Groß und Klein – Es könnte so schön sein… oder auch Klein vs. Groß

  • Für mich sind alle Hunde gleich. Manche mag ich, manche nicht... und das ist völlig unabhängig von Größe oder Rasse.
    Wenn überhaupt, nervt mich bei manchen Kleinhundhaltern eine gewisse Hysterie, sobald man mit einem großen Hund am Horizont erscheint.
    Da wird gekeift und gefuchtelt, der arme Zwerg am Geschirr hochgerissen und der große Hund wird ob seiner bloßen Existenz böse angeschaut. Gerne fragt der Halter dann noch: "Sehen sie denn nicht, dass mein Hund viel kleiner ist?" Ähm doch - aber in Luft auflösen kann ich mich trotzdem nicht.
    Dann stört mich eine gewisse Doppelmoral. Entweder Hunde sind an einem Ort erlaubt, oder halt nicht. Die Argumentation, dass das doch "nur" ein kleiner Hund ist, leuchtet mir nicht ein. An anderen Stellen wird darum gebeten, auch einen kleinen Hund als Hund zu akzeptieren (was ich auch selbstverständlich finde) und wenn es besagten Haltern gerade in den Kram passt dann wird eine Ausnahme gefordert. Zum Beispiel wenn der Hund mit in einen Laden soll oder in ein Restaurant. Im Restaurant zum Beispiel gehört für mich auch der kleine Hund unter den Tisch und nicht auf die Bank.
    Auch im Zug finde ich es ungerecht. Für den großen Hund kaufe ich ein Ticket und er liegt auf dem Boden. Der kleine bezahlt nichts, und wird mit seiner Tasche auf den Sitz gestellt. Aber für diese Einstellung kann natürlich der Hund nichts.
    Ferner finde ich es äußerst anstrengend , dass bei manchen Haltern immer der große Hund schuld ist, wenn der kleine Hund sich gerade benimmt, wie Rotz am Ärmel. Beispiel: Ich habe Moro mit im Bastelladen, er liegt dort neben mir und döst. Plötzlich werden wir von einem Zwerg angekeift.Wir ignorieren das gepflegt und werden zum Dank angemault. Es ist nämlich unverschämt von uns den armen kleinen Hund so zu erschrecken. Und das passiert echt oft, wenn die Kleinen wild keifend senkrecht in der Leine stehen.


    Sooooo, ausgekotzt. Die Zwerge finde ich eigentlich prima, wir hatten Anfang des Jahres eine Chi Hündin für einige Monate zu Besuch, weil das Frauchen in der Klinik war. Das Mäuschen hat sich hier fantastisch integriert und die könnte jederzeit wiederkommen.

  • Bevor, und auch als, hier Dexter einzog, war ich im naiven Glauben, dass alle Hunde sich schon verstehen werden, und ich glaube, ich hab keinen einzigen Gedanken daran verschwendet, mir vorzustellen, wozu manche HH und deren Hunde so fähig sind, und wie unterschiedlich die Realität interpretiert wird!


    Ich habe nach und nach unsere Gassistrecken geändert, sowie die Gassizeiten. So, dass wir möglichst keinen Freilaufhunden begegnen.


    Was würdet ihr euch wünschen? Vielleicht mehr Verständnis oder Rücksichtnahme?


    Dass man nicht bedrängt wird, und wenn ich sage, bitte nicht den Hund her lassen, dass das einfach akzeptiert wird.
    Leider ist, wenn ich den Satz erstmal sage, meist schon alles zu spät.
    Beispiel von vor ca. anderthalb Monaten:


    Wir gehen abends noch eine Runde übers Feld, mein Mann ist dabei.
    Alles soweit entspannt, laufen ohne Probleme und still an einem unangeleinten Vizsla vorbei, der meine Zwerge respektiert und Abstand hält.
    Gehen den Hügel hinab, und ich sehe drei freilaufende Hunde mit zwei Haltern auf uns zukommen.
    Die Leute machen keine Anstalten anzuleinen, obwohl man sieht, unsere sind angeleint.
    Auch nicht näher dran, also weichen wir seitlich in die Wiese aus, damit wir genug Abstand bekommen.
    Auf uns zustürmende, aufdringliche Hunde können meine absolut nicht vertragen...


