passt ein Hund in mein Leben?

  • Wie gesagt, ich lese da einfach nicht raus, warum du einen Hund willst.

    Warum wollen Andere einen Hund, der sogar 8 Stunden und länger alleine bleiben muß?


    Eigentlich sollten doch alle wissen, was Hunde am meisten schätzen; das Zusammensein mit ihren Menschen


    Und wenn der Hund erstmal da ist, wird er bei der TE ganz sicher mehr Auslauf bekommen als 3X30 Minuten am Tag. :D

  • Sorry, ich hab hier jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich kann mir in etwa die Reaktionen vorstellen.


    Ja. Ein Hund lässt sich (fast) immer ins Leben integrieren. Und auch wenn du - besonders hier im Forum - viel Gegenwind und "Wenns" und "Abers" zu hören bekommst, geht es ganz allein darum, wie sehr du wirklich an diesem Hundewunsch hängst. Und letztlich auch, wie sehr deine Familie kooperiert.


    Das, was du geschrieben hast, klingt doch schon recht gut. Für mich klingt deine Erläuterung nach einem klassischen Begleithund. Mops empfinde ich persönlich als keine gute Wahl, aufgrund ihrer Schnauze. Kromfohrländer und die Dansk-Svensk Gårdshunde halte ich für keine so gute Wahl, da sie schon recht anspruchsvoll sind und auch zum Wachen neigen, was in deinem Laden sicher nicht von Vorteil wäre.


    Bezüglich der Rasse solltest du vielleicht etwas in der FCI Gruppe 9 suchen. Ich würde mich einfach mal mit Züchtern und/oder Haltern in deiner Umgebung auseinandersetzen und mir letztlich vor allem die passenden Bedingungen für die erste Zeit mit Vierbeiner schaffen. Der Hund - ob nun Welpe oder adultes Tier - braucht viel Zeit am Anfang. Am besten natürlich mit dir, wenn du ihn mit zur Arbeit nehmen möchtest.
    Die Box finde ich eine gute Idee, ob nun für das Büro oder für den Stall. Dort kann der Hund Ruhe finden und wenn er gut daran gewöhnt ist, bringt sie eigentlich nur Vorteile.


    Ich kann dir echt nur ans Herz legen, deine endgültige Entscheidung nicht von den Forenmitgliedern abhängig zu machen. Die meisten sind hier so kritisch, da hält kein Talentshow-Jurymitglied mit. Hör einfach auf dein Bauchgefühl. Giuseppe Mazzini hat gesagt: "Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen" - und da hat er verdammt Recht (:

  • Wenn du vor Fellpflege nicht zurückschreckst schlage ich mal einen Havaneser vor. Ich kenne etwa ein Dutzend hier in der Gegend. Unterschiedlich im Charakter aber sehr anpassungsfähig in den verschiedenen Lebenssituationen.

  • Hallo liebe TE :-)


    ich möchte dir auch etwas Mut zusprechen. Ich finde die Umstände klingen doch ganz gut und ich kann auch nirgends heraus lesen, dass der Hund wegorganisiert werden soll oder du zu wenig Zeit hast. Wenn ich das richtig verstehe, ist ein zukünftiger Hund praktisch immer mit dabei. Ich weiß ja nicht ob du mit deinen Pferden auch ins Gelände gehst aber falls ja könntest du mit ihm trainieren und ihn mit auf Ausritte nehmen.


    Zum Havaneser kann ich nur sagen, dass es sehr anpassungsfähige Hunde sind, die sich auch mal mit weniger Beschäftigung zufrieden geben. Allerdings finde ich sie in ihrer Art etwas speziell, alle die ich kenne sind das jedenfalls. Ich hatte zusammen mit meinem Ex-Freund einen (seit Welpe an) und der war super lieb und anhägnlich, ruhig in der Wohnung aber draußen eine Krawallschachtel. Ich weiß, dass er aber mittlerweile ruhiger geworden ist. Das ist aber nur mein Eindruck dieser Rasse.

  • Wenn du vor Fellpflege nicht zurückschreckst schlage ich mal einen Havaneser vor. Ich kenne etwa ein Dutzend hier in der Gegend. Unterschiedlich im Charakter aber sehr anpassungsfähig in den verschiedenen Lebenssituationen.

    Wenn es ein Rassehund werden soll, halte ich den Havaneser auch für sehr passend. Hab die Rasse bis jetzt immer nur als anpassungsfähig, unmompliziert und ausgeglichen kennengelernt.

  • Ich würde auch eine der kleinen Begleithunderassen wie z.B. Havaneser, Bologneser, Bichon, Coton de Tulear, Papillon, Malteser, Bolonka Zwetna und Co. passend finden.
    Allerdings finde ich nicht alle Rassen, die zur FCI-Gruppe 9 gehören, passend.

  • Ich finde das passt doch ganz gut.
    Eine kleine Begleithunderasse (bitte keinen Mops) passt doch.
    Auch der Dansk-svensk-gaardshund passt. Warum denn nicht?


    Im Gegensatz zu ganz vielen Leuten, mit merkwürdigen Vorstellungen, gibts hier eine gestanden Frau, die den Hund mit ins Geschäft nehmen kann, der dort gut untergebracht ist und am Leben teilnehmen soll.


    Ich kann rein aus dem, was geschrieben steht, nicht s negatives entnehmen.

