Tagesablauf mit Welpe - Verbesserungsvorschläge ?

  • Hallo zusammen,
    das hier ist mein erster Beitrag hier und dementsprechend kenne ich mit allem hier noch nicht so ganz aus ;)
    In 4 Wochen zieht unser Malteserwelpe bei uns ein und ich möchte einfach, dass für sie alles passt.
    Vorweg möchte ich aber noch anmerken, dass bitte keine Diskussionen zum Thema warum kein Tierheimhund oder Sprüche wie ,,dass hättet ihr euch aber vorher überlegen müssen" kommen, denn das ist einfach nicht Ziel meines Beitrags. Für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Kritik und Darauf-musst-du-achten s bin ich natürlich offen, denn darum bin ich hier :)


    Alsooo,
    unsere Maus zieht mit 12 Wochen bei uns ein, wir wohnen in einem Haus mit Garten auf dem Land.
    Am Freitag holen wir sie ab und am Wochenende soll sie erstmal ankommen dürfen, mit Erziehungsarbeit wird natürlich auch schon ein wenig angefangen.
    Ein Tag unter der Woche wird so aussehen:
    - die Nacht verbringt sie in einer Box neben dem Bett, meldet sie sich, geht's raus
    - 6.00 aufstehen, direkt raus, kleiner 15 minütiger (je älter desto mehr) Spaziergang
    - eine kleine Erziehungseinheit von max. 10 min (je älter desto mehr) mit ein paar Leckerli
    -spielen
    -erste Fütterung
    -raus
    -jetzt kommt sie in einen Welpenstall (haben einen offenen Wohnbereich) mit Bettchen, Wassernapf, Spielzeug und einem Beschäftigungsspielzeug wie Kong ->Ziel: soll zur Ruhe kommen und merken: Zu dieser Zeit ist Ruhe
    -ich gehe, meine Mutter (57) kommt
    -meine Mutter macht ein wenig Haushalt (sie macht das freiwillig und gerne , ihr fällt bei ihr oft die Decke auf den Kopf)
    -der Welpe kann sie fast immer sehen, wenn er Anzeichen zeigt, geht meine Mutter mit ihm raus-> kommt wieder in den Welpenstall
    -13.30 ich komme, meine Mutter geht
    -der Nachmittag gehört ganz der Kleinen, darf sich dann natürlich frei im Haus bewegen


    Ich freue mich auf eure Antworten :)

  • 6.00 Uhr bis wann ist dein Programm bis deine Mutter kommt?


    Bei mir war das morgens immer total entspannt damit die Zwerge nicht schon am Morgen so hochpushen. Kurzes Pippigehen sofort nach dem Aufstehen bzw nur in die Latschen und raus vor die Tür. Dann ich Pippi und Hunde füttern. nach Bedarf dann eine richtige kleine Gassirunde (15 Minuten)


    Erziehungseinheiten von bis zu 10 Minuten sind zu lange. Das kannst du alles in deinen Alltag einbauen. Das ist anstrengend genug fürs Hundekind. Sitz vor dem Ableinen. Abrufen aus allen Lebenslagen und Leinelaufen. Reichen für den Anfang wirklich aus und deckt das Wichtigste ab was so ein Hund im Leben braucht. Und das alles kannst du echt nebenbei machen. Sitz wenn du den Welpen an oder ableinst, schön mit Leckerchen belohnt, vor dem Füttern wenn man da Wert auf Disziplin legt, an Bordsteinkanten... nach 3 Tagen geht dass dann schon ganz gut. Und abrufen ebenso. Man ruft sie ja ständig und das belohnst du einfach immer gigantisch.


    Was mir irgendwie Kopfzerbrechen bereitet dass der Hund scheinbar bei deiner Mutter die ganze Zeit im Ställchen hocken soll. Der muss doch da mal raus und auch Pippi gehen. warum soll der Hund während dieser Zeit eingepfercht werden?

  • Das

    die Nacht verbringt sie in einer Box

    und das

    -jetzt kommt sie in einen Welpenstall

    würde ich weglassen.
    Du holst einen Hundewelpen und kein Raubtier, daß man in einen Käfig einsperren muß.

  • Das

    und das

    würde ich weglassen.Du holst einen Hundewelpen und kein Raubtier, daß man in einen Käfig einsperren muß.

    Danke! Kann ich gar nicht oft genug liken.


