Junghund agressiv mir gegenüber - was mach ich falsch?

  • Leider scheinen nur wenige Personen in der Lage zu sein, gezieltes Cybermobbing zu erkennen und dementsprechend darauf zu reagieren.

    Dann mach doch einfach den von Dir angedachten eigenen Strang dazu auf.
    Ein Thema, in dem es um die Problematik eines jungen Hundes geht, ist denkbar schlecht dazu geeignet, über Deine Geschichte zu diskutieren.
    Sorry, RafiLe, bei allem Verständnis für Deinen Eindruck: dass Du jeden Aufhängern nutzt, um Dich selbst zum Thema zu machen, ist unfassbar anstrengend und für mein Empfinden auch reichlich unhöflich.

  • Und nun bekommen wir bitte die Kurve und kehren zurück zum Ausgangsthema.



    Danke schön.


    Private Differenzen können bei Bedarf auch ebenso geklärt werden: Privat. Danke.

  • @Butterkeks Ich hoffe, du liest weiterhin mit, denn ich möchte jetzt auch mal eine Lanze dafür brechen, dass man hier im DF wirklich viele wertvolle Tipps bekommt - gerade als Ersthundehalter/in. Ich spreche da aus eigener Erfahrung und sauge bis heute viele Tipps auf, die ich anderswo - ob in Ratgebern oder im Training - nicht erhalten habe.


    Wenn ich das alles vollständig gelesen habe, so hast du schon viele wertvolle Tipps bekommen - zum Beispiel die Spaziergänge auszudehnen, die Kopfarbeit einzuführen bzw. regelmäßiger zu gestalten, für regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden zu sorgen und daheim wie draußen auf liebevolle und zugleich konsequente Art Grenzen zu setzen. Das klingt jetzt alles erstmal nach einem einfachen Patentrezept, aber ich glaube, dass vor allem eines wichtig ist: dass ihr dran bleibt, auch wenn es Rückschläge geben wird bzw. der Erfolg sich nicht sofort einstellt. Euer Hund ist jetzt in einer Phase, wo sich viele Dinge weiterentwickeln, da dauert es mit der Erziehung mitunter etwas länger. Aber den Moment mitzuerleben, wo es hier und da klick macht (und ihr das auch sehen könnt), ist es wert, ausdauernd zu bleiben.


    Nemo hat als Stadthund (und weil sein Rückruf noch nicht sitzt) leider nicht so viel Gelegenheit zum Freilauf. Unsere Alternative ist die Schleppleine, die eine interessante Variante ist, wenn der Freilauf aus irgendwelchen Gründen noch Probleme bereitet. Außerdem trainieren wir auch daheim mit dem Dummy und für den Hundesport - nicht lange, aber jeden Tag mindestens einmal. Auch das bringt Auslastung.

  • Hallo zusammen
    Bibo ist jetzt auch bald 7 Monate alt und sprüht vor Energie. Ich glaub das ist normal in dem Alter,da brauchst du dir keine Sorgen machen Butterkeks. Wenn wir mal einen Tag nicht ganz so viel Zeit haben mit ihm wenigstens einen ausgiebigen Spaziergang zu machen wird er auch leicht unleidlich Da das aber eigentlich nie vorkommt geht es bei uns. Ansonsten laufen wir morgens immer eine kleine Runde (20-30 Min) ganz gemütlich bei der er sich lösen und schnüffeln kann. Mittags steht dann der grosse Spaziergang an,da sind wir mindestens eine Stunde im Wald unterwegs. Natürlich laufen wir dann nicht stramm herum sondern bauen Suchspiele,Dummyarbeit,Rückruftraining,Versteckspiel und Freilauf mit ein. So legen wir nicht übermässig viele Kilometer zurück aber er ist körperlich und geistig beschäftigt. Abends geht's dann nochmal auf eine kleine Runde wie am Morgen raus. Das reicht ihm momentan völlig aus und er ist zu Hause dann ruhig und ausgeglichen. Einmal die Woche gehen wir noch zu einem Hundeauslauf wo er sich dann mit seinen Artgenossen austoben kann. Dadurch lernt er dann auch gut wie er sich anderen Hunden gegenüber verhalten muss. Nicht jeder Hund mag es ja von einem rüpelhaften Labbi umgerannt zu werden Vielleicht hilft dir das ja ein bißchen.
    Lieben Gruss

  • Ich muss zugeben ich hatte das Lesen hier erstmal eingestellt, weil ich mich schon etwas angegriffen gefühlt hatte direkt am Anfang. Ich bin nicht sensibel, aber mich hat das Ganze ziemlich fertig gemacht (weil ich an meinen Fähigkeiten als Hundehalterin gezweifelt hab, erster Hund und so weiter) und deshalb konnte ich das da einfach nicht gebrauchen. Bin aber wirklich überrascht von den vielen guten Tipps die trotzdem noch gegeben wurden!


