich, Handlung B eben Konsequenz B.
    Das ist unter Hunden nicht anderes... Versucht Whiskey, Lucy ihr Spielzeug wegzunehmen, knurrt sie ihn an. Er hat dann mehrere Möglichkeiten zu reagieren.
    1. Er geht weg und lässt sie in Ruhe.
    2. Er macht weiter.
    3. Er versucht eine neue Technik.


    Entscheidet er sich für 2., wird Lucy deutlicher und schnappt irgendwann ab. So lange, bis er es gut sein lässt.
    Er lernt also: Nerve ich Lucy, sie knurrt und ich nehme das nicht ernst, wird sie richtig böse.
    Auf Handlung "Spielzeug wegnehmen wollen", folgt also Konsequenz "ich werde vermöbelt", salopp gesagt.


    Nicht anders funktioniert Konditionierung z.B. per Clicker.
    Halter sagt "Sitz", Hund setzt sich (bewusste Entscheidung/Handlung), Clicker, Belohnung/Konsequenz (durch Spiel, Leckerchen, lobende Worte, was auch immer der Hund annimmt).

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