    Kommt auch schon "Die tuuuun nix!" Ok, das hätte schon die ultimative Warnung sein sollen, aber man hofft ja noch...
    Ich antworte, dass meine keinen Kontakt möchten, und zurück kommt nur ein Achso, ok.


    Wir laufen also in der Wiese weiter, und auf gleicher Höhe schießt schon der erste Hund zu uns rüber :omg: und direkt auf Dexter drauf. Mein Mann kriegt ihn zu fassen, während Dexter in Panik schreit :verzweifelt: und nimmt ihr auf den Arm hoch, brüllt den anderen Hund an.
    Dann kommt auch schon der zweite Hund dazu, knurrt, und will sich auf Max stürzen... ich hab so schnell nicht denken können, hab intuitiv Max auf den Arm genommen, und mit der anderen Hand dem fremden Hund in die Backe gegriffen und ihn so auf Abstand gehalten!
    Mein Glück war noch, dass der nicht gebissen hat - meinen Unterarm hatte er ja direkt vor der Schnauze.
    Er hat dann, genau wie der andere Hund, aufgegeben, und wir konnten von da weg.


    Die Halterinnen standen die ganze Zeit gemütlich am Weg und haben zugeguckt! :muede: Die eine meinte dann noch glatt, ihrer würd nix tun, er hätte auch nicht angefangen :shocked:
    Daraufhin hab ich ihr bloß noch nen Vogel gezeigt, und ungläubig gesagt, dass wir doch extra ausgewichen wären, dass ihr Hund knurren direkt auf meinen Hund drauf ist, und dass sie sie echt nicht mehr alle hat...


    Dann kam zurück, dass das ja soooo schade wäre, dass man als Hundehalter SO miteinander umgeht. Ganz nach dem Motto, es wäre doch alles tutti, man wisse garnicht, was ich hab.
    Sorry, da fällt man doch vom Glauben ab! Weiteres Gerede hab ich mir nicht gegeben, und wir sind gegangen.



    Wir haben auch viele nette, rücksichtsvolle HH hier. Das muss auch gesagt werden. Aber die paar wenigen, bei denen es leider auch noch so blöd läuft, die vermiesen es einem schon arg!





    Was findet ihr schön, was nervt euch?


    Schön finde ich, dass viele Leute die Kleinen gerne mögen, und wir auch durchaus viel Lob bekommen, weil sie halt eigentlich wirklich brave Jungs sind! Dadurch sind wir fast überall gerne gesehen.
    Und es macht einfach viel Spaß mit meinen Beiden! Sie sind Energiebündel, lernen gerne, toben und spielen, kuscheln, gehören einfach rundum zur Familie! Wir unternehmen viel, und sie machen (mittlerweile auch Max) fast alles super mit!
    Sie bereichern unser Leben, und haben uns auch über eine sehr schwere Zeit hinweg geholfen.


    Nerven... tun mich nur blöde, abwertende Sprüche. Kommen aber selten! Und halt rücksichtslose HH.





    Warum habt ihr euch für einen großen oder kleinen Hund entschieden?


    Platzmangel, und weil mein Mann keine großen Hunde möchte.
    Es ist aber tatsächlich unglaublich praktisch in fast jeder Beziehung, kleinere Hunde zu halten. Wenn es nicht mit fremden Hunden immer wieder schwierig wäre, wäre es perfekt!





    Mit welchen Vorurteilen werdet ihr beziehungsweise eure Hunde konfrontiert?


    Kleine Kläffer - obwohl die beiden kaum noch bellen. Und wenn, ist es zu 90% Max alleine. Dennoch bleibt das Urteil, dass das "immer die schlimmsten sind", diese Kleinen :roll:
    Dass es keine "richtigen" Hunde wären. Dass man mit denen nicht großartig raus muss. Dass die doch sicher totaaal verwöhnt und verhätschelt sind :roll: Halt eigentlich diese ganzen Klischees und Vorurteile.


    Mind. genauso blöd finde ich allerdings, dass manche Leute meinen, der Hund soll doch ruhig keifen dürfen - während er gerade am hohldrehen ist, oder den Kontroletti spielt, oder ihren Hund anpöbelt.
    Ne, muss echt nicht sein!
    Der darf auch nicht betteln, und dafür noch Leckerchen bekommen, weil er sonst jeden anbettelt |)


    Auch ein Highlight: Max sieht sooo süß aus. Der tut sicher nichts :muede:
    Doch, der sieht harmloser aus, als er ist :/ Insofern muss ich immer aufpassen, damit nicht doch mal ein fremder Finger getackert wird. Und auch ein Chihuahuabiss kann ordentlich bluten und schmerzen!

