Hund beißt Pferd

  • An ein tatsächliches Reitverbot sollte man sich trotzdem halten, auch wenn das Reitverbot nicht bedeutet, dass der Hundehalter von sämtlichen Pflichten seinen Hund anständig zu führen hat, befreit ist. Was, wenn ein Reitweg den Verbotsweg kreuzt? (Das ist z.B. bei uns häufig der Fall, und ich wär nicht besonders begeistert, wenn jemand einen Pferde attackierenden Hund einfach so herumlaufen lässt, weil auf dem Weg ja eh kein Reiter unterwegs ist.) Was wenn jemand sein Pferd in Ermangelung von Alternativen durchs Reitverbot führt, weil ein Baum auf den Reitweg gefallen ist und er keine Lust hat, sein vierjähriges Ross mal eben auf Vielseitigkeitstauglichkeit zu testen? Ganz abgesehen davon, dass sich sehr viele Leute einfach nicht an die Verbotsschilder halten. Wie oft mir schon Mountainbiker im Verbot entgegengekommen sind... Das ist zwar falsch von ihnen, ändert aber nix dran, dassein Hund nicht auf die Radfahrer losgehen darf. Ich kenn auch Strecken, da werden Verbotsschilder aufgestellt und man kriegt dann noch persönlich vom Grundeigentümer die Erlaubnis, den Weg trotzdem nutzen zu dürfen, weil man sich ja eh kennt.
    An derartigen Problemen mit dem Hund ist einfach zu arbeiten. Wenn mein Hund keine Jogger leiden könnte, und auch nicht im entsprechenden Maße im Gehorsam stehen würde, würde ich ihn auch da, wo ich keine Jogger vermute, nicht ableinen.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund beißt Pferd* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Bei uns gibt es relativ wenig explizite Reitwege, da wir hier massig Gelände haben. Wenn ich im Gelände will, muss ich ein paar Meter durchs Dorf und bin dann im Busch. Da treffe ich oft über Stunden niemanden.... Also weder Fußgänger, noch Radfahrer noch Autos noch sonst wen.
      Und wenn man jemanden trifft, nimmt man halt Rücksicht. Heißt für Reiter: man pariert zum Schritt durch und passiert Fußgänger im Schritt. Man grüßt sich. Und wenn ein Hundebesitzer es gut meint, und mir den Weg freimachen will und sich mitsamt Hund ins Gebüsch verzieht, kann man ja sprechen. Ich rufe dann meist kurz rüber, dass das nicht Not tut und erkläre dann kurz warum. Bisher ist mir da noch keiner blöd gekommen. Die Hundebesitzer meinen es ja nicht böse, das ist halt eher Unwissenheit.
      Ich finde es nur wirklich erstaunlich, dass das Thema gegenseitige Rücksichtnahme so schwer zu sein scheint.... Jeder sieht nur seine Sicht und will sein Ding durchziehen. Einfach mal kurz innehalten, einatmen, ausatmen, sich mal kurz in die Lage des anderen versetzen - und schon können Dinge ganz anders ausschauen.


      Die TE hat ihren Hund ja auch nicht absichtlich auf das Pferd gehetzt. Sie war ja selber überrascht von der Reaktion des Hundes. War ein Fehler. Passiert. Und ihr Hund hat ja noch Glück gehabt - abhaken unter "LERNEN".

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!