Entlohnung für Hundesitter

  • Liebe Mitglieder,


    ich bin 23 Jahre alt, Student und biete mich, für ein bisschen Taschengeld, als Hundesitter an. Da meine Freundin einen Spitz hat und sie quasi bei mir wohnt, habe ich sei ca. einem Jahr Erfahrung mit Hunden.


    Ein Interessent möchte mir seine beiden 1,5 Jahre alten Hündinnen (Golden Retriever & Mischling) für 6 Wochen geben. Er hat mir am Anfang 100€ pro Woche geboten, was ich zu wenig fand weil das ca. 7,14€ pro Tag pro Hund gewesen wären. Ich wollte eher 10€ pro Hund pro Tag haben, was er aber auf keinen Fall zahlen wollte, weil andere das günstiger anbieten. Ich persönlich habe zwar nichts für unter 10€ gefunden, aber ok. Wir haben uns dann auf 8,50€ pro Hund pro Tag geeinigt. Das Futter und alles stellt er.


    Ich habe eine 100qm große Wohnung mit Garten und bin quasi den ganzen Tag daheim, weil ich an meiner Abschlussarbeit arbeite.


    Findet ihr die Bezahlung gerecht? Bei einer Hundepension würde er nämlich zwischen 20 - 30 pro Hund pro Tag zahlen und da haben die sicher nicht so eine große Wohnung mit Garten.


    Ich habe das Gefühl, dass ich mich unter meinem Wert verkaufe.


    liebe Grüße!

  • Ich finde 20 Euro am Tag für eine private Betreuung bei jemandem, der im Prinzip null Hundeerfahrung hat (sorry, aber eine Freundin, mit Hund die "quasi" seit einem Jahr bei einem Hund wohnt zähle ich nicht als Erfahrung) nicht zu wenig.

  • Ja, ich werde halt echt nicht länger als 45min Gassi gehen mit denen, pro Tag. Damit muss halt rechnen, wenn man einem den Stundenmindestlohn pro Tag zahlt.

    Das kann aber ein Boomerang werden. Dann hast Du Hunde im Haus, die nicht ausgelastet sind und sich evtl. ne andere Beschäftigung suchen. Zum Beispiel Deine Abschlussarbeit fressen. :ugly:
    Geh lieber Zeitungen austragen oder Teller spülen. Dann bekommst Du wenigstens den Mindestlohn.

  • sobald du geld dafür nimmst, musst du halt ein gewerbe anmelden...oder minijob whatever. ansonsten wirds verdammt teuer, wenn du erwischt wirst...macht natürlich dann auch sinn, das ganze in einem öffentlichen forum rumzuposaunen ;)


    wenn du es anmeldest um eben nicht strafrechtlich wegen schwarzarbeit belangt werden zu können, brauchst du gewerbeschein, erlaubnis vom vetamt (paragraph 11), deine räumlichkeiten müssen abgenommen werden, versichterung bräuchtest du glaub ich auch noch und ach ja...im wohngebiet kannst dus eigentlich vergessen, oder befindet sich deine mietwohnung im gewerbe-, oder mischgebiet?

  • Damit ist deine frage eigentlich schon beantwortet.

    Naja, die meisten Pensionen werden bei mehr als 10 Tagen günstiger. Ich bezahle bspw. für einen Tag 29 Euro, wenn ich aber gleich 10 Tage bräuchte sind es nur 18 Euro pro Tag. Außerdem müssen Pensionen gewisse Vorraussetzungen erfüllen (u.a. Paragraph 11 ;)), sie müssen Miete zahlen, Mitarbeiter entlohnen, Steuern zahlen, Versicherungen zahlen und vieles mehr. Da bleibt im Endeffekt weniger über als die TE bekommt.

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