Groß und Klein – Es könnte so schön sein… oder auch Klein vs. Groß

  • Einfacher finde ich die Kleinen nur beim Tierarzt.


    Meiner muss nicht auf dem Hinterteil schleifend reingezogen werden. Den nehm ich auf den Arm und trage ihn rein.




    Wer einen wohlerzogenen Hund will hat es nicht leicht. Das ist aufwendig egal ob gross oder klein.


    Ob die grossen oder die kleinen Hunde artiger sind ist nicht vom Hund abhängig, sondern vom anderen Ende der Leine (wenn diese auch mal am Hund hängt). :smile:

  • Mir geht bei Kleinhundhaltern auf die Nerven, dass vieles was mit Unerzogenheit zu tun hat als süß und unproblematisch gesehen wird.
    Auf der anderen Seite die Großhundhalter mit die Regeln das unter sich.
    Im Prinzip hält sich das ganze in der Waage. Dazwischen gibt es Gott sei dank erzogene Hunde mit verantwortungsvollen Besitzern, egal welche Größe die Hunde haben. :D

  • Viele Dinge sind mit kleinen, bzw leichten Hunden einfach wirklich einfacher.


    10 Kilo heben sich leichter ins Auto als 40 Kilo. Man muss keine Rampe kaufen und wenn doch so ist sie einfacher zu verstauen, denn ein kleiner Hund braucht natürlich auch weniger Platz im Kofferraum.
    Je nachdem hat man sogar den ganzen Kofferraum frei, weil die Hundebox super auf den Rücksitz passt.
    Die Boxen an sich sind günstiger, je kleiner der Hund ist.


    Ein wirklich kleiner Hund fährt in der Bahn umsonst.
    Bei kleinen Hunden wird die Maulkorbpflicht in der Bahn sehr viel weniger durchgesetzt als bei großen Hunden.
    Der Tierarzt ist oft günstiger, Medis werden ja nach Gewicht berechnet.
    Generell TA, im vollen Wartezimmer kommt das Kleinteil dann eben auf den Schoß. Das ist praktisch! Ein großer passt zwar vielleicht noch auf den Schoß, atmet dann aber dem Sitznachbarn ins Gesicht...
    Futterkosten! Für das Geld was meine 2 in einem Monat an Futter kosten (und die fressen schon wenig) könnt ich nen Kleinhund locker ein halbes Jahr ernähren.
    Kauzeugs ist auch einfacher, es gibt soviel kleines Zeug. Was gutes, großes zu finden ist teurer.
    Schlafplätze, Kennel, alles günstiger in kleinen Größen und auch besser verstaubar.


    Kommt ein "Tut nix ups tut doch was" entgegen kann der Kleine aufn Arm.
    Ist der Hund krank, soll keine Treppen laufen, 5 bis 10 Kilo tragen sich monatelang gut, bei 40 Kilo ruiniert man sich den Rücken...
    Pflege, so ein Kleinteil steht super auf der Fensterbank zum Bürsten, ein Großer muss erstmal auf die Fensterbank draufkommen und wirklich einfacher macht es das Bürsten echt nicht.
    Duschen, je nachdem passt ein Kleinteil sogar noch ins Waschbecken oder die Spüle! Oder man kauft ne Babybadewanne, soviel praktischer als das Duschen vom großen Hund wo man vor der Dusche kniet oder hockt um alles einzuseifen.
    Und wie praktisch das ein Handtuch reicht weil einfach nicht soviel Körper da ist. (Und wie viel weniger man putzen muss wenn der Kleine sich schüttelt)


    Wohnung mieten, Ferienwohnung, kleine Hunde sind oft willkommener als große.


    Der einzige Nachteil ist halt das man sich mehr bücken muss beim Erziehen.

  • Oh ja - das mit dem auf den Arm nehmen ist echt ein Vorteil bei kleineren Hunden. X-D
    Gestern hatte ich wieder sone Situation, da dachte ich mir - wenn Zoey jetzt klein wäre, wäre sie jetzt vermutlich auf meinen Arm gesprungen.


