Guten Morgen ihr Lieben,
Ich stehe vor einer Entscheidung und würde mir gerne Rat einholen von Hundehalter, da ich bis jetzt nur vom TA und von Freunden/Familienmitglieder ohne Hund vollgelabert worden bin.
Als erstes, zur Vorgeschichte meiner Hündin, weil die relativ wichtig ist:
Sie eine 12 Jahre alte Labbi-Dame die, leider, als Zuchmuddi missbraucht worden ist, bevor sie zu mir kam.
Vor etwa 2 Jahren hatte sich der "Züchter" von ihr getrennt weil sie einen Gebärmutter-Tumor hatte.
Seit die Fellnase bei mir ist, hatte sie immer einen kleinen, harten Knubbel auf der Brust. Der Knubbel hatte die Grösse einer Erdnuss und der TA meinte ich soll einfach alles im Auge behalten. Nun ist aber leider, quasi über Nacht, der Knubbel walnussgross geworden und hat sich auch in seiner Konsistenz geändert.
Der TA meinte, Vollnarkose, Knubbel entfernen und einschicken lassen.
Ich habe den Termin auch gemacht für die OP, aber so langsam bekomme ich Bedenken.
Die Kleine hat 10 Jahre lang wirklich kein schönes Leben gehabt, ist bereits 12 Jahre alt und, da sie ja schon mal einen Tumor hatte, stehen die Chancen sehr gross, dass sie irgendwann mal wieder einen Tumor haben wird.
Anfangs dachte ich "super, Knubbel kommt raus, wird untersucht und dann weiss ich ob er gutartig oder bösartig ist". Mittlerweilen zweifele ich dran, was mir so ein Wissen bringen wird? Wenn es ein bösartiger Knubbel ist, werde ich ja nicht immer wieder eine 12jährige Zuchtmuddi unters Messer legen lassen, wenn die nächsten Knubbel auftauchen.
Der Fellnase geht es (noch) körperlich und moralisch sehr gut: wir gehen viel spazieren, sie frisst halt wie ein Labbi, spielt gerne, usw.
Wie wird sie, mit ihrer Vorgeschichte und ihrem Alter eine Narkose verkraften? Muss man ihr das noch antun?
Ich weiss echt momentan nicht weiter und wollte mir bei euch Rat einholen, respektiv Erfahrungsberichte einholen.
Was würdet ihr tun? Operieren lassen oder sein lassen und ihr noch ein paar schöne Monate (Jahre vielleicht?) machen?
LG,
Mango