Wahl der Zuchtstätte - was ist euch wichtig? Puppyplan und Co.!

  • Na ja Puppy Plan ist bei uns nicht wirklich ein Muss, kann nur sagen wie es bei Ethan war.


    Bei Ethan war es sehr ähnlich wie bei @pardalisa


    Aufgewachsen sind sie im Haus, anfangs in einen extra kleinen Raum mit Wurfkiste und sehr schnell danach in der Küche im Auslauf. Wo ziemlich Trubel meist war, Hunde, Katzen, Graupapagein, die immer rumgelabbert haben. Das Radio lief meist, Alltagsgeräusche etc.
    Später waren sie regelmäßig mit draußen auf dem Hof, wo es die unterschiedlichsten Tiere gibt das exotischste sind die Lamas. Sie waren auch mal im großen Zwingerauslauf, tagsüber wo sie älter wurden um zu toben.


    Autofahren wurde geübt (was nichts gebracht hat, da fast alle Welpen brav gespeichelt haben beim Auto fahren), haben einfach in ihren Alltag wenn es passte einfach neue Tiere, Dinge und Geräusche kennengelernt.


    Ganz ehrlich das hat für mich komplett ausgereicht, den Rest hat er später hier einfach kennengelernt.

  • Auf einen Puppyplan lege ich auch keinen Wert. Im Gegenteil, bei einem "vollem Terminkalender" würde ich von der betreffenden Zucht definitiv Abstand nehmen. Reine Zwingeraufzucht lehne ich ebenso ab wie Welpen, die nicht oder kaum an die frische Luft kommen. Bei Rassen wie meiner ist mir zudem wichtig, dass die Hunde an typische Handgriffe bei der Fellpflege gewöhnt werden. Daneben muss der Züchter auf mich den Eindruck machen, dass er intellektuell in der Lage ist, sich bspw. auch vertieft mit Genetik auseinandersetzen zu können. Bei Webauftritten mit tausend orthographischen Fehlern und seltsamem oder gar infantilem Content scheidet eine Zucht für mich ehrlicherweise aus.

  • Mein Chesapeake ist in den ersten Wochen im Welpenzimmer gewesen, danach dann täglich draußen, wenns ein Sommerwurf ist (was von Februar bis April jetzt nicht so gegeben war) konnten sie auch im Gartenhaus übernachten, so waren sie nur tagsüber dort mit der Mutterhündin.
    Ab Woche 4 oder 5 wurde dann auch der Wohnraum erkundet, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass ihm was gefehlt hat. Auto fahren und Tierarzt kannten sie auch schon und Pferde, da es die dort eben auch gibt und es gab ab und zu Besuch von Bekannten mit kleinen Kindern und natürlich zig Interessenten oder Besucher.


    Die Cockerdame hatte ein Welpengitter in der Küche und daran angeschlossen Zugang zur Terasse und nem Stück Garten, allerdings muss ich im Nachhinein rekapiitulieren, dass sie sich meistens eher auf Steinen gelöst haben als im Gras. Evtl. hat das die Stubenreinheit ein bisschen erschwert.


    Puppyplan bräuchte es hier also auch nicht, aber ein bisschen Input sollte es schon geben.

  • Der Puppyplan ist ja nur eine Richtschnur, damit eben ein paar Dinge beachtet werden und nicht vergessen. Bei einem zukünftigen Stadthund sind laute Geräusche, Autos, Kinder, Leute aller Art ja schon wichtig, damit der Hund da keine Ängste entwickelt.


    Ich hatte halt für mich bisher so einen professionellen Züchter mit Puppy-Room ausgeschlossen. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig, weil der das auch nicht schlechter (sondern vielleicht sogar besser macht) als ein Hobbyzüchter, der alle paar einen Wurf hat und am A der Welt wohnt.


    Mal schauen, was mir so weiter begegnet beim Schauen.

  • die Züchterin von Ares macht das nicht professionell und hat trotzdem einen Welpenraum bzw Zwinger.. Der Wurf aus dem Ares ist, war ihr erster Wurf und sie hat erst für nächstes Jahr wieder einen Wurf geplant, dann liegen also 2 Jahre zwischen den Würfen.


