OP oder keine OP. Was würdet ihr machen?

  • wenn sie ansonsten noch fit ist würde ich das rausmachen lassen. Allerdings würde ich auf eine nachrägliche Untersuchung der wucherung verzichten. Egal wie das Ergebnis sein wird, machen kann man eh nichts.

    Doch, natürlich kann man "was" machen.
    Und wenn es nur erhöhte Aufmerksamkeit ist.
    Außerdem würde ich es schon gerne wissen, OB das Ding gut- oder bösartig ist.
    Damit ich eben entscheiden kann, ob man was machen kann, muss,...


    Wenn das Teil draußen ist, ist es doch kein Aufwand mehr, es einzuschicken. :ka:

  • Hatte ? Wurde die Gebärmutter entfernt ?

    Ich würde zu einer OP raten und das nicht mehr auf die lange Bank schieben.


    Ja, die wurde entfernt.



    Ich danke euch alle für das Input. Vor allem vielen Dank an Julia für die ausführliche Erklärung. Ich werde eine alternative Therapie auf jeden Fall zur Sprache bringen beim TA!
    Eine Art Chemotherapie kommt auf jeden Fall nicht in Frage.


    Operiert wird sie übernächste Woche, dann haben wir frei und sind, nach der OP, rund um die Uhr zu Hause. :)

  • Vielleicht besteht die Möglichkeit, den Knubbel zu punktieren? Und so eine Gewebeprobe zu bekommen, die man einschicken kann?
    Unsere 12 jährige Schäferhündin hat immer wieder überall solche Knubbel, auch in der Mamaleiste. Da sie ansonsten arg viele Baustellen hat, wäre bei ihr eine Narkose nicht so prickelnd. Daher lassen wir immer punktieren. Bisher waren es immer nur gutartige Sachen. Sie ist allerdings auch kastriert. Wurde Deine Hündin denn wegen des Gebärmuttertumors kastriert?
    WEnn die Hündin ansonsten sehr fit ist, vor allem Herz usw. völlig in Ordnung ist, wird die Narkose kein großes Risiko darstellen.

  • Vielleicht besteht die Möglichkeit, den Knubbel zu punktieren? Und so eine Gewebeprobe zu bekommen, die man einschicken kann?
    Unsere 12 jährige Schäferhündin hat immer wieder überall solche Knubbel, auch in der Mamaleiste. Da sie ansonsten arg viele Baustellen hat, wäre bei ihr eine Narkose nicht so prickelnd. Daher lassen wir immer punktieren. Bisher waren es immer nur gutartige Sachen. Sie ist allerdings auch kastriert. Wurde Deine Hündin denn wegen des Gebärmuttertumors kastriert?
    WEnn die Hündin ansonsten sehr fit ist, vor allem Herz usw. völlig in Ordnung ist, wird die Narkose kein großes Risiko darstellen.


    Genau, sie wurde bei der Entfernung der Gebärmutter sterilisiert.


    Fit ist sie auf jeden Fall und hat auch sonst überhaupt keine Baustellen (Gott sei Dank!).
    Man hört immer wieder dass man ältere Hunde nicht unter Narkose legen soll, daher mach ich mir solche Sorgen.


    Hinzu kommt natürlich die Tatsache, dass sie kein schönes Leben hatte und wir uns, von Vorneherein, einig waren, dass sie ein schönes Lebensende bei uns haben soll. Wir würden sie nie, aus egoistischen Gründen, verzögert leiden lassen.

  • Hallo Miss Mango,


    ich kan total verstehen, das du dich mit der Entscheidung schwer tust!


    Ich stand vor ein paar Wochen vor einer ähnlichen Entscheidung.
    Meine Hündin (intakt) 14-16J. aber ein Kleinhund (Podenco Maneto), hatte dieses Jahr, nachdem wir schon 2 OPs wegen anderen Dingen in diesem Jahr machen mussten, auch noch Tumore in den Gesäugeleisten bekommen.
    Klein und hart, der größte in der hintersten Zitze ist Kirschkerngroß.
    Seid ich die Tumore bemerkt habe sind sie nicht gewachsen, aber es sind kleine neue dazu gekommen.
    Das ist auch der Grund warum ich mich bisher gegen eine OP entschieden habe. Ich kann sie nicht alle Naselang opperieren lassen, am Anfang habe ich mal darüber nachgedacht die Gesäugeleisten komplett entfernen zu lassen, aber das ist für mich auch nicht sinnig.


