Labrador Welpe Emma

  • Mir kommt das auch so vor als wenn euer Welpe mit der ganzen Beschäftigung total überfordert ist und dadurch dieses Stressverhalten zeigt.
    Euer Hund darf ja nicht eine einzige seiner 3 Mahlzeiten komplett fressen, ohne, dass er für einen Teil jeder Ration irgendetwas tun muss/soll.
    Ich finde, das ein bisschen zu viel Programm für den Welpen.

    Wenn wir normal spazieren gehen, ist sie allerdings super lieb an der Leine. Das verstehe ich eben nicht... wieso dann im Garten so "blödeln"??? Wäre sie überfordert, würde sie dann nicht immer so reagieren? Bspw auch im Haus bzw beim Spaziergang?

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    • Naja, vielleicht darf sie an der Leine eben mal 'normal' sein und ihr Ding machen? Schnüffeln und co?
      Und muss nicht damit rechnen, gleich wieder was tun zu müssen?

    • Ich denke auch, dass ihr zu viel mit dem Welpen übt. Sie ist erst 15 Wochen alt und ihr erwartet schon ziemlich viel von ihr.


      Ich würde flexibler werden bei den Übungseinheiten, also z.B. einen Tag gibt es das Futter nur aus dem Napf, am nächsten Tag wird geübt aber dann z.B. nur sitz im Haus oder nur draußen Leinenführigkeit.


      Es heißt "nach müde kommt blöd" und ich glaube die Hündin ist irgendwann einfach "drüber" und wird hibbelig und ist aufgedreht wenn es in den Garten geht.

    • Wenn wir normal spazieren gehen, ist sie allerdings super lieb an der Leine. Das verstehe ich eben nicht... wieso dann im Garten so "blödeln"??? Wäre sie überfordert, würde sie dann nicht immer so reagieren? Bspw auch im Haus bzw beim Spaziergang?


      Das ist ein Arbeitshund, der ist so gezüchtet, dass er sich maximal ins Zeug legt, wenn sein Mensch was von ihm will, und ihn motiviert, selbst wenn ihn das eigentlich überfordert. Das "mir langts jetzt" ist bei vielen Arbeitshunderassen weggezüchtet worden.
      Ein Herdenschützer oder Molosser wird das NICHT mitmachen.


      So ein Hund der macht mit, macht mit, macht mit, sagt nie nein, aber wenn es zu viel war spackt er hinterher ab weil völlig überreizt.



      Ich hab keine Ahung warum du mit dem jetzt so zwanghaft trainierst. Das sind clevere Hunde die gern was für ihren Menschen machen. Wenn du da jetzt keine schlechten Gewohnheiten einreissen lässt kann der alles was man für einen normalen Alltagsgehorsam braucht wenn er so halbwegs erwachsen wird in wenigen Sitzungen trainieren. Die brauchen nicth 202827837 stupide Widerholungen von jedem Quark. Das sind auch keine kleinen Wölfe, die man in menschlicher Haltung auf jeden Mist als Welpe konditionieren muss damit sie dann als Erwachsene damit umgehen können.

    • Wäre sie überfordert, würde sie dann nicht immer so reagieren?

      Nein, Welpen lassen ihren Stress einfach irgendwann raus, wenn es gerade passend ist. Dein Welpe macht es, wenn ihr im Garten seid, viele andere Welpen machen es abends im Wohnzimmer und kommen nicht mehr zur Ruhe.
      Du schreibst ja, dass es morgens noch nicht so schlimm ist im Garten, da hatte dein Welpe noch nicht ganz so viel Stress durch die "Aktionen" die vorher stattfanden. Diese Aktionen werden aber im Laufe des Tages immer mehr, sodass der Stresspegel immer höher wird und sich dein Welpe dann immer stärker "abreagiert".

    • Wenn wir normal spazieren gehen, ist sie allerdings super lieb an der Leine. Das verstehe ich eben nicht... wieso dann im Garten so "blödeln"??? Wäre sie überfordert, würde sie dann nicht immer so reagieren? Bspw auch im Haus bzw beim Spaziergang?