  • ...Ist doch irgendwie erstaunlich. Naemlich, dass wir quasi am Ende alle (mehr oder weniger) dasselbe wuenschen. Und das sind zum Einen ein gewisser Respekt und zum Anderen Verstaendnis.


    Wenn wir eh mit selbigen Problemen umgehen muessen, dann spielt es am Ende keine Rolle welche Groesse der Hund hat oder welche Rasse es ist.


    Was ich noch loswerden mag.... ich finds gerade richtig cool, dass einige Kleinhundehalter ehrlich sind und schreiben, sie "gestatten" ihren Zwergen dann doch das Eine oder Andere, was sie ihrem Grossen nicht erlauben wuerden.
    Damit haetten wir ja dann die Wurzel allen Uebels gefunden :D


    (das sollte ein joke sein!)


    Fuer meinen ich-find-jeden-und-alles-geil-Kasper haette ich so gerne einen der gut erzogenen und selbstbewussten Kleinen. Was koennte er alles lernen...

  • Was ich mir noch wünschen würde: das Gemeinden keine Verordnungen erlassen bei dem die Leinenpflicht an die Größe des Hundes gekoppelt ist. :dagegen: Sowas finde ich schon wirklich diskriminierend den großen Hunden und deren Haltern gegenüber. Auch wenn es mich persönlich nicht betrifft (hier haben eh alle Leinenpflicht).

  • @hundekeks007: Ich glaube, bei den eigenen Großen hatte ich einfach jede Menge Glück. Aber es war immer eher so:


    Ich: Guck, ein Leckerli. Bekommst du, wenn du das und das machst.
    große Hunde: Okay.
    kleine Hunde:Leckerli?! Pff...



    Motivation fand ich bei den bisherigen Großen einfacher, was wiederum das Lernen leichter machte. Bei den Kleinen musste ich immer wieder ganz individuell was finden. Bei der ehemaligen Chefin z.B. (3,5kg geballter Sturrkopf aber mit großem Herz) gab es einfach nichts an externen Anreizen, was sie dazu bewegt hätte Kommandos zu befolgen oder alberne Tricks zu machen. Leckerli, Lob, Kuscheln, Spielen/Spielzeug - konnte ich mir sparen. Gab einfach nur einen "Willst du mich verarschen?"-Blick. Damals hab ich dann verzweifelt aufgehört, mit ihr irgendwas zu üben, und sie einfach überallhin mitgenommen, sie in alles eingebunden. Wurde der perfekte Hund, der zwar nur "Komm", "Los" und "Hähem" (nein/aus) als Kommandos kannte, dafür aber mit oder ohne Leine IMMER im Fuß lief (nie geübt), sich sofort hinter mich stellte und mich machen ließ, wenn ein anderer Hund anraste, nie negativ auffiel, die Katzen erzog und hier einfach alle unter Kontrolle hatte. Nicht mit Knurren, Bellen oder gar Beißen, ein Blick von ihr hat gereicht und selbst der 12 kg Aggro-Kater mit neurologischen Störungen, der mir mal die Hand durchgebissen hat, hat gespurt. Berner Sennenhund und Golden Retriever, die es zeitgleich zu ihr gab (beide älter als sie), konnten ein ganzes Repertoire an Kommandos und Tricks und hätten für Leckerli die eigene Großmutter verkauft. Aber auch diese Großen, haben den kleinen Dickschädel als Chef angesehen. Das war sogar dann noch der Fall, als sie taub und halbblind wurde.


    Zwischen uns lief alles über Bindung und Respekt. Und ich glaube, meine anfänglichen Erziehungsversuche haben sie regelrecht beleidigt.


    Mein Dicker (kleiner Rüde) ist da ähnlich aber er liebt es, manche Leute zum Lachen zu bringen und lernt dadurch extrem gerne Tricks. Aber komm erstmal drauf, dass er lieber Lachen statt Leckerli als Belohnung will.




