Hund hat 5 Minuten

  • Hallo zusammen und einen guten Start ins Wochenende :applaus:


    Habe seit kurzem ein Problem mit meinem Rüden, dass mich etwas verwundert und mir ein wenig angst macht.
    Der Rüde ist eine Kreuzung aus Kangal-Boerboel und ist 1 Jahr alt.
    Seit kurzem fängt er beim Spazieren gehen immer an etwas Wild herum zu springen und zu knurren. Was aber schlimmer ist dass er manchmal sogar mich an der Hose, Jacke (kein richtiges beißen) oder in die Leine beißt und daran zerrt. Dies macht er nicht ganz 5 Minuten und hört dann auf und tut so als wäre nichts gewesen.
    Habe die Gassi Route geändert da ich glaubte dass er evtl. wegen den Menschen dort so reagierte was aber nicht der Fall war.
    Was mir aufgefallen ist ist, dass er kurz bevor er seine 5 Minuten hat einen merkwürdigen Gesichtsausdruck bekommt der etwas verstörend ist.
    Daheim im Garten oder im Haus ist er wie immer süß verspielt und ein absolutes Kuschelmonster.
    Da ich als Mechaniker in einem Familienbetrieb arbeite, darf er natürlich mit und ist somit alltäglich immer beschäftigt und ist auch hier wie zu Hause.
    Diese 5 Minuten treten nur beim letzten Spaziergang Nachts so um 10 Uhr auf.


    Meine sorge ist jetzt dass er sich das evtl. angewöhnt und bei fremden oder anderen Familienmitglieder machen könnte.


    Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht oder könnte mir einen Ratschlag geben wodurch dies kommen könnte und man es unterbinden kann?


    Mfg
    Shane

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Shane,


      Du hast ja einen sehr interessanten Mix an der Leine, der jetzt in die Pubertät kommt und dich und deine Familie sicherlich noch vor die ein oder andere Herausforderung stellen wird. Mein Tipp wäre, sich einmal mit den beteiligten Rasseeigenschaften auseinanderzusetzen und Wissen anzueignen bzgl. territorialem und beschützendem Verhalten, und den Entwicklungsstufen von Hunden an sich.


      Jedenfalls würde ich nicht darauf setzen, dass der "Kuschelhund" so bleibt - vor allem nicht beim Spazierengehen im Dunkeln, wenn der Beschützerinstinkt erwacht bzw. auch (das kann man ja aus der Ferne nicht beurteilen) unsicheres Verhalten verstärkt wird.


      Wichtig wäre es für mich, dem Hund Sicherheit zu geben und tatsächlich die "Führung" zu übernehmen in dem Sinne, dass der Hund nicht den Eindruck hat, er müsse beim Spazierengehen einen "Job" übernehmen. Auch ein stetiges Üben am Grundgehorsam hilft Dir, diese Phase zu managen.

    • Klar machen das du das nicht willst und er das zu lassen hat?
      Danach Spielalternative anbieten?

    • Den Herren von dem ich ihn habe kenne ich mittlerweile auch sehr gut und treffen uns ab und zu mal mit unseren Hunden. Er weis darauf auch keinen reim.
      Damit er aufhört reicht ein kräftiges AUS auf das er sofort reagiert und los lässt.
      Jedoch springt er noch immer noch herum und knurrt dabei.
      Der Beschützer Instinkt ist bei ihm sehr stark und zeigt ihn auch wenn sich jemand mit Kapuze oder im Dunkeln nähert. Hab es ihn angewöhnt falls sich jemand nähert den er nicht kennt sich rechts von mir zu sitzen und zu warten. Meistens gibt er ein leises knurren von sich wenn die Person am vorbei gehen ist.



      So gibt es keine Ignoranz oder streiken seiner Seite, folgt immer aufs Wort und wird beim spielen auch nicht aufdringlich oder dergleichen.
      Sonst geht er wie gewohnt schön am Rand ohne zerren und ziehen auf meiner höhe.

    • Gehorsamkeit zeigt sich erst bei Ablenkung. Ich würde mir einen guten Trainer suchen... das liest sich, als wäre da ein bisschen mehr im Argen...

    • Einen Trainer hab ich bereits.
      Er selber hat gesagt dass er diese Situation mal selber sehen müsse um etwas beurteilen zu können. Was er mir abgeraten hatte ihm ein Leckerli oder eine Belohnung währenddessen zu geben da er das sonst als gut empfinden würde und es andauernd machen könnte.
      Ich werde mal die Zeit des letzten Spazierganges ändern und etwas Abwechslung bieten.
      Hoffe nur darauf dass es nicht durch die Paupertät irgendwie schlimmer wird und es bald auf hört.

    • Joa, dann soll der Trainer sich das halt anschauen?


      Ich würde auch keinen Trainer suchen, nur für das eine Problem. Das ist ja nur ein Symptom

    • Für das eine Symptom hab ich ihn auch nicht aufgesucht sondern einfach um die Grundregeln und das Verhalten meines Hundes zu verstehen. Wie ich ihn richtig ernähre und mich in gewissen Situation richtig Verhalten soll. Bin auch schon vor der Zeit bei ihm gewesen als diese Symptome noch nicht auftraten.
      Das der Trainer keinen Bock darauf hat mit mir Nachts um 10 spazieren zu gehen ist verständlich.

    • Dann ist es der falsche Trainer. Du kannst natürlich auch warten bis es eskaliert...

    • Nicht böse gemeint aber glaube eher weniger dass jemand in seiner Freizeit Bock darauf hat zu jemanden zu fahren und sich sein Problem gibt.
      Ich würde auch nicht wollen dass Nachts jemand kommt und von mir verlangt sein Auto zu checken.

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