    Ein Grund für diese kurzen 30 Minuten war auch, dass sie eben so bissig wurde direkt zu Beginn.. Und ich einfach nicht wusste, was ich dagegen machen sollte. Ich kam nach jedem Spaziergang blau und grün zurück und es half kein Nein, Aus oder eben Runterdrücken/Sitzen lassen. Deshalb habe ich die Spaziergänge dann immer schnell abgebrochen... Sehr frustrierend. Und eben zusätzlich dazu diese 5-min-Regel. Aber jemand hatte hier schon geschrieben, dass wir den Wechsel von Welpe zu Hund verpasst haben.


    Ich geb mal ein Update: Uns geht es viel besser! Wohnungssuche für etwas Ebenerdiges, hoffentlich mit Garten läuft! Das Pad wird kaum noch genutzt und natürlich wechsele ich diese Saugmatte sofort nach Benutzung! Bzgl der Treppen trage ich sie meist die Hälfte und sie läuft den Rest. Tatsächlich ist sie auf Treppen eher ein kleiner Schisser, zumindest bei der Art Treppen bei uns (glatte Steintreppen), raue Steintreppen kann sie gut. Generell gibt sie sich gern als die Wilde und Mutige, aber wenn sie konzentriert langsam eine Leiter in der Hundeschule hochlaufen soll muss man sie sehr locken und aufpassen, dass sie nicht abkürzt. :D
    In einem zweiten Forum hatte ich damals auch gefragt und die hatten einige eurer Tipps auch gegeben. Einer war - ich soll ihr was ins Maul geben worauf sie rumbeißen kann und dann mit ihr spielen, danach versuchen sie ruhig zu beschäftigen. Das funktionierte tatsächlich schnell ziemlich gut, soweit dass wir jetzt jeden Tag eine Stunde mindestens raus gehen irgendwo hin wo sie rennen kann und Neues entdecken. Es ist schon toll, so einem vor Lebensfreude übersprühendem Hund zuzusehen! Wir haben außerdem vor kurzem einen Australian Sheperd getroffen der ein Jahr alt ist und genau so wild wie sie, den treffen wir jetzt 2-3 mal die Woche, man merkt richtig wie gut ihr das tut!


    Allerdings fährt sie beim Spazieren immer noch ziemlich hoch und wenn wir zu zweit unterwegs sind passiert es immer noch oft, dass sie dann anfängt an mir hoch zu springen und mich zu beißen. Ich würde mir wünschen, dass sie da etwas entspannter wird und werde eure Tipps bzgl kein großen Aufheben um Ableinen und Aufmerksamkeitsspiele mal versuchen umzusetzen. Aber ja ich spiele dann manchmal auch mit ihr, reiße an nem Tuch oder so habe aber das Gefühl, dass sie das noch mehr aufregt. Ignorieren ist manchmal effektiv, manchmal führt das zu enorm großen blauen Flecken.


    Mir hat es aber sehr geholfen zu lesen, dass es keine Aggressivität von ihr mir gegenüber ist, sondern einfach angestaute Energie/Spieltrieb. Ich denke auch, dass sich das auswachsen wird. Bzgl. Grenzen - sie darf ziemlich viel, auf Sofa und ins Bett zb. Aber sie kriegt natürlich nix vom Tisch oder so und ich will auch zuerst aus der Tür gehen, danach darf sie. Ansonsten kennt sie nicht soo viele Grenzen. Aber so Geduldstraining versuch ich schon mit ihr, Leckerlie erst geben wenn sie mich anschaut oder erst zur Tür raus wenn sie mich anschaut usw.

  • . Einer war - ich soll ihr was ins Maul geben worauf sie rumbeißen kann und dann mit ihr spielen, danach versuchen sie ruhig zu beschäftigen.