    Zusätzlich zu dem, was du geschrieben hast, würde ich mir noch wünschen, dass mehr Halter wenigstens ein bisschen Hundesprache lernen. Hier gibt es immer noch sehr viele, die nicht erkennen wenn ihr eigener Hund unsicher ist oder andere fixiert, die Schwanzwedeln in jedem Fall für Freude halten oder ernsthaft glauben, bellende Hunde beißen nicht.

  • @hasilein75: Vielleicht sollte man mal Begegnungsstätten für große und kleine Hunde anbieten.
    Meine wurden in den letzten Monaten immer wieder von größeren Hunden angegangen. Damit sich das nicht zum - unter diesen Umständen eigentlich verständlichem - "Größere sollte man schon mal prophylaktisch verbellen" entwickelt, suche ich gezielt abgesprochenen Kontakt zu den "netten" Großen.


    Das ist hier aber sehr schwierig. Und wenn schon zig Sachen passiert sind, haste als Halter ja auch irgendwann mal einen Schaden. Das geht mir zumindest so. Ich bin bei fremden und leinenlosen Größeren automatisch angespannt, was ihnen gegenüber nicht unbedingt fair ist und sich natürlich auch auf meine Hunde überträgt.


  • Dass es keine "richtigen" Hunde wären.

    Dieser Spruch nervt mich auch tierisch. Vor allem, weil er selbst von Leuten kommt, die uns kennen und da frag ich mich, was kriegen die nicht mit? Meine Hunde sind schon ok erzogen, können viel ohne Leine laufen, dürfen Kontakt zu Hunden jeglicher Größe aufnehmen, wir gehen große Runden, haben schon Mehrtageswanderungen gemacht, wir gingen zum Hundeplatz zum Agi, RO, haben Mantrailing gemacht, was also können meine Hunde nicht, nur weil sie klein sind?


    Manche Menschen sind echt erstaunt, dass man mit einem kleinen Hund 2 Stunden und mehr spazieren kann.

  • Ich habe ja auch die Kombi Kleinhund und Großhund. Ich kann für ich sagen, daß ich Abby nicht mehr durchgehen lasse als der Großen. Ehr vielleicht sogar noch weniger. Abby war die ersten 2,5 Jahre Einzelhund und damals haben wir wirklich sehr viel zusammen trainiert. Ich kann mich im Freilauf zu 100% auf sie verlassen. Sie durfte auch von Welpe an mit großen Hunden spielen. Ihr bester Freund in den Welpentagen war ein ausgewachsener staatlicher Briardrüde aus der Nachbarschaft.


    Damals war ich auch bei allen Hundebegegnungen noch total entspannt, was ich heute leider nicht mehr bin. Als dann Pepper einzog (die ausgewachsen nur 6 Kilo hatte) hatten wir Pepper gerade 3 Tage als uns ein Akita Inu Rüde angriff. Der war zwar an der Leine, zog aber seinen Besitzer wie ein Wetterfähnchen hinter sich her und sprang mich permanent an um an Pepper zu kommen, die ich mit damals 9 Wochen und gerade mal 1,6 Kilo auf den Arm genommen hatte. Abby drehte damals total ab und wollte dem Rüden an die Gurgel. Viel um sie kümmern konnte ich mich in der Situation leider nicht, denn ich hatte schon genug damit zu tun mich permanent von dem Akita mit Pepper wegzudrehen, dabei auf den Beinen zu bleiben, weil er nur noch an mir hoch sprang und zeitgleich versuchen Abby am ausgestreckten Arm so weit weg wie möglich von dem Rüden zu halten. Die Situation hat gereicht um aus Abby, die bis dato als Einzelhund mit allem und jedem verträglich war einen Fremdhund hassenden Zweithund zu machen (alle Hunde, die sie von früher kannte sind nach wie vor kein Problem). Kaum hatte ich das wieder im Griff fiel uns hier im Dorf ein freilaufender Jack Russell an, als ich mit meinen beiden angeleint durch die Strasse ging. Das ging so schnell, daß da auch nichts mehr groß mit blocken war. Der Rüde kam von hinten, sprich ich hatte ihn gar nicht bemerkt. Und einen Jack Russell in Rage blockt man nicht so leicht wie einen größeren Hund. Der lies sich durch nichts, auch nicht durch Tritte beeindrucken. Und dieses Jahr, als ich mit der frisch operierten Abby alleine unterwegs war hat uns dann ein Berner Sennen regelrecht angegriffen, wollte mit Beschädigungsabsicht auf Abby drauf und als ich die hoch nahm und ihn blockte sprang er mich an und biss mir mehrfach in den Jackenärmel um an Abby zu kommen. Seitdem hasst Abby Fremdhunde. Und damals mit der Kombi 2 Kleinhunde sind auch oft genug größere Hunde in uns reingebrettert, die ich zwar problemlos blocken konnte, aber die natürlich nicht dazu beitrugen, daß Abby entspannter bei Fremdhundbegegnungen wurde. Damals habe ich festgestellt, daß viele Großhundbesitzer jemanden mit 2 Kleinhunden nicht ernst nehmen, auch wenn man ihnen zuruft bitte keinen Kontakt zuzulassen. Das ist heute (Pepper ist leider im Hundehimmel) mit einem Kleinhund und einem großen schwarzen kein Problem mehr. Da nehmen die Leute ihre Hunde ehr an die Leine, wenn sie sehen, daß ich meine anleine. Mit großem Hund wird man ehr ernstgenommen.