    Aber nein, mit größerem Hund muss man blocken, dafür muss der eigene Hund aber ruhig bleiben, der eigene Hund kann nirgends hin'fliehen', wenn ein Hund ihn belästigt.


    Da hat man z.B. an dem Punkt als Halter eines größeren Hundes sehr viel mehr Arbeit, da der Hund eben nicht auf den Arm kann.


    Ich denke auch, es hält sich die Waage mit Vor- und Nachteilen. Und es ist ja auch immer eine Geschmacksfrage, was man als Vor- und was man als Nachteil sehen kann.


    Z.B. finde ich es schon witzig, Zoey mit diversen Händen/Handpaaren Durchwalken zu können und zu sehen, wie sie sich dabei freudig rumflätzt. Ordentlich überall reinmassieren/streicheln - da hat man bei nem kleinen Hund ja z.T. in einer Hand alles abgedeckt. X-D


    Andere finden aber gerade das zerbrechlichere/kleinere besonder niedlich/schön.


    Aber rein objektiv gesehen, soweit es geht, denke ich, dass ein kleinerer Hund im Alltag i.d.R. schon 'einfacher' zu händeln ist.
    Alleine die Möglichkeit den Hund im Rucksack/Fahrradanhänger so einfach transportieren zu können, erleichtert ja schon einiges.

  • Auch wenn ich meinen Hund auf den Arm nehme muss ich grosse blocken. Die lösen sich ja nicht in Luft auf, sondern springen ja durchaus, um die Lütten zu erreichen. :smile:

  • Klein ist einfacher: Jein.
    Klar, die lassen sich vielleicht noch auf den Schoß nehmen in den Öffentlichen. Wenn man nur einen hat. Allerdings (hier) nur wenn sie in einem geeigneten Behältnis verstaut sind oder einen Maulkorb tragen. Jetzt in meinem Fall zwei bis drei Hunde in Taschen packen und schleppen geht nicht so sehr gut. Aufrund ihrer Größe kann ich auch nicht alle auf den Schoß nehmen und sie werden deutlich leichter übersehen - laufen also eher als große Hunde bedrängt oder getreten.


    Andere Hunde blocken muss ich deutlich mehr, seitdem ich ausschließlich kleine Hunde habe. In den Jahren mit einem bis zwei großen Hunden und noch kleinen Hunden dabei musste ich das nicht ein einziges Mal. Wenn ich nur mit einem kleinen Hund unterwegs bin und den auf den Arm nehme, hab ich keine Hand mehr zur Abwehr des fremden Hundes frei. Geschweige den bei zweien oder dreien. Zudem ist das Risiko größer - die können halt leichter übertrampelt, umgeworfen und ohne viel Gegenwehr gebissen werden.


    Die großen Hunde werden anders respektiert, als die kleinen. Fremde Menschen tatschen direkt an, locken mehr, nehmen sich mehr raus, dulden mehr - auch das macht die Erziehung schwieriger. Hat sich bei meinen Großen ab und an mal einer während der Welpenzeit gewagt, danach nicht mehr.


    Insgesamt finde ich Große deutlich einfacher. Bindung war und ist aber immer individuell und hat für mich nichts mit der Größe zu tun.

  • ...



    Bei groß vs. klein fällt es mir momentan auf dem Hundeplatz immer mehr auf.. Mir wird ständig gesagt: "Du hast ja einen kleinen Hund, da ist alles einfacher." Einfacher zu erziehen, einfacher Bahn zu fahren, einfacher an der Leine, einfacher beim Agility, weil da hat er ja mehr Platz im Tunnel (ahja..) usw. Das geht mir sowas von auf die Nerven, denn ich finde es mit Kleinhund ganz und gar nicht einfach. Man kann überhaupt nicht körperlich werden bzw. seinen Hund z.B. abdrängen, beim Fuß laufen ist alles schwieriger, weil der Knirps irgendwo da unten ist. Futtertreiben zum Beispiel nicht möglich, bei sämtlichen Drehungen muss ich gebückt laufen etc. Mal abgesehen davon, dass meine Hunde genauso Bahn fahren wie alle anderen auch. Und ja, einfach der fehlende will-to-please der meine Knirpse eher zu kleinen Katzen macht, die nur mit machen wenn sie gerade Lust haben.

