Hund aus Schlafzimmer verbannen?

  • Hallo!


    Bei uns zog im März unser erster Hund ein. Der Kleine kam mit 12 Wochen zu uns und macht sich wirklich gut. Nur eine Sache belastet uns gerade:


    Der Hund schläft bei uns im Schlafzimmer. Hin und wieder steht halt auf, läuft kurz hin und her oder hechelt auf seinem Platz herum. Soweit ja nicht schlimm. Nur dass mein Mann leider einen sehr leichten Schlaf hat und seither keine Nacht mehr durchgeschlafen hat (haben Parkett, auf dem man die Krallen gut hört).


    Hund soll also im Wohnzimmer schlafen. Nur: wie bringe ich ihm das bei? Alleine bleiben ist gar kein Problem. Aber wenn wir da sind, will er irgendwann immer im selben Zimmer sein wie wir. Schließe ich einfach die Wohnzimmer-Tür und gehe hoch schlafen, jault er nur rum. Das hilft weder uns noch ist das für ihn sonderlich toll :omg:


    Wie baue ich sowas am besten auf? Wäre eine Box hilfreich? Oder gibt es Tricks, wie man den Hund nachts 'ruhig stellt'? Vielleicht Hundesocken, damit er leiser läuft!


    Ich bin gespannt auf eure Tipps.

  • Am besten wäre natürlich gewesen ihn gleich vom Anfang an nicht ins Schlafzimmer zu lassen. Aber der Zug ist ja jetzt abgefahren.


    Du könntest ein paar nächste mit ihm im Wohnzimmer schlafen, bis er merkt, dass man auch da gut schlafen kann.


    Oder du richtest ihm einen platz direkt vor der schlafzimmertür ein und machst die Tür zu. Dann ist er in der nähe, aber nicht im Schlafzimmer.


    Das nächtliche hecheln macht mir etwas sorgen, gibt es dafür einen Grund?

  • Habt ihr es schon mal mit einem Kindergitter o.ä. in der Schlafzimmertür versucht?


    Man könnte dem Hund davor einen gemütlichen Schlafplatz einrichten (mit Körbchen, ev. 'nen Teppich drumherum, etc.) und er könnte euch durch das Gitter sehen, aber nicht auf dem Parkett 'herumklappern'.

  • Hallo,


    habt ihr dnen eine Idee warum er nachts aufwacht und hechelnd rumläuft?


    Ich dneke, ich würde erstmal versuchen den grund fürs rumlaufen zu beheben anstatt den hudn aus dem schlafzimmer zu verbannen wie du schreibst.
    ich denke auch dass ein training im Schlafzimmer (bleib ruhig da liegen) einfacher udn schneller ist, als das Training alleine entspannt im Wohnzimmer zu schlafen.


    Haussocken fürs Parkett-klackern fände ich auch in ordnung - aber erst würde ich versuchen, dass der Hund entspannt auf seinem platz im Schlafzimmer bleibt.


    Wir hatten eine Zeit lang, dass arek bei jedem geräusch im hausflur (Mehrfamilienhaus) zur tür gerannt ist und gebellt hat.
    Nur Nachts - so alle 2-3h.


    Er hat es gemacht weil er "bewacht" hat und unsicher war - er hört was, dahcte es sei eine Gefahr und verbellte/meldete.
    Vielleicht ist e sbei euch ähnlich.
    euer Hudn hört etwas, steht auf und sieht nach/schnüffelt rum.


    wir haben es so gemacht:
    arek bellt - wir werden wach.
    ich stehe auf, schicke ihn auf den platz, gucke nach was los ist.
    ich komme zurück, sage "alles gut" ist udn er darf sich überzeugen dass wirklich alles gut ist.


    nach 2 tagen blieb er auf seinem platz liegen und hat mir vertraut, dass ich mich um die "gefahr" kümmern kann - er musste nicht mehr gucken.
    nach 2 weiteren tagen hat er nur kurz gewufft, ist aber liegen geblieben.
    ein kurzes "alles gut" von mir hat gereicht - ich musste nich mal mehr nachsehen.


