Probleme bei den ersten Schritten nach Elefantentrick

  • Hallo!


    Ich brauche eure Hilfe. Ich befinde mich gerade in einem kurzen Trainingsstopp aufgrund eines Problems und brauche Hilfe wie ich weiter vorgehen sollte.


    Ich habe bei meiner 15 Monate alten BC Hündin die Grundstellung mit Hilfe des Elefantentricks aufgebaut. Wir arbeiten auf die BH-Prüfung hin.
    Sie kommt auch zügig und prima aus allen Situationen neben mich in die Grundstellung. Sie sitzt gerade. Po ist hinten an meiner Ferse, ihre Vorderfüße direkt neben meinen Füßen. Für mich (als Obi Laie, komme eigentlich aus dem Agility) sieht es so super aus.


    Jedenfalls dachte ich, dass die GS nun so weit gefestigt ist, dass ich mich an die ersten Schritte wagen könnte.


    Jetzt merke ich, dass wenn ich die ersten 2-3 Schritte langsam gehe, dass sie mit Ihren Hinterbeinen quasi "schräg" läuft. Sie überdreht ihre Hinterhand quasi ein stückweit hinter mich. Vorderbeine sind auf höhe meiner Beine. Hinten läuft sie aber nicht gerade. :verzweifelt: Es ist nicht dramatisch aber ich mach mir schon Sorgen dass sie das falsch verknüpft. Zu viel Hinterbeine mobilisiert???


    Jetzt ist die Frage wie ich weiter vorgehe :???:
    Evtl löst sich das Problem, wenn ich anfange selbst einfach schneller zu laufen. Dann hat sie aufgrund der Geschwindigkeit keine Möglichkeit mehr schräg zu laufen. Das ist im Moment für sie aber noch zu schwierig. Da kann sie die Position nicht halten und driftet ab.


    :hilfe:



    LG

  • Wir hatten das Problem auch. Bei meinem Hund lag das daran, dass er kein "Gefühl" für seine Hinterhand hatte. Er hatte keinen Plan, dass die Bewegungen seines Hinterteils irgendwie wichtig wären :ugly:


    Wir haben ein paar Übungen mit Gegendruck gemacht, damit der Hund lernt aktiv seine Hinterhand auszurichten. Das dann unter Signal, nur noch ordentliche Ausführungen belohnt, fertig.

  • Monte baue ich auch über den Elefantentrick für die GS auf. Er hat auch eine Zeit versucht die Hinterhand immer weiter zu drehen. Ein paar mal sogar ganz um mich herum.
    Ich habe es ignoriert.
    Nachdem er die GS zuverlässig einnehmen konnte, habe ich noch auf der Erhöhung mit links Winkeln angefangen. Dann auch auf dem Boden. Jetzt laufe ich links, rechts oder nach vorne, aber jeweils nur ein bis zwei Schritte. Und nach der ersten "der Po muss eh nach hinten" Verwirrung passt Monte jetzt gut Auf, wo es hingeht.

  • Er hatte keinen Plan, dass die Bewegungen seines Hinterteils irgendwie wichtig wären

    Hihi, ich auch nicht!! :pfeif:


    Sorry, ist mir so rausgerutscht... Ich hab überhaupt keine Ahnung von Obedience, bin nur durch Zufall hier "reingerutscht". Aber dann würde ich jetzt doch ganz gerne wissen, was denn der Elefantentrick ist...

  • Also Beo hatte das auch ganz am Anfang.


    Ich habe dann sehr viel nur das Angehen (also 1 Schritt) geclickert und im stehen belohnt. Und das eben seeeeeeehr lange :) Und eben nur belohnt wenn der Poppes nicht schief ging. Hat er ganz schnell verstanden und erst dann habe ich mal 2 mal 3 mal 1 schritt gemacht :)


    Das wichtige beim Fuß/ GS ist dass man nicht zu schnell zu viel macht :)


    Hoffe es hilft etwas

  • Hihi, ich auch nicht!! :pfeif:
    Sorry, ist mir so rausgerutscht... Ich hab überhaupt keine Ahnung von Obedience, bin nur durch Zufall hier "reingerutscht". Aber dann würde ich jetzt doch ganz gerne wissen, was denn der Elefantentrick ist...

    Beim Elefantentrick bringst du deinem Hund bei - mit Hilfe einer Schüssel / Erhöhung die Hinterhand zu bewegen.
    Zu erst belohnst du, dass die Vorderpfoten auf dem Gegenstand sind, danach geht es darum jede kleinste Bewegung der Hinterhand (egal ob recht oder links rum) zu belohnen. Und das geht dann soweit, bis du dich um die Schüssel drehst und der Hund auf 12 Uhr sich mit dir mit dreht. Und wenn man dann dort 1 volle Runde rum kommt, kann man sich selber einen Schritt neben die Schüssel stellen und der Hund dreht an dein linkes bzw rechtes Bein - je nachdem welche Richtung man sich dreht.


    ist etwas schwer zu erklären ^^ ich schaue mal ob ich ein Video finde.

  • ...


    Wir haben ein paar Übungen mit Gegendruck gemacht, damit der Hund lernt aktiv seine Hinterhand auszurichten. Das dann unter Signal, nur noch ordentliche Ausführungen belohnt, fertig.

    wie sehen denn solche Übungen mit Gegendruck aus?

    Also Beo hatte das auch ganz am Anfang.


    Ich habe dann sehr viel nur das Angehen (also 1 Schritt) geclickert und im stehen belohnt. Und das eben seeeeeeehr lange :) Und eben nur belohnt wenn der Poppes nicht schief ging. Hat er ganz schnell verstanden und erst dann habe ich mal 2 mal 3 mal 1 schritt gemacht :)

    hattest du dann nicht später wieder das Problem, dass er sich nicht von selbst setzt, nachdem du viel das Stehen geclickt hast?

  • Nö, ich habe ja nicht nur einfach das stehen geclickert, sondern die korrekte Bewegung also im Grunde das gerade aufstehen. Und dann hauptsächlich im Stehen gefüttert damit er gerade bleibt. Das korrekte hinsetzen ist ein anderer Baustein :)


    Ich habe mein Fuß in mehrere Teilschritte aufgeteilt, die ich erst zusammensetze wenn jeder einzelne funktioniert. Das sind GS - dann Anlaufe / laufen - anhalten :)


    Erst wenn jeder einzelne klappt, wird es zu einer Übung zusammen gesetzt.


    Ich übe die einzelnen Teile auch nie hintereinander. Es kommt immer mindestens 1 am besten 2 andere Übungen dazwischen. ZB GS - Apportel halten - Hinterhandtarget - Anlaufen.


    hoffe du verstehst wie ich das meine :)

  • @borderli


    Der Hund lernt: Beine geschlossen = hinsetzen


    Beine in Schrittstellung = stehen bleiben


    Ich finde das zu deinem Zeitpunkt aber schon sehr fortgeschritten:
    1. wenn der Hund hochschaut, sieht er vielleicht nicht, ob dein rechtes Bein neben oder hinter dem linken ist


    2. ist das automatische Setzen vielleicht noch nicht gefestigt.


    Da wird es schnell verwirrend für den Hund.


    Ich würde im Sitzen und im Gehen belohnen.


    Ausnahme eventuell:
    Im Linkswinkel das linke Bein hinten stehen lassen und den Hund im stehen neben dem Bein belohnen.


    Das Aufstehen aus dem Sitz mit Blickkontakt fand Mulder aber auch schwierig. Er wollte aus Reflex immer kurz schauen, wohin er seine Pfoten setzt.

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