  • Managen kann man das bestimmt.
    Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass du seeeeehr oft ein schlechtes Gewissen haben wirst.
    (Nicht, dass ich dir das wünsche!)
    Zeit, die du mit den Pferden verbringst, "fehlt" dem Hund, v.a. wenn du viel arbeiten musstest.
    Zeit, die du mit dem Hund verbringst, "fehlt" den Pferden.
    Ich ganz persönlich würde immer das Gefühl haben, mich in meiner raren Freizeit zerreißen zu müssen.
    Kann bei dir natürlich ganz anders sein.


    Ich durfte als Kind bei Verwandten auf Ponys rumhoppeln.
    Die Pony-Sehnsucht ist geblieben.
    Vor ein paar Jahren hab ich mich dann endlich aufgerafft und hab ein paar Reitstunden genommen.
    Es blieb bei den paar Reitstunden, weil mir die Zeit, die ich mir dafür genommen habe, einfach bei den Hunden gefehlt hat.
    Mitnehmen konnte ich sie nicht, also wusste ich, dass sie in der Zeit alleine daheim sitzen - und langes Gassi nach dem Reiten auch nicht mehr wirklich drin war. Das tat mir so leid, dass ich das Reiten auf "Wenn ich mal mehr Zeit habe" verschoben hab.


    Durchführbar stell ich mir "Hund, Pferd und Arbeit" dann vor, wenn der Hund einen in den Stall und auf Ausritte begleiten kann.
    Ansonsten wäre die Kombination für mich persönlich einfach nur furchtbar stressig und für alle Seiten irgendwie unbefriedigend.

  • vielen Dank für Eure Antworten, sowohl die bestärkenden, als auch die kritischen!
    Wegorganisiert muß der Hund sicher mal, in einigen Situationen, aber natürlich nur in eine für den Hund angenehme Betreuung. Ich muß gestehen, daß meine Tiere es selbstverständlich so gut wie möglich haben sollen, aber keine heiligen Kühe sind. Ein Leben neben Hund/Pferd muß möglich sein ;-) Ich habe da immer das für mich negative Beispiel meiner Schwiegereltern vor Augen, die nicht mehr auf Feiern gingen, weil der Hund nicht alleine blieb. Sorry, aber sowas kommt für mich nicht in Frage. Sowas muß ein Hund können (natürlich erst lernen) Das mag für einige befremdlich sein, aber ich glaube Tieren (übrigens auch Kindern) tut es gar nicht so gut, immer an aller erster Stelle zu stehen.
    Zum Thema Mops: den hatte ich nur aufgeführt, weil der vom Wesen her passen würde. Aufgrund der körperlichen Situation hatte ich den ja eigentlich schon ausgeschlossen. ;-)
    langhaarige Hunde sind nicht so meins, sind natürlich ohne Frage tolle Hunde, aber ich mag die Kurzhaarigen einfach lieber leiden. Daher auch eher der Danski. Warum sind die anspruchsvoll? Alles was ich bisher gelesen hab, klang relativ unkompliziert?
    Kromfohrländer scheinen aufgrund des kleinen Genpools gesundheitlich nicht unproblematisch zu sein, daher eigentlich auch schon ausgeschlossen.
    An Rassehunden hab ich dann nicht mehr viel Passendes gefunden. Optisch gefallen mir immer die Terrier :fear: das ist aber bestimmt keine gute Idee.
    Natürlich würde ich parallel auch Tierheime anfragen, was ich aber bisher in den umliegenden auf den Homepages gesehen habe, klang nie annähernd passend. Aber noch ist es ja lange nicht so weit, ich werde das natürlich in Erwägung ziehen.

  • Wegorganisiert muß der Hund sicher mal, in einigen Situationen, aber natürlich nur in eine für den Hund angenehme Betreuung. Ich muß gestehen, daß meine Tiere es selbstverständlich so gut wie möglich haben sollen, aber keine heiligen Kühe sind. Ein Leben neben Hund/Pferd muß möglich sein ;-) Ich habe da immer das für mich negative Beispiel meiner Schwiegereltern vor Augen, die nicht mehr auf Feiern gingen, weil der Hund nicht alleine blieb. Sorry, aber sowas kommt für mich nicht in Frage. Sowas muß ein Hund können (natürlich erst lernen) Das mag für einige befremdlich sein, aber ich glaube Tieren (übrigens auch Kindern) tut es gar nicht so gut, immer an aller erster Stelle zu stehen.

    Wenn ich das lese, dann bin ich auch der Meinung, dass ein Hund im Augenblick nicht in dein Leben passt. Was ist, wenn Hund sich "verhaltensorginell" entwickelt, was ist, wenn Hund krank ist. Ein Hund ist ein Lebewesen, das seine Bedürfnisse hat und da gehört auch dazu, dass ich mich als Halter mal zurücknehmen muss und zuerst an die Bedürfnisse des Tieres zu denken habe.


    Wie denkst du, wird es funktionieren, einen Hund, vielleicht sogar einen Welpen, in die Küche zu sperren? Das braucht Zeit, u. U. viel Zeit, ihn daran zu gewöhnen.


    Falls du dich für einen Hund entscheidest, kann ich dir nur dringend raten, nach einem nichthaarenden Exemplar zu schauen. Ansonsten wirst du Haare im ganzen Salon haben...

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