    es war natürlich nervig nachts alle 2h aufzustehen.
    aber nach 5 Tagen war das Thema gegessen- arek vertraut mir, ich kann wieder ruhig shclafen dun bis jetzt (drei jahre später) keinen "Rückfall".


    eine Win Win situation ;)

  • Klarer Fall. Männe muss ausziehen aus dem Schlafzimmer... :headbash:


    Spaß beiseite. Ich würde es auch erstmal mit Oropax versuchen. Finde es persönlich auch schöner, wenn die Familie beieinander schläft. :)


    Ansonsten könnte man den Hund erstmal dran gewöhnen, dass er in einem anderen Zimmer schläft, indem du mit ihm dort einige Nächte übernachtest. Wenn das gut klappt, kannst du nachts ja dann evtl auch ab und an mal ins Schlafzimmer wechseln und gucken, wie er das akzeptiert.


    Wo bleibt er denn tagsüber alleine, wenn es nötig ist? Wäre es möglich, dass er dort auch die Nacht verbringt?

  • Hallo,


    habt ihr dnen eine Idee warum er nachts aufwacht und hechelnd rumläuft?


    Ich dneke, ich würde erstmal versuchen den grund fürs rumlaufen zu beheben anstatt den hudn aus dem schlafzimmer zu verbannen wie du schreibst.


    Der Grund dafür ist, dass Hunde ganz einfach keine rein tagaktiven Lebewesen sind wie wir Menschen. Für Hunde ist es normal auch nachts aktiv zu sein. Ausserdem schlafen Hunde natürlicherweise nicht wie wir 8 Stunden am Stück. Und wenn der Hund gerade nicht schläft will er natürlich nicht wie angeklebt am Platz bleiben.


    Ohropax finde ich persönlich extrem störend. Ich kann erprobterweise auf keinen Fall schlafen mit den Dingern.
    Ausserdem kann man von den Dingern wund werden, wenn man sie jede Nacht verwendet da die Haut in den Gehörgängen sehr empfindlich ist, das hat eine Bekannte berichtet, die das entnervt wegen lauter Nachbarn über längere Zeit ausprobiert hat.

  • meine hunde schlafen 8-10 Stunden nachts durch... ohne rum laufen. Nur Rhea muss fast jede Nacht einmal raus zum Pipi machen. Ansonsten liegt eigentlich jeder Hund am Morgen genau da wo er am Abend eingeschlafen ist. Maximal die Liegeposition wird gewechselt.
    Von daher finde ich das schon recht ungewöhnlich. Vielleicht hat er Durst oder muss mal?

  • Von meinen 3 Dackeln ist auch keiner nachts herumgewandert im Schlafzimmer.
    Kann es evtl. sein, dass dem Hund zu warm/kalt ist.
    Wenn der Hund nur immer umherwandert um sich dann wieder hinzulegen und das nur aus Langeweile macht, würde ich ihn konsequent wieder auf seinen Platz schicken. Nachts wird geschlafen und nicht spazieren gegangen.
    Sina verlässt nachts nur ihren Schlafplatz wenn sie mal nach draussen muss, ansonsten bleibt sie bei mir unter der Bettdecke und verändert nur ihre Liegeposition. Das war bei allen Dackeln so.

  • Ich finde das auch ungewöhnlich. Alle meine Hunde haben nachts geschlafen. Hecheln und unruhig werden sie nur wenn sie krank sind - das ist oft in Indiz für Schmerzen oder der Hund muss mal raus.
    Selbst die Pflegehunde und das waren über die Jahre eine Menge, haben nach ein paar Tagen gelernt, das nachts Ruhe ist.


    Wie oft steht er nachts auf ? Ich würde erstmal versuchen die Ursache rauszufinden.


    Ansonsten würde ich einige Nächte mit ihm im Wohnzimmer schlafen. Evt ginge auch anfangs ein Kindergitter zum Schlafzimmer, damit er euch sieht. Wenn das gut klappt Tür langsam zu machen.

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