Hund beißt Pferd

  • Ich bin ja der Meinung, daß die größten Moralapostel diejenigen sind, die es eigentlich am dringensten nötig haben, erst mal vor ihrer eigenen Tür zu kehren. ;)

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    Hi


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    • Hund sichern und gnadenlos am Gehorsam arbeiten. Das muss mAn uebrigens kein Abruf sein. Der Hund muss 'nur' gestoppt werden. Bei meinen passiert das ueber das Platz (ab und an pfeife ich sie ab, meistens aber werden sie ins Platz geschickt).


      Trainer kann ich dir keinen nennen. Ich kann aber mal bei den Malileuten aus meinem Bekanntenkreis nachfragen, ob die wen gescheites kennen..

    • Wegen dem Weglaufen:
      In der Theorie für den niedersächsischen Sachkundenachweis lernt man, dass man wenn der Hund den Rückruf nicht befolgt wegrennen und sich verstecken soll.
      Wenn das dort schon gelehrt wird, kann ich mir vorstellen, dass es auch in anderen Ratgebern so steht und deshalb angewand wurde.
      Ob Sinn oder Unsinn ist ja eine andere Sache.

    • Über den Gehorsam zu gehen bietet sich bestimmt bei einem Mali-Mix an, wenn er ihm verhaltensmäßig so ähnlich kommt wie er aussieht.



      Vielleicht- der Trainer wird's feststellen- kann es auch helfen mit dem Hund gesichert mal in Gebieten spazierenzugehen, wo es eben auch Pferde und Kühe gibt, damit sie unspektakulärer werden- also was in Richtung Reizdesensibilisierung zu machen.

    • Gehorsam und Stopp ist das A & O.


      Pferde sind auch für meine Ladies höchst interessant und ja, in Berlin gibt es je nach Gegend nicht wenige Pferde/Kühe.
      Je nachdem wo wir unterwegs sind, muss ich viel scannen während der Feldrunde, bzw. gehe Streckenweise lieber online.


      Eine Trainerempfehlung habe auch ich nicht.


      Viel Erfolg für euch :gut:

    • Ja, die Situation kenne ich, allerdings als Reiter, dessen Pferd von einem jungen Schäferhund bedrängt wurde, den wir im Schritt passierten. Angefangen mit Verbellen, dann Anspringen an der Hinterhand und jiffendes Nach den Fesseln-Schnappen - also das ganze Hüte (Jagd-)ritual. Herrchen stand ein paar Schritte abseits und fand das urkomisch.


      Mein Pony war ein supercooler Islandwallach, trotzdem schwitzt du in so einer Situation Blut und Wasser, weil es so unglaublich gefährlich ist. Viele Pferde haben noch die Wolfsängste ihrer Vorfahren "drin" und neigen dazu, bei Hundeattacken panisch und entsprechend kopflos wegzurasen. Ich überlasse es deiner Phantasie, was da alles passieren kann.


      Mein Wallach hat die Lage dann sehr schnell gelöst, ist einfach stehengeblieben und hat ruhig und gezielt nach dem Hund geschlagen. Getroffen hat er Gottseidank nicht, weil der Hund auswich, aber der Schäfer ist auf dem Bauch zu seinem Besitzer zurückgekrochen und hat so geschrien,dass ich dachte, ihm ist Gottweißwas passiert. Dem war also absolut klar, dass das Pferd es sehr ernst gemeint hatte.


      Wir haben dann noch nachgesehen, und keinem der Tiere war was passiert. Der Hundebesitzer redete von "wollte doch nur spielen", aber das hat sich definitv anders angefühlt. Wir haben die beiden dann noch öfter getroffen, und er hat den Hund immer rangerufen (das ging sehr wohl) und angeleint, sobald wir am Horizont auftauchten. Notfalls bin ich erstmal stehengeblieben, bis er ihn hatte.


      Fazit aus Reitersicht: Das ist eine der gefährlichsten Situationen, die dir draußen überhaupt begegnen können, und in dem Moment hast du so dermaßen zu tun, dass du selten Zeit hast, dich auch noch um den Hund zu kümmern.


      Aus Hundebesitzersicht: Ich wäre heiß froh, überhaupt noch einen Hund zu haben. Mir war damals absolut klar, dass das Pferd, wäre der Hund nicht geflohen, Ernst gemacht hätte - du mußt also jederzeit damit rechnen, statt eines panisch fliehenden Pferdes auch mal einen Kandidaten zu treffen, der das Angreifer-Problem endgültig löst.


      Ich würde da mit dem Hund sehr intensiv über schlichten, altmodischen Gehorsam arbeiten: Kommen auf Ruf oder zumindest Stoppen auf Kommando so lange trainieren, bis das wirklich sitzt - und vorher Leine dran.

    • Wegen dem Weglaufen:
      In der Theorie für den niedersächsischen Sachkundenachweis lernt man, dass man wenn der Hund den Rückruf nicht befolgt wegrennen und sich verstecken soll.
      Wenn das dort schon gelehrt wird, kann ich mir vorstellen, dass es auch in anderen Ratgebern so steht und deshalb angewand wurde.
      Ob Sinn oder Unsinn ist ja eine andere Sache.

      Auch in akuten Gefahrensituationen :???:

    • Wegen dem Weglaufen:
      In der Theorie für den niedersächsischen Sachkundenachweis lernt man, dass man wenn der Hund den Rückruf nicht befolgt wegrennen und sich verstecken soll.
      Wenn das dort schon gelehrt wird, kann ich mir vorstellen, dass es auch in anderen Ratgebern so steht und deshalb angewand wurde.
      Ob Sinn oder Unsinn ist ja eine andere Sache.

      Schon klar.
      Aber in einer solchen Situation doch nicht.


      Ich habe als Reiter oft Hundebegegnungen, unsere Pferde kennen Hunde, deshalb ist es kein Problem, wenn sich der Hund nicht ganz astrein verhält.
      Aber es ist noch nie passiert, dass ein Hund ans Pferd wollte und der Besitzer ist abgehauen und hat sich versteckt.
      Und dann ein Mali-Mix. Junge, Junge...

    • Es wurde doch eingesehen, dass es falsch war und sich was aendern muss. Man koennte dann also einfach die Fragen beantworten und nicht zum x-ten Mal wiederholen wie falsch das Verhalten war :roll:

    • Möglicherweise kann man da gar nichts machen.
      Wir haben selber einen Mali-Mix, neun Jahre alt.
      Der lebt Zeit seines Lebens auf einem Pferdehof, die ersten 1,5 Jahre seines Lebens bei seinem Vorbesitzer, seitdem bei uns.
      Der geht täglich den Pferden an die Hinterbeine, wenn sie über den Hof geführt werden.
      Da hilft gar nichts.
      Gar nichts!


      Also sollte die TE den Hund einfach an die Leine nehmen, wenn ein Pferd auftaucht.

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