    Nur als kleine "Warnung" : eine Freundin von mir hat das vor Jahren auch so gemacht und damit einen Hund erhalten, der ohne seinen "Trageball" beim Spzierengehen gar nicht mehr konnte.


    Wenn er den zwischendurch mal verloren hat, dann war er geradezu "orientierungslos".


    Wenn das, worauf sie rumbeißen kann, danach SOFORT wieder verschwindet und das wirklich nur zum kurzzeitigem Stressabbauen durch Kauen dient, ist es ok, aber man kann einen Hund auch regelrecht "süchtig" darauf machen.

  • Allerdings fährt sie beim Spazieren immer noch ziemlich hoch und wenn wir zu zweit unterwegs sind passiert es immer noch oft, dass sie dann anfängt an mir hoch zu springen und mich zu beißen.

    Meine Hündin macht das wenn sie Stress hat.
    Heute morgen war seit längerem wieder so eine Situation. Sie kannte bevor sie hier einzog keine anderen Hunde und hatte vor allen Angst, das hat sich mittlerweile stark gebessert.
    Heute morgen kam uns auf einem engen Weg ein Windhund entgegen, beide Hund waren an geleint. Der Windhund springt bei Hundebegegnungen immer wie ein Irrer an der Leine herum und bellt dabei.
    Und das war Sina zuviel und sie begann während wir aneinander vorbeigingen (Abstand war leider nur 2m) an mir hochzuspringen und in die Jacke zu schnappen.
    Sobald wir vorbei waren, war sie wieder normal.
    Ich versuche solche Situationen zu vermeiden wenn möglich, leider geht es halt nicht immer.


    Ich denke, dass irgendwas deinen Hund beim Spaziergang stresst. Überlege mal genau wann sie dieses Verhalten zeigt, vllt. lässt sich ja irgendwas ändern.

  • @Butterkeks


    Ich finde es gut das du aufräumst
    Hund im Spielzeugparadies ist vermutlich zuviel Stress


    Versucht möglichst Stress zu vermeiden und findet dafür
    Ein paar gute skills für euch


    Mit meinem tasmanischen Teufel hat das recht gut geklappt
    Erst Aktion wenn vorher ruhe war
    Aktion unterbrechen, kleine konzentrations und Ruhepause und dann weiter


    Mein "Nein " Wurde von Hund total ignoriert :ka: :headbash: :hilfe:


    War wohl ein "kleines -Mädchen -Nein ".....


    Habe es aufgegeben und statt dessen ordentlich Luft aus dem Bauchraum
    Nach oben gedrückt bis sich meine Schultern schön verbreitert haben


    Und Hund mit einem seeeeehr "männlichen " räuspern stark beeindruckt


    Auch ein schönes "ahh " beeindruckt sehr


    Das Wort als Kommando ist eh nur ein Geräusch und wird zum gleichbleibenden
    Kommando Signal...


    Also habe ich mir für mich passende überlegt



    Scheinbar gilt bei meinem Teufel der Ton macht die Musik



    Erstaunlich fand ich das hund einige Kommandos die er vorher schon
    Konnte mit neuen Worten besser ausführte und nicht mehr ängstlich reagierte

  • reiße an nem Tuch oder so habe aber das Gefühl, dass sie das noch mehr aufregt.

    Dein Gefühl täuscht dich da nicht. Gerade für Hunde die sich schnell hochpushen ist das erst mal nix, denn das pusht eben auch hoch und das rumreißen sollte erst einmal tabu für sie sein. Wenn das "Problem" denn mal behoben ist, dann kann man das dann auch mal machen.


    Einer war - ich soll ihr was ins Maul geben worauf sie rumbeißen kann und dann mit ihr spielen, danach versuchen sie ruhig zu beschäftigen

    Das verstehe ich jetzt nicht genau, also wie das ablaufen soll und wann bzw in welchen Situationen? :???:
    Hier gibt es den FB oder den Ball beim Spaziergang ins Maul wenn wir z.B. Strecken gehen, wo uns ein Hund begegnen könnte, oder mehrere Menschen. Zuhause gibt es denn Ball z.B. zum knautschen, wenn er runterfahren muss nach irgendwelchen Stress oder den Kong.
    Somit dient der FB als Job bei Begegnungen und der Ball zum Stressabbau.

    Ich denke, dass irgendwas deinen Hund beim Spaziergang stresst

    oder frustriert :???:

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