Hund hat 5 Minuten

  • @Michi69, @BieBoss
    Ich ziehe keine Vergleiche, ich schildere nur meine Erfahrungen und wie ich es gemacht habe. Natürlich bleibt es jedem freigestellt, die Erziehungs/Trainingsmethoden anzuwenden, die man selbst für richtig hält ;)


    ......

    Jo - solange man dann mit den Folgen zu leben gewillt ist und kein Dritter betroffen sein könnte, kann man das gerne tun.


    Ansonsten sollte man doch lieber auf moderne Ausbildungsmethoden zurückgreifen, die auf das Tier und seine Bedürfnisse auch eingehen, ohne einfach nur vorhandenes Verhalten zu deckeln, und mit denen man an der Grundeinstellung des Hundes arbeiten kann.

    • Neu

    Hi


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    • Ich stimme Dir zu dass die professionelle Ausbildung eines Hundes vermutlich eine optimale Varaiante darstellt und die von mir beschriebenen Erfahrungswerte bei einem anderen Hund u. U. nicht zielführend sind, so wie Sie jetzt bei meinen Hunden waren. Es war aber ja auch nur ein Vorschlag den niemand so umsetzen muß... ;)

    • Hallo ihr alle. Nach längerer Zeit endlich wieder ein Thema bei dem ich auch mitreden kann...mein Bruno ist ein Mittelasiatischer Owtscharka, 8 Jahre und dieser hat mir immer wieder gezeigt was es heißt keinen "Otto-Normalhund" zu besitzen. Was die Pupertät eines Exemplares aus zwei so expliziten Rassen betrifft, kann ich dir sagen, dass diese Trotzphase garantiert noch 2-3 Jahre euer Leben bereichern wird. Da kommt noch einiges auf euch zu. Sowohl der Kangal als auch der Boerboel sind so gut wie gar nicht mit so gängigen Erziehungsmethoden zu händeln...in jungen Jahren ist das etwas einfacher. Meinen Bruno hat weder Futterbeutel, noch Leckerli interessiert. Allein mit positiver Verstärkung wirst du schon bald an deine Grenzen stoßen. Wichtig wäre es an eurer Bindung zu arbeiten...und das dauert bei solchen Hunden viel länger als bei den ich sag mal "normalen Hunden". Bitte versteht mich nicht falsch, aber es werden Situationen kommen bei denen es wichtig ist, dem Knaben Grenzen aufzuzeigen. Gute Nerven und schwammige Knie gehören zum Alltag eines Herdenschutzhund-besitzers. Alles Gute an Euch und viel Spaß mit dem Lulatsch.

    • So nach etwas stille mal ein Beitrag.


      Hat es bis jetzt seit dem letzten Beitrag nur 2 mal gemacht, da ich es aber früh genug bemerkte hab ich ihn einmal mit simplen Kommandos und einmal mit dem werfen seines Kau Seils abgelenkt. Bemerkte es halt an seinem komischen ausdruck den er da bekam.
      Ausbildung zu streng oder zu schlaff ist jedem das seine.
      Mir ist auch klar dass ich keinen Schoßhund von der Rasse her besitze aber solange er nicht aus der Reihe tanzt werde ich weiter auf Vertrauen und Bindung zu ihm legen. Dass man in gewissen Situationen streng sein muss ist klar.


      Danke für all die Antworten
      Hoffe zukünftig hier ein paar Tipps usw abgucken zu dürfen und natürlich meine Erfahrung über meinen Racker zu berichten. :gut:

