Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • xD :muede: oh man Leute kann euch das nicht eigentlich egal sein. Manchmal macht es hier echt keinen Spaß mehr. Bei uns ist es halt so bei euch nicht seid doch froh. Mein Mann musste sogar in der Feuerwehr seine Schuhe selbst kaufen. Und ja meine Arbeitgeberin freut sich sogar für uns aber das ist ja nicht Thema. Ich bin dann mal raus hier :mute:

  • Bitte nicht falsch verstehen @Samita! :verzweifelt:
    Ich bin nur erstaunt, dachte bisher immer dass die Orga der man angehört die Ausrüstung stellt. Bin sehr überrascht dass das anscheinend nicht der Fall ist.
    Wieder was dazu gelernt ;)

  • Man kann auch einfach mal Tatsachen akzeptieren.
    Es ist arbeitsrechtlich als Nebentätigkeit anzumelden. Das ist nicht unerheblich weil eine Kündigung möglich ist, wenn man es nicht anmeldet.
    Das ist ein Formsache...


    Und es ist eben nicht eine Vereinstätigkeit. Und Rettungshundearbeit ist ein wunderbare Sache, und bestimmt auch Hobby. Aber es hat eben eine andere Gewichtung als Freizeitreiten oder Wandern.


    Wenn eine kleine Staffel kein Geld für Ausrüstung hat und die Hundeführer sich die Sachen selbst kaufen ist es ja nicht schlimm.


    Aber genauso wenig schlimm ist es, dass das DRK und der ABS dafür Geld bereitstellt.

  • Wenn eine kleine Staffel kein Geld für Ausrüstung hat und die Hundeführer sich die Sachen selbst kaufen ist es ja nicht schlimm.


    Aber genauso wenig schlimm ist es, dass das DRK und der ABS dafür Geld bereitstellt.

    Das hab ich doch auch nie behauptet das es schlimm wäre ich finde es auch nicht schlimm das ich es zahlen muss.


    Zu dem anderen liest du dich selbst vielleicht nochmal schlau
    Freiwillige Arbeit: Was beim Ehrenamt zu beachten ist | ZEIT ONLINE


    Aber du kannst beruhigt sein bei mir ist das alles abgeklärt auch wenn dich das eigentlich nichts angeht :roll:

  • Ich habe das nicht für dich geschrieben, du bist reingegrätscht und beziehst das auf dich und wohl irgendwie als Vorwurf.


    Sorry, das ist mir zu schräg.
    Ich hab mit dir nichts zu tun, und ich schreib auch nicht für dich.

  • Es ist normalerweise so, daß eine Hilfsorganisation die Klamotten stellt, ja. Bei uns kriegen wir Einsatzklamotten in Form von Hose/Shirt und Jacke sowie "Hirnschrumpfkäppi" (Baseball-Cap). Die Schuhe kaufen wir aber selbst, bekommen dazu 30,- Zuschuß pro Paar. Was bei den Haix mit 200,- € Anschaffungspreis eigentlich a weng a Witz ist.... *gg


    Aber: es gibt ja auch freie Staffeln (zu so einer haben wir früher gehört). Diese werden z.T. gesponsort aus der Industrie oder lokalen Firmenchefs über Connections, zu einem großen Teil muß man aber tatsächlich seine Klamottten auch selbst kaufen - das ist halt einfach so. Irgendwer muß das Zeugs zahlen, und wenn da keine große Organisation dahintersteht, ist das halt einfach so. Sogar die Funkgeräte mußten wir damals selbst kaufen... Heut kriegen wir sie von der JUH, seit wir da sind. Dafür hat man in ner freien Staffel halt auch keine Verpflichtung, für irgendwelche Tage der offenen Tür anzutreten, Vorführungen zu machen, um die Organisation zu repräsentieren, man ist in der Ausbildung unabhängig, auch in dem, was man prüft und wie man prüft, und von niemandem abhängig. Das hat schon so seine Vorteile!

  • Danke für die Erläuterung @BieBoss.
    Das es freie Staffeln mit eigener PO gibt war mit bewusst, nur nicht die komplette Tragweite. :fear:


    Da habe ich aber dann noch eine Frage zu: dürfen die freien Staffeln dann auch im Einsatz BOS Funken oder wie läuft das da ab?