    Oh ja. :muede:
    Wir haben im Verein eine Dame mittleren Alters mit jungem, überagilen, Smarties im Kopf habenden Goldie. Die hat den Hund sowas von nicht im Griff, dass es teilweise schon gefährlich wird - reisst ständig beim ins Auto steigen oder beim Rausholen aus, will zu jedem Hund hin und schleift sie hinterher wie eine Fähnchen etc.
    Genau DIE mault über kleine Hunde, "sowas" bräuchte sie echt nicht, "das" ist ja "nix". :roll: Und überhaupt ist es soooo leicht, einen kleinen Hund zu erziehen, bei einem wie ihrem ist das was gaaaanz anderes. Hätte sich mal lieber einen kleinen Hund angeschafft, die Gute, dem wäre sie wenigstens körperlich Herr...


    Fuß üben ist mit einem großen Hund so klass, bei einem kleinen schrammt man am Bandscheibenschaden...

  • @02wotan: Aber Du hast ggfls. die Furie auf dem Arm(wenn der eigene Hund es halt nicht gerade locker nimmt), nicht in der Leine und musst gleichzeitig noch den anderen irgendwie loswerden, während der eigene Hund an der Leine rumkreiselt.
    An den Hund auf dem Arm kommt der andere Hund ja i.d.R. nicht ran. An den angeleinten schon eher mal, gerade, wenn man lustiges im Kreis drehen hat.
    Und - selbst wenn der Hund Dich anspringt - dann sind die Menschen i.d.R. sehr viel schneller da, als wenn es 'nur' um den Hund geht, der belästigt wird.


    Und - naja, also mit 3 großen Hunden ist es glaube ich nicht unbedingt einfacher in der Bahn - gerade, wenn nicht alle zahme Lämmer sind. ;-D
    Rein körperlich kann man halt 3 kleine Hunde besser halten, als 3 große, die sich aufregen.


    Das sie von der Außenwelt anders betrachtet werden - die kleinen Hunde - das stimmt allerdings - auch da kann es wohl positiv, sowie negativ sein.
    So wie bei größeren Hunden auch.

  • Klar, die lassen sich vielleicht noch auf den Schoß nehmen in den Öffentlichen. Wenn man nur einen hat. Allerdings (hier) nur wenn sie in einem geeigneten Behältnis verstaut sind oder einen Maulkorb tragen. Jetzt in meinem Fall zwei bis drei Hunde in Taschen packen und schleppen geht nicht so sehr gut.

    Dann probier mal Bus und Bahn fahren mit mehr als einem großen Hund.
    Wenn du überhaupt reingelassen wirst, gibt Busfahrer die dich mit 3 großen Hunden nicht mehr in den Bus lassen.
    In der S-Bahn ist man mit 3 großen Hunden auch immer und überall im Weg, wo sich 3 Kleine noch besser quetschen lassenm, notfalls eben 2 aufm Arm und einer an den Füßen.
    In der Deutschen Bahn kommts auch sehr drauf an wen man erwischt, aber Kleinteile brauchen da zu 90% keinen Maulkorb. Und da können sich 3 untern Sitz quetschen, 3 große sind aber auch da einfach überall im Weg.

  • Ich bin 1,63 gross. Jeder grosse Hund könnte es schaffen den Zwerg auf meinem Arm zumindest zu verletzten. Ich habe meinen nur im Reflex hochgenommen, um ihn so gut wie möglich zu schützen. Ein Schutz für den Zwerg war es ehrlich nie wirklich.


    Es hilft, wenn man andere Hunde rechtzeitig sieht und einen Zwerg noch auf dem Arm "unsichtbar" machen will. Beim Hund der angreift ist man im Pöpö gekniffen, weil man seine Hände nicht mehr einsetzen kann.


    Ich ziehe es vor, den Zwerg hinter mir zu wissen und zu blocken.

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