      Ich denke sie hat speziell im Garten eine gewisse Erwartungshaltung, da im Prinzip der gesamte Tagesablauf mit irgendeiner Anforderung an sie verbunden ist. Sie wartet im Prinzip darauf, dass jetzt etwas passiert, sei es Spiel oder Gehorsamkeitsübungen und da nichts kommt, fordert sie euch (sehr vehement) dazu auf, jetzt doch mal etwas zu tun. Ich denke euer Hund muss einfach Ruhe lernen. Ich würde die nächsten Tage schlicht nichts anderes machen, als mit dem Hund kurz spazierenzugehen (und zwar OHNE Leinenführungkeitstrainung und Gehorsamkeitstraining, ohne Spiel, ohne irgendwas. Einfach laufen, den Hund schnuppern und sein Geschäft machen lassen fertig) und zu kuscheln. Futter würde ich auch erst einmal nur über den Napf geben.


      Training mit Leckerlies ist zwar schön und gut, und funktioniert bei einem Labrador in der Regel super, aber wir hatten auch das Problem, dass unsere bei den Spaziergängen dann nur noch auf mich fixiert war und ständig darauf gewaret hat, irgendetwas tun zu dürfen, damit ein Leckerlie abfällt (in unserem Fall auch nur schnödes Trockenfutter), selbst wenn sie doch mal irgendwo geschnuppert oder gepieselt hat, war sie ständig sprungbereit, falls ich etwas von ihr verlangen könnte. Um es kurz zu sagen, war sie immer unter Strom und dieser Stress kann sich dann auch im Anspringen und beißen äußern. Du musst Futter als Belohnung nicht komplett streichen, aber mach es flexibler, gib auch mal ein paar Tage nichts, bzw. übe nicht täglich mit ihr, sondern wechsel ein bisschen ab. An einem Tag gibt es alles aus dem Napf. Am nächsten Tag noch einen Teil in den Ball und am übernächsten Tag gibt es einen Teil beim "Training" usw.

    • Ich würde die ganze Trainiererei komplett streichen.


      Hund kriegt sein Futter komplett in den Napf und fertig. Es wird gassi gegangen, da darf er mal an der Strasse einmal "sitz" üben und das wars.


      Zur artgerechten "Auslastung" sollte er regelmässig Gelegenheit haben, mit ein, zwei passnden Welpen spielen zu können

    • Ich habe sämtliche Kommandos die ich im Alltag brauche im Alltag angewendet/geübt, wenn ich sie gerade eh gebraucht habe. Wenn ich z.B. an eine Bordsteinkante kam, blieb ich mit dem Welpen und habe gleichzeitig "warte" gesagt und hab dem Welpen ein Leckerlie gegeben. Als wir dann die Straße überquert haben, hab ich "rüber" gesagt. Das habe ich bei jedem Gassigang immer gemacht wenn wir eine Straße überquert haben und so hat mein Welpe automatisch gelernt, dass "warte" stehenbleiben bedeutet und nach etlichen Wiederholungen hat der Welpe "warte" kapiert, ohne, dass ich da irgendwas explizit geübt hätte.
      Auch das "hier" habe ich während des Gassiganges 1-2x zwischendurch an der Leine geübt.

    • Als Henry ein Welpe war hat er abends auch aufgedreht, wenn zu viel am Tag war. Geholfen hat ihn ruhig festzuhalten und in Zukunft aufzupassen, dass das Programm wieder nicht zu viel wird.
      Übrigens reduzieren des Programms gibt keine sofortige Verbesserung, dass dauert ein bisschen. =)

    • Vielen Dank da hast du recht... Labradore sind echt super clever ! Werde auf jeden Fall stark zurück schrauben! Ich weiß auch nicht wieso...hatte immer das Gefühl, dass sie genau diese Auslastung braucht, auch wenn sie erst so jung ist. Die kleine hat viel Energie. Aber an all dem ist was dran und ich werde uns mehr Zeit geben

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