Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • Mein Mann macht bei uns auch als Helfer mit er fährt immer mit mir zu jedem Training, er ist also genauso oft da wie ich. Macht ihm aber auch riesig Spaß und natürlich schön das wir es gemeinsam machen.

  • Ich bin auch als Helfer dabei, mein Hund ist zu alt, um noch die Ausbildung beginnen zu können. Das geht halt erst mit dem nächsten Hund dann.


    Ich hab einen ähnlich hohen Zeitaufwand wie die Hundeführer. Wir haben 1x unter der Woche Training von 18 bis 21 Uhr, da wird v.a. an den Geräten gearbeitet oder mal eine kleine Suche gemacht, sehr individuell, und 1x am Wochenende ca. 6 Stunden (Sa/So im Wechsel) in irgendwelchen Waldstücken, Gebäuden, Kiesgruben ... Da bin ich genauso häufig dabei wie die Hundeführer. Privatleben/Familie/Job geht vor, aber es wird schon erwartet, dass man sich engagiert beteiligt. Wo ich nicht dabei bin, ist das Training für die BH, d.h. die jungen Hunde sind 1x wöchentlich noch nen Abend auf dem Hundeplatz und es wird UO geübt.
    Dazu kommen natürlich Theoriesachen, Lehrgänge ... Auch da bin ich viel dabei, wenn ich es zeitlich irgendwie hinbekomme. Das sind auch nochmal etliche Stunden jeden Monat. Wobei man ja nicht alles dauernd wiederholen und sich zum x-ten Mal anhören muss. Also das wird irgendwann etwas weniger.


    Ich bin noch nicht soo lang dabei, von Einsätzen bin ich noch ein gutes Stück entfernt, also dazu kann ich nichts sagen. Insgesamt empfinde ich es vom Aufwand her aber als ähnlich wie es sich für die Hundeführer gestaltet.


    Man ist nur flexibler, wenn man mal eine Phase nur selten/gar nicht kommen könnte. Da braucht es für die Hunde halt die Kontinuität.

  • Jetzt üben wir seit etwa einer Woche die Grundstellung und heute habe ich schon angefangen mich ein bisschen im Kreis zu drehen und er korrigiert sich selbstständig :applaus:


    Er ist ein toller Hund und er lernt verdammt schnell aber dieses ewige “du musst mehr Ruhe reinbringen“ in der Hundeschule hat uns total ausgebremst. Er ist einfach schnell aber solange er konzentriert bei der Sache ist sehe ich darin kein Problem :ka:

  • Hier reih ich mich auch mal ein.


    Ich hab 2 Aussies, mit denen ich den Rettungshundesport mach. Also keine Einsätze. Und ich komm aus Österreich.
    Quitu ist bald 7 Jahre alt und hat Fläch Eignung - B
    Ebby ist erst 11 Monate und noch gaaanz am anfang.


    Mit Quitu hatte ich erst vor 1 Woche die Fläche B. Sie war einfach der Hammer alles tadellos gemacht und auch alle 3 Personen gefunden.
    Obwohl die 3 Person 2m vorm Ende des suchgebietes war |) . Ich mich im Wald total verloren hab und die Richterin körperlich angeschlagen war und wir deshalb ewig gebraucht haben um beim bellenden Hund anzukommen.


    Ebby verbellt verschiedene Personen, allerdings ist ihr bellen wie ein alter Traktor |) . Braucht etwas um was rauszubekommen und stockt ab und an.
    Egal ich hab absolut keinen Stress und sie ist so und so ein totaler spätentwickler.

  • Herzlich willkommen schön das du schreibst.
    Ich freu mich total das sich doch so viele dafür interessieren und sich austauschen.


    Ohne dich angreifen zu wollen einfach weil es mich interessiert was macht es für einen Sinn die Hunde zu prüfen und dann doch keine Einsätze zu gehen? :???:

  • Naja - is halt ein Sport, der beiden Beteiligten Spaß macht. Aber macht braucht den ganzen Theoriequatsch net zu lernen, keine Erste Hilfe, muß nicht nachts raus zu Einsätzen, trainiert, wenn man Lust hat - wenn nicht, hats keine Nachteile, man hat die Verantwortung nicht - geht ja immerhin um Menschenleben in der RH-Arbeit, und es ist dadurch eben nicht so zeitaufwendig... Oft ist es auch die einzige Alternative zur RH-Arbeit, wenn keine Einsatz-Staffel in Reichweite ist. Fällt mir so spontan ein.... ;-) Gibt bestimmt noch mehr Gründe...

  • Herzlich willkommen schön das du schreibst.
    Ich freu mich total das sich doch so viele dafür interessieren und sich austauschen.


    Ohne dich angreifen zu wollen einfach weil es mich interessiert was macht es für einen Sinn die Hunde zu prüfen und dann doch keine Einsätze zu gehen? :???:

    Wie @BieBoss schon schrieb ist es einfach ein Sport ohne Verpflichtung und ohne "Verantwortung".


    - Ich bin Mutter und so ist es mir nicht möglich, jederzeit, wenn ein Einsatz reinkommt, loszustarten und die Vermisste Person zu suchen.
    - Ich könnte glaub ich auch schlecht damit umgehen eine "nicht-lebendige-Person" zu finden.


    Andererseits find ich den Sport sehr anspruchsvoll für den Hund, da doch Unterordnung (ruhige Konzentration), Gewandtheit (körperliche Fähigkeiten) und eben die Nasenarbeit (körperliches Austoben und tortzdem sehr gezielt) beinhaltet sind.

  • Ok das ist einleuchtend :ops:


    Wir hatten gestern wieder Training es war wieder so toll. Nette Leute viel Spaß und Murphy lernt schnell und ist danach wirklich fertig. Es ist einfach toll. Es hat sogar geschneit :hurra:
    Nächsten Samstag ist für mich das erste mal Unterordnung ich bin schon so gespannt. Die Grundstellung hat er denk ich kapiert jetzt geh ich schon immer mal einen Schritt. Mal schauen wie das wird.

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