    Aber was ich auch sagen muss, würde ich feststellen, das sich einer der Tumore wie du schreibst über nacht verdreifacht im Umfang, ich würde noch an diesem Tag einen OP Termin vereinbaren.


    Meine Hündin ist sonst aber auch noch super fit und hat die letzte Inhalationsnarkose (der Fangzahn war abgebrochen) gut weggesteckt und alle ihre Werte waren während der OP top.


    Mir wäre bei der OP eine Inhalationsnarkose und eben die Monitorüberwachung wichtig.


    Alles Gute für dich und deine Muddi!

  • Ich bin dann wohl die Einzige, die einen alten Hund deswegen nicht mehr operieren würde.
    Wegen Knubbeln in der Leiste, habe ich noch keinen meiner Hunde operieren lassen und werde ich höchstwahrscheinlich ab einem gewissen Alter auch nicht tun. Ich habe bisher selten von Fällen gehört, wo die Hunde noch ein langes Leben gehabt haben aufgrund der OP. Meist war es so, dass ein Knubbel entfernt und untersucht wurde und wenn Bösartigkeit festgestellt wurde, auch anschließend noch die gesamte Leiste entfernt wurde. Und gestorben sind viele Hunde dann dennoch an einem Krebs in einem anderen Organ. Letztendlich hatten die Hund meiner Meinung nach unnötige Schmerzen durch die Entfernung der Leiste und viel Stress durch die vielen Tierarztbesuche und sind am Ende eben doch gestorben.
    Ich lasse insofern keinen Knubbel operieren, da ich den anschließenden Weg einer Entfernung der Leiste bei einem alten Hund garantiert nicht gehen würde. Und wenn Krebs kommen soll, dann findet er seinen Weg, so oder so. Oft ist gerade der eine Knubbel ja nicht mal der einzige Tumor, den man einfach entfernt und gut ist.
    Es gibt wahrscheinlich Fälle, wo vielleicht gerade der eine Tumor entfernt wurde und wo es dann am Ende gut ausgeht. Aber das ist, so denke ich, nicht die Regel. Insofern halte ich ab einem gewissen Alter dann auch das Narkoserisiko und den Stress dagegen, den die Hunde durch häufige Tierarztbesuche mitmachen müssen.
    Ich möchte meinen Hunden das ersparen. Und ab einem gewissen Alter dürfen meine Hunde auch an Krebs sterben, so es denn sein soll.
    LG Maren

  • Ach so und ich will noch sagen, dass es für mich weitaus schlimmer wäre, mich gegen eine Leistenentfernungs- OP zu entscheiden, wenn ich erfahren würde, dass der Knubbel bösartig ist. Wenn ich es nicht weiß, ist da noch die Hoffnung, dass der Knubbel vielleicht doch gutartig ist.

  • Guten Morgen :)


    Viele lieben Dank an euch alle für die vielen Antworten!


    Wir werden unsere Muddi diesesmal operieren lassen, haben aber nach erneuter Rücksprache mit der TA abgemacht, dass wir es danach sein lassen werden.
    Wie Maren schrieb, kann man X Knubbel entfernen lassen und dann ist dann doch ein Tumor der sech rasant ausbreiten kann und der Hund stirbt dann doch irgendwann daran.


    Wir hatten uns bewusst für eine Zuchtmuddi entschieden, um ihr eine schöne "Rente" bieten zu können. Dazu gehören keine stressige TA-Besuche, keine mehrfache OPs und keine lange Medikamententherapie.


    Sollte es irgendwann mal so kommen, haben wir uns dazu entschieden sie dabei zu begleiten und die "Entscheidung" zu treffen bevor sie miserabel vegetiert.


    Aber noch ist es ja nicht so weit und wir sind guter Ding, dass sie noch ein paar tolle Monate/Jahre bei uns haben wird :)

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