    Ich vermeide mittlerweile Fremdhundbegegnungen, die nicht lohnenswert sind. Sprich Leute, die ich nur einmal sehe. Bei neu hinzukommenden Hunden aus dem Freundeskreis ist es kein Thema Abby an die Hunde zu gewöhnen. Das braucht nur etwas Zeit, sprich wir gehen dann gemeinsam eine Zeitlang mit den Hunden an der Leine, dann lasse ich Abby los, während der neue Hund an der Leine bleiben muss und sie so selber entscheiden kann, ob sie Kontakt will oder nicht und nach kurzer Zeit können dann alle zusammen freilaufen und auch eine anschliessende Einkehr bei uns zuhause ist kein Problem für Abby. Aber sie braucht die Zeit zum warm werden und hasst es wenn andere Hunde sie bedrängen.


    Ich wünsche mir eigentlich egal ob Großhund oder Kleinhund Halter nur eins: gegenseitige Rücksichtsnahme und wenn ich bitte keinen Kontakt zu zu lassen, sich auch daran zu halten.

  • Dieser Spruch nervt mich auch tierisch.

    Ich hab so was früher selber gerne von mir gegeben. :ops:
    Nicht zu Kleinhundehaltern (immerhin...), aber über Kleinhunde.
    Geändert hat sich das erst, als Freunde sich einen Yorkie gekauft haben - und zu einem großen Teil auch durchs Forum hier.


    Davor hatte ich einfach keinen näheren Kontakt zu Kleinhunden.
    Meiner war gut kniehoch und alle Freundhunde (bis auf einen Rauhaardackel) eher größer.
    In unserer Straße wohnte ein Mini-Yorkie (bzw. er wohnte in der Jackentasche seines Besitzers, der ihn sogar noch über die Bordsteinkante trug). "Drunten" war er nur, wenn jemand vorbeiging. Allerdings hatte er da auch keinen Bodenkontakt, da hing er nämlich knurrend am Hosenbein des Passanten.
    Der einzige andere Kleinhund, den ich "kannte", war ein Chi mit vorquellenden Augen, der nicht richtig laufen konnte (von Patella und sonst was hatte ich noch nie gehört), aber ständig alleine durchs Viertel hopste und alles verbellte. (Was sich eher wie heiseres Quieken anhörte.)


    Erst nachdem ich andere Kleinhunde und Kleinhundehalter kennen gelernt habe, ist mir aufgegangen, dass das doch "richtige" Hunde sind (und mein fortschreitendes Alter hatte bestimmt auch was damit zu tun ;) ).
    Mittlerweile kenne ich einige tolle kleine Hunde und könnte mir sogar vorstellen, selber einen Zwerg zu haben, wenn ich mal älter bin.
    Die Vorteile sind einfach nicht von der Hand zu weisen.

  • Übrigens machen meine Hunde hinsichtlich der Größe eines Hundes überhaupt keine Unterschiede.
    Ich musste den Angstbären auch schon vor einem winzigen Wuschel beschützen, der "böse" zu ihm war.
    War wahrscheinlich ein Bild für Götter, wie sich der 37kg-Koloss hinter meinen Beinen versteckt hat, während der wütend kläffende Wuschel VOR meinen Beinen auf und ab gesprungen ist und versucht hat, ein Schlupfloch zu finden...

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