    • Ich bin sehr gespannt, gerade Boerboel finde ich toll (ob ich mir den jemals zutraue, weiss ich aber noch nicht)
      So ein "Hund mit viel Potential" braucht auch HH mit Potential. Ganz sicher hilft es euch, wenn der Knabe weiss und lernt, dass du der bessere Anführer bist. Überrasche ihn regelmäßig mit deiner geistigen Überlegenheit, statt Körperlichkeit (da wirst du den kürzeren ziehen oder echt heikle Register auspacken müssen), deiner Souveränität etc.. sei ihm daher immer einen Schritt voraus und lass ihn das auch wissen. Damit er dich bewundert (nicht fürchtet, das klappt eh nicht) und damit er kooperiert und sich auf dich immer verlässt und daher tut was du willst. Bei gemeinsamen Übungseinheiten deine Rolle als Oberhelfer stärken:
      du kannst gefundene Objekte öffnen, entgefährlichen (aus blinkenden oder lauten oder wasauchimmer Objekten Würstchen zaubern etc.)
      du weisst wie es aus ungemütlichen (aus hundesicht) Situationen heraus geht
      du kannst unangenehme Menschen und Hundebegegnungen vermeiden
      etc.
      Falls du einen GUTEN Gebrauchshundeplatz findest, da könnten sie dir möglicherweise auch helfen.

    • Fährtensuchen ist für uns die Freizeitbeschäftigung, das lastet den Dicken aus. Wenn er aber etwas für ihn potentiell gefährliches in der Umgebung sieht ist seine Konzentration leider dahin...dann macht er seinen eigentlichen Job. Beeindruckend wie weit er eigentlich schauen kann...meistens kann ich noch nix erkennen. ShaneD ich würde unwahrscheinlich gerne ein Foto von dem Burschen sehen. :D ich hab vor Jahren die Boerboels eines befreundeten Hundetrainers kennenlernen dürfen, seitdem begeistern mich die Hunde. Persönlich mag ich aber die pelzigen, weichen lieber.
      Gruß Julia

    • Diese kleinen Anfälle hatte mein Mix in einem Alter von ca 7 Monaten bis 1 1/2 Jahren.Es kam immer, wie aus dem nichts - dachte ich !Aber, es war eine Form der Überforderung. Meist, wenn wir zu lange ( da hab ich auch echt viel versemmelt von wegen Auslastung Auslastung und nochmehr Auslastung ) unterwegs waren. Er hat dieses Verhalten immer zum Ende bzw kurz vor zu Hause gezeigt. Als ich anfing unsere draußen Zeit ein wenig zu minimieren bzw die Strecken zu verkürzen, war es verschwunden.. Ich denke man muss immer schauen, wie einige hier auch geschrieben haben, wie es dem Hund geht. Wir haben auch nicht jeden Tag Lust auf gewisse Sachen und vielleicht ist deinem auch einfach der Alltag zu viel.
      Du hast ja geschrieben, er ist überall mit dabei.
      Aber ich schließe mich an - Trainer sind Goldwert, wenn man denn den/ die richtige findet. Oft sind es ja wirklich Dinge auf die das andere Ende der Leine nie gekommen wäre.Komischer Satz, aber ich glaube man versteht, was ich meine :fear:
      Wir gehen auch Abends gegen 22/ 22:30 Uhr das letzte Mal zum Lösen mit unserem Spatz ...

    • Ist zwar etwas länger her aber hatte damals mit meinem Trainer heraus gefunden woran es lag. Er wollte mal noch so richtigen Auslauf genießen und sich dabei austoben. Ein paar Monate später wurde in der nähe eine Hunde Wiese errichtet, da in unserer Ortschaft relativ viele einen oder mehrere Hunde besitzen und die Gemeinde auch relativ gut drauf ist. Als ich zum ersten mal beim letzten Spaziergang die Hunde Wiese betrat und ihn von der Leine ließ, schoss er wie eine Rakete über die Wiese. Mein Trainer meinte auch zu beginn, dass der Hund einfach sehr aktiv sei und dementsprechend auch mal einfach eine Freie Fläche zum austoben benötigt. Wir haben zwar einen Garten jedoch kann er da nicht so rum laufen wie auf der Wiese eben. Konnte halt nie auf ne Wiese in anderen Ortschaften gehen, da die meisten entweder das Gelände sofort verließen oder mich vergraulten als sie meinen Hund sahen. Aber hier bei uns in der Ortschaft kennt mich und meinen Racker ja jeder und sie wissen auch, dass er nicht aggressiv oder sonst was ist.


      Danke nochmals für die ganzen Antworten und sorry dass dies so spät kommt ^^

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