  • Ne, nur Hilfsorganisationen sind dem BOS-Funk-berechtigt. Und mit der Regel, daß nur noch Staffeln, die BOS-berechtigt sind, in Einsatz dürfen, hat man in einigen Gegenden (Bundesländern?) die freien Staffeln ganz geschickt ausgebootet. Das war auch der Grund dafür, daß wir uns damals der JUH angeschlossen haben. Wir waren eine der größten Staffeln der Gegend und sehr erfolgreich, und haben über ein halbes Jahr nicht einen besch.... Einsatz über die Leitstelle mehr bekommen.... und nachdem wir alle das nicht nur zur Hundebespaßung machen, und die geprüften und erfahrenen Hunde nicht einfach ungenutzt rumstehen lassen wollten, blieb uns nix Andres übrig, als einer Hilfsorganisation beizutreten, um wieder auf Einsatz gehen zu können. Die Alternative wäre gewesen, zur Hobbystaffel für reine Hundebespaßung zu mutieren. Gibt Staffeln, bei denen das trotzdem klappt - aber entweder ist das dann in der betreffenden Gegend anders geregelt, oder es existieren irgendwelche privaten Bekanntschaften, um nicht zu sagen Seilschaften, über die diese Leute dann an Einsätze kommen. Zum Teil sicher auch über befreundete (HiOrg-)Staffeln, die diese dann auf Einsatz mitnehmen.


    Zum Funken werden dann halt andre Funkgeräte genutzt, aber halt nix digital. Wir hatten Motorola-Geräte (und haben die heute noch fürs Training).


    PS: man braucht in freien Staffeln oft auch wesentlich weniger Theorie: BOS-Funken entfällt da dann natürlich, der SAN-Schein entfällt, da reicht ein Erste-Hilfe-Kurs meist, der ganze Krempel über den Aufbau und die Geschichte der eigenen Hilfsorganisation entfällt natürlich, etc. pp.... Will heißen, das bleibt ein ganzer Haufen Freizeit, die anderweitig besser genutzt werden kann....


    PPS: es gibt natürlich auch Vorteile bei der Regelung mit dem BOS-Funk (die haben sich ja dabei was gedacht *gg): es kommen nur Staffeln zum Einsatz, die gemäß der Vorgaben der Hilfsorganisationen geprüft wurden, man hofft, damit Teams ausschließen zu können, bei denen man nicht weiß, nach welchen Richtlinien die geprüft wurden, oder ob der eigene Ausbilder die recht wohlwollend geprüft hat, oder wie die ausgebildet wurden, oder ob die überhaupt regelmäßig geprüft werden. Es existiert also ein kleinster gemeinsamer Nenner an Qualität und know-How, den die Einsatzleitstelle voraussetzen kann. Daß es private (also freie) Staffeln gibt, die diese Richtlinien noch übertreffen, ist zwar schön - aber das wissen die halt nicht, und sie wissen nicht, welche das sind, diese müssen dann halt in den sauren Apfel beißen oder aufhören.... Ansonsten wäre der Aufwand, jedes Team entsprechend anzugucken und zu zertifizieren, wahrscheinlich nicht realistisch zu bewältigen.


    Klar - die Leitstelle kann sicher die Ausbilder in Hilfsorganisations-Staffeln auch nicht bewerten, und sehen nicht, welche Qualifikationen die jeweiligen Ausbilder haben, und wie ausgebildet wird, oder wie zuverlässig die Hunde sind. Aber das wird eben über die einheitlich Prüfung(sordnung) halbwegs einheitlich bewertet (so die Vorstellung *hust) bzw. abgefangen, und die soll dann eben den o.g. Mindeststandard an Qualität gewährleisten - einfach, weil es halt um Menschenleben geht.

  • Also wir Funken jetzt schon digital aber nicht bos. Da unsere Staffel früher dem BZRH angehört hat haben wir auch noch diese Prüfungsordnung. Wir bekommen unsere ganzen Einsätze von der ILS also nicht über privat und wir arbeiten eng mit Feuerwehr und Polizei zusammen vielleicht liegt es an unserem Bundesland das da andere Regelungen sind :ka:
    Jedenfalls ist unsere Staffel eine der wenigen die tatsächlich zu jedem Einsatz gerufen wird.
    Funkgeräte bekommen wir zum Beispiel auch von der Staffel. Also ein paar Dinge bekommen wir schon.

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