Ich habe für Tagesbetreuung (ohne Übernachtung) schon Beträge zwischen 10 und 25 EUR bezahlt.
Mal ein Perspektivwechsel aus meiner Sicht eines Hundehalters: Wichtig war mir vor allem: dass die Hundebetreuung Ahnung/Erfahrung von Hunden hat, die ein Gebrauchshundepotential mit sich bringen und nicht aus allen Wolken fällt, wenn der Hund territorial oder jagdlich denkt, oder sich in bestimmten Situationen aggressiv verhält. So etwas muss gemanagt werden.
Zu diesem Verantwortungsbewusstsein gehört für mich auch, dass die Hundebetreuung (außer es sei privat aus einem sehr engen Kontakt heraus) geschult ist und auch alle nötigen Nachweise besitzt.
Ich vertraue dafür meinen Hund mit einer kleinen "Bedienungsanleitung" dieser Person an, geimpft, gechippt, versichert, und mit der Erlaubnis, bei plötzlich auftretenden Verletzungen oder Krankheiten einen Tierarzt aufzusuchen, wobei ich auf jeden Fall die Rechnung begleiche. Zusätzlich gibt es eine Notfallnummer, wo man mich erreichen kann.
Die Erwartungen, was man mit dem Hund macht (Gassi oder nicht, Beschäftigung oder nicht etc...) sind Bestandteil dieses Vertrags, den man miteinander schließt. Das bedeutet, ich würde es als sehr unfair empfinden, wenn meine Betreuung in Nachhinein (und quasi heimlich) davon abweicht, weil sie den Preis nicht als gerechtfertigt ansieht.