    @maltser


    Ich find den Beitrag super lieb geschrieben und ich finde toll, wie Du Dir in Deiner Vorfreude Gedanken machst :)
    Wahrscheinlich wird das, denke ich, so aber nicht aufgehen, außer, Du hast einen ganz besonders in sich ruhenden, gechillten, tiefenentspannten Welpen.


    15 Minuten "Gassi" sind vermutlich zu lang.
    10 Minuten "Erziehungsarbeit" auch (so lange übe ich nicht Mal mit den Erwachsenen hier am Stück, des Übens wegen).


    Insgesamt denke ich, dass Flexibilität alles ist ^^
    Ist halt n Welpe, und kein Uhrwerk :pfeif:


    So könnte ich mir das eher vorstellen (ich kopiere mal Deinen Text und ergänze ihn):


    Ein Tag unter der Woche wird realistisch so aussehen:
    - die Nacht verbringt sie im Bett; sie schläft am Bauch oder an den Füßen, warm eingerollt und eingekuschelt; zappelt sie rum, merkt man das sofort, dann gehts raus... dann wird sie auch nachts nicht/nur sehr selten raus müssen, wird nicht jammern und weinen, sondern so ziemlich ab der ersten Nacht durchschlafen
    (Anm: ja, "der Welpe darf nicht ins Bett" nehmen sich ganz viele vor, aber gerade bei kleinen Hunden ist die Durchfallquote meiner Erfahrung nach (Gott sei Dank) bei 99% ^^)
    - 6.00 aufstehen, direkt raus, 15 Minuten an einer Stelle herumstehen und hoffen, dass der Welpe seine Geschäfte draußen erledigt und dafür nicht zu abgelenkt ist und mit blättern, grashalmen etc spielt.; für den nächsten morgen merken wir uns dann, dass wir mindestens 20 - 30 Minuten einplanen sollten für die erste Morgen"runde"; macht der Welpen draußen nicht, macht er drinnen noch Mal, macht er draußen, macht er auch drinnen noch Mal, so will es das Gesetz
    -eine kleine Erziehungseinheit gibt es nicht, wenn der Welpe im Piranha-Modus ist nach dem "Gassi" macht man alles, was liegen bleibt im Haushalt
    -nicht nach "Stundenplan" spielen, das macht man sowieso automatisch dauernd mit dem Hund; man sollte sich eher aufschreiben, dass der Hund nicht plötzlich der Nabel der Welt ist und ihn nicht mit Aufmerksamkeit, Liebe und Wünscheerfüllen überschütten
    -noch Mal raus und hoffen, dass der Welpe alles macht, was er um 6 nicht gemacht hat; oder einfach noch Mal
    -erste Fütterung
    -raus
    -jetzt kommt sie in keinen Welpenstall, sondern darf sich im offenen Wohnbereich mit Bettchen, Wassernapf, Spielzeug und einem Beschäftigungsspielzeug wie Kong frei bewegen, ohne permanent bespaßt zu werden; ->Ziel: soll zur Ruhe kommen und merken: Zu dieser Zeit ist Ruhe
    -ich gehe, meine Mutter (57) kommt
    -meine Mutter macht ein wenig Haushalt und ganz viel mit dem Welpen, weil der Welpe sehr süß ist und Anschluss an Menschen sucht, wenns ein normaler Hund ist (Anm: sollte der Hund wirklich in einem Laufstall sitzen müssen, wird Deine Mama ihn da nicht drin lassen, weil er schreien und weinen wird (hoffentlich!) und sie Mitleid bekommt (auch hoffentlich); auch hier die erlebte Durchfallquote ist ca 99% ^^ keine erwachsene Frau, sie ein bisschen Herz und Emptahie hat, lässt einen jungen kleinen Welpen in einem Laufstall um Liebe und Zuneigung betteln und macht eiskalt ignorant ihr Ding); der Welpe wird sich anfangs wahrscheinlich nicht melden und Deine Mutter wird den Hund mit Argusaugen beobachten (müssen), ob er Anstalten macht, sich zu lösen;
    -der Welpe kann sie fast immer sehen und ihr sowieso hinterher laufen, bis die beiden schmusend auf der Couch enden -> beide schlafen ein, oder der Welpe schläft ein und Deine Mama schaut fern und versucht, nicht zu atmen und sich nicht zu bewegen, denn sie weiß: sobald der Welpe wach wird, muss er SOFORT raus
    -13.30 ich komme, meine Mutter geht irgendwann auch, wenn sie sich vom Welpen losreißen konnte
    -der Nachmittag gehört dem, was man momentan auch so nachmittags macht und nicht ganz der Kleinen, denn sie sollte wirklich, wirklich nicht von Anfang an Aufmerksamkeitszentrum und Weltmittelpunkt sein

  • Das

    und das

    würde ich weglassen.Du holst einen Hundewelpen und kein Raubtier, daß man in einen Käfig einsperren muß.