    Aber am Arsch der Welt wohnt sie wirklich nicht.. Jetzt auch nicht mitten in der Großstadt oder so. Aber schon so, dass die Welpen allein schon im Garten einiges an Geräuschen mitbekommen haben.

  • Gerade bei den kleinen Rassen gibt es schon erstaunliche viele "Züchter", die begeistert berichten, dass die Hunde aufs "puppy pad" gehen und Garten gibt's auch keinen.
    Sowas kommt für mich nicht in Frage...

  • wo würdet ihr/ Du @Theobroma denn Abstriche machen?


    bin ja ja auch schon ein bisschen am Züchter kucken, und irgendwie tu ich mich schwer....
    Entweder die machen ein riesen Puppy plan(was ich eigentl nicht will), sie Barfen und halten es für DAS eine wahre, vorallem schon als Welpe (würd ich mir u.a nich zutrauen)ich könnts begründen,ob ich dann chancen hab??? Ich lüge,is aber eigentl nich meins. Oder die welpen werden zubetüdelt und erst ab der 12, wo. abgegeben, und noch so kleinigkeiten wie Züchterin kommt im 1. Jahr zu Besuch.OK, beim durchlesen, merk ich, ich bin wohl zu anspruchsvoll :ka: :ka:
    Aber wo einschränken?


    interessierte grüße
    newstart2

  • Ich halte auch die Mutterhündin für ein sehr wichtiges Kriterium und andere im Haushalt lebende erwachsene Hunde. Denn das sind diejenigen die die Welpen in sozialen Bereich sozialisieren werden und von denen die Welpen die Grundlagen der hündischen Kommunikation sowie die Spielregeln des Zusammenlebens erlernen.
    Meiner Meinung sagt auch der Umgang des Züchters mit den Hunden und die Reaktion der Hunde darauf viel aus. Denn wenn man da sieht, daß die Hunde einen ruhigen, liebevollen Umgang gewohnt sind, lässt daß, meiner Meinung nach darauf hoffen, daß dieser Züchter die Welpen auch nach bestem Wissen und Gewissen groß zieht.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ansonsten ist mir wichtig, daß mein Hund die Dinge kennenlernt, die in seinem Leben wichtig sein werden.
    Für mich wären das:


    - hinreichend Gelegenheit sich zu bewegen und körperlich auszuprobieren um eine gesunde motorische Entwicklung zu unterstützen.
    - Das Kennenlernen von verschiedenen Untergründen. Wobei ich da gar kein großartiges Bällebad brauche, sondern die Möglichkeit sich täglich draußen zu bewegen viel
    wichtiger finde.
    - Das Kennenlernen von Alltagsgeräuschen.
    - Die Möglichkeit sich draußen zu lösen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich kann auf diesen ganzen Schnickschnack komplett verzichten.
    Ganz ehrlich, ich finde es sogar befremdlich, wenn man da irgendeinen To Do Plan abarbeitet.


    Vernünftige wesensfeste Elterntiere und aufwachsen in Haus und Zwinger mit der Züchterfamilie im normalen Alltag. Mehr brauche ich nicht.

    dem kann ich mich nur anschließen. Normales Leben an dem die Hunde teilhaben dazu ein intaktes Rudel und schon ist ein Welpe ausreichend sozialisiert.


    Was ich auf keinen Fall will ist ein Dauerbespaßter und Dauersozialisierter Welpe. Die sollen ruhig auch ihre zeit haben neue Eindrücke zu verdauen. Und ich sehe keinen sinn darin einen 7 oder 8 Wochen alten Welpen unbedingt einen Flughafen zu zeigen oder in eine Einkaufsstrasse zu schleppen. Ich brauche auch keinen Hund der bereits toll Leinenführigist oder gar schon Sitz auf Kommando kann. Die sollen nur lernen angstfrei und mit Vertrauen in sich und andere Menschen neue Situationen zu erkunden und zu verarbeiten, den rest mache ich lieber alleine.


    Wichtig ist mir die Verpaarung, gesundheitliche Untersuchungen der Elterntiere und eben das Wesen der Eltern und das ganz besonders.

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