    Ich würde es auch gerne tausendmal liken, wenn es ginge! :dafuer:


    Leider scheint es zum Trend geworden zu sein, Welpen in Boxen und Welpenausläufen zu parken...


    @maltser Ich würde das Ganze auf mich zukommen lassen und gucken, wie der Welpe so drauf ist und was er so braucht. Glaub mir, das ergibt sich von selbst. An irgendwelche Faustregeln (1 Minute Gassi pro Lebenswoche, alle zwei Stunden Pipi, etc.) würde ich mich nicht halten.


    Newton war zum Beispiel ein Sommerwelpe, da waren wir gefühlt den halben Tag irgendwo draußen. Natürlich nicht explizit Gassi oder so, aber halt am See Enten gucken oder im Park Leute anschauen. War absolut kein Problem. Ich sitze mit einem jungen Hund doch nicht bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen in der Bude... ;)

  • ich denke die Frage ist auch ob die Mutter das soll/ möchte mit dem komplett raus gehen.und die TS is ja ab mittags da.



    Es stand ja im post dass die Mutter bei bedarf pipi geht und bestimmt wird sie sich auch mal mit dem Welpen beschäftigen.
    Ich denke es ist als erleichterung für die Mutter gedacht.
    Aber der Welpe war ja draußen u. Ein auslauf is ja keine box
    Und wenn er da kaukram Bett etc drin hat? Er wird ja vermutlich eh pennen.


    Falls es die Wohnung hergibt(sie war offen oder?) kannst du viell. auch ein türgitter fürn bestimmten Bereich nehmen.


    Ihr werdet ja sehen wie er drauf ist.


    Wie machts du's denn mit dem alleinebleib training?


    Viel Spass mit dem Zwerg!


    Lg Newstart2

  • edit,da ergänzen nimmer geht:


    Es ist ja auch nicht gesagt dass die Mutter 5h den Haushalt schmeisst, sie wird sich ja viell auch mal mit welpie aufs Sofa setzen ;-)
    Sonst schreien immer alle,dass der Welpe ziviel Aufmerksamkeit bekommt

  • Ich denke mal, dass das abgespeckte Programm vormittags dahin führen soll, dass der Hund irgendwann zu der Zeit alleine bleiben kann. Das finde ich sinnvoll.


    Insofern finde ich es gut, wenn der Welpe von der betreuenden Person da schon zeitweise räumlich abgegrenzt wird. Allerdings würde ich den Zeitrahmen erst mal kürzer machen und dann langsam steigern.


    Das Üben und Spielen würde ich morgens weglassen.


    Und auch nachmittags nicht übertreiben. Das, was sich durch den Alltag an Erziehung ergibt, reicht in der Regel völlig aus.


    Viele Grüße
    Corinna

  • @corrier Danke, hab so herzlich gelacht. Genauso ist es.
    Es kommt eh anders als gedacht und mit Flexibilität und Humor kommt das ganze schon von selbst. Wichtig ist, dass ihn zu Beginn immer jemand im Auge hat und bemerkt, dass er raus muss, sonst kann das Stubenreinheitsproblem sich hinziehen.


    Was ich schade finde, ist, dass ihr euch nicht mehr als ein Wochenende Zeit nehmt, um den Welpen ankommen zu lassen und er sich an euch gewöhnt. Klar ist immer jemand da, aber die Zeit vergeht so schnell und ihr seid von morgens bis nachmittags weg.
    Kann gut sein, dass der Welpi mit der Mutti Halligalli macht und spätestens gegen Nachmittag einfach nur schlafen will.

  • Also ich kann dir sagen: Alles was man voher geplant hat, also wie der Tagesablauf sein soll, geht meist nie auf :lol: Kommt dann auch auf den Welpen an usw.


    Lass es mal auf dich zukommen und schau, wie euer Welpe sich einlebt. natürlich geht ihr ja mit ihm raus, wenn ihr aufsteht usw. Übrigens Baxter durfte gut 1-2 Woche ankommen ohne großes tarar =)

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