Wie lange Hund oder beide alleine lassen?

  • Meins ist es auch nicht. Ich würde sie auch lieber mit nehmen, aber es ist zunehmend zu viel Stress für den alten Herrn. Er nimmt dann ab (was bei ihm ja sofort immer sofort auffällig ist), hat Durchfall, ist unausstehlich. Es ist einfach nichts mehr für ihn.


    Das er diese Tendenz hat, hat er mir auch schon in jüngeren Jahren immer wieder mal gezeigt. Nur konnte er da diesen Stress noch kompensieren. Jetzt kann er es nicht mehr und von daher müssen wir da umdenken.


    Wenn er mal nicht mehr ist, wird Rosie wieder regelmäßig mit zur Arbeit kommen. Sie kann das viel besser verpacken als er. Und auch wenn ein neuer Hund hier irgendwann wieder einziehen sollte, dann ist es mein Ziel diesen Hund zum Stationsmaskottchen zu erheben. :D

  • In der Regel geht es bei solchen Fragen ja darum, ob man sich unter solchen Umständen einen Hund anschaffen sollte. Dass es Situationen gibt, die nicht vorhsehbar sind und sich das Leben so ändert, dass man den Hund gezwungenermaßen länger alleine lassen muss, der schon jahrelang bei einem lebt, ist da eine andere Ausgangssituation. Aber sich einen Hund bei Vollzeittätigkeit anzuschaffen, was bedeutet, 8 Stunden Arbeit + 30 Minuten Pause + An- und Abfahrt und gelegentliche Überstunden, und ihn die ganze Zeit täglich am Stück bewusst geplant alleine zu lassen ist eine ganz andere Hausnummer.

  • Ich lese die Fragestellung da eher allgemein. Immerhin kann jeder irgendwann mal in die Situation kommen, in der man sich genau diese Frage eben stellen muss.


    Als Poco einzog habe ich nur eine 50% Stelle gehabt. Er kam mit auf die Arbeit. Alles perfekt.


    11 Jahre später hat sich die Situation so gedreht.


    Aber ist es denn wirklich so ein Unterschied, ob man sich die Frage irgendwann im Laufe einer Hundehaltung aufgezwängt sieht, oder ob man sie sich gleich zu Beginn stellt? Denn auch wenn man zu Beginn der Hundehaltung die optimalen Vorraussetzungen hat, darf und kann man nicht immer davon ausgehen, dass es ein Hundeleben lang so bleiben wird. Und ich persönlich gebe zu, dass ich mich damals NICHT gefragt habe, ob es in ein paar Jahren für Poco zumutbar wäre, denn ich bin damals nur von der damaligen Situation ausgegangen. :ka:


    Schwierig. Die Frage läßt halt viele Interpretationswege zu.

  • In der Regel geht es bei solchen Fragen ja darum, ob man sich unter solchen Umständen einen Hund anschaffen sollte. Dass es Situationen gibt, die nicht vorhsehbar sind und sich das Leben so ändert, dass man den Hund gezwungenermaßen länger alleine lassen muss, der schon jahrelang bei einem lebt, ist da eine andere Ausgangssituation.

    Wirklich?


    Ich fände es auch ok, wenn jmd. VZ arbeitet sich einen Hund anschafft und das ganze gemanget bekommt, durch Mittagsrunde, Gassiservice, Fremdbetreuung usw.
    Warum nicht?
    Hunde die da sind und bei deren Halter sich halt privat was ändert, machen das ja auch :ka: - warum soll es da mehr ok sein, als andersrum.

  • Hier sind 4,5 Stunden das Limit. Sollte es eine etwas längere Zeit dauern, bis einer von uns zuhause ist oder zwischendurch zuhause war (mein Arbeitsplatz ist nur 6 Km entfernt), dann bitten wir eine Nachbarin, Lexa in den Garten zu lassen. Sollten wir beide mal ohne größere Pause bis spätnachmittag bzw. abends beschäftigt sein, dann kommt sie in eine Hundepension.


    Damit möchte ich nicht behaupten, dass es so lange sein sollte bzw. nicht länger. Da unsere Arbeitsbedingungen so gut sind, können wir dies so handhaben.

  • Wirklich?
    Ich fände es auch ok, wenn jmd. VZ arbeitet sich einen Hund anschafft und das ganze gemanget bekommt, durch Mittagsrunde, Gassiservice, Fremdbetreuung usw.
    Warum nicht?
    Hunde die da sind und bei deren Halter sich halt privat was ändert, machen das ja auch :ka: - warum soll es da mehr ok sein, als andersrum.

    Lies dir mal alle meine Beiträge hier im Thread durch, vorallem den ersten, da habe ich genau das geschrieben, dass VZ und organisierte Betreuung für mich völlig OK ist, nur eben nicht den JEDEN Tag 10 Stunden AM STÜCK alleine zu lassen. Ich arbeite schließlich auch VZ.

  • @Lagurus tut mir Leid, wenn mein Kommentar anders als von mir Beabsichtigt angekommen ist.
    Es bezog sich gar nicht direkt auf dich, sondern auf die häufige Aussage, die auch hier im Forum oft vertreten wird (und die du da in dem Post zusammengefasst hast, weshalb ich ihn zitiert habe :bussi: ) :



    Ist der Hund schon da ist eine VZ -Arbeitstelle mit Lösung (jeglicher Art) in Ordnung.
    Ist die Person VZ arbeitet und will sich dann einen Hund anschaffen, schreihen "alle" auf "Da gehört kein Hund hin!" (Weil man schafft sich ja keinen Hund an um ihn dann 5x die Woche so lange alleine zu lasen / Fremdbetreuen zu lassen usw. :roll: ).


    Für mich wäre zweiteres genauso ok, wie letzteres.
    Solange die Arbeitszeit gemanaget wird (egal wie und passend für den Hund ohne extremen Stress), der Hund sonst artgerecht gehalten wird, finde ich leben und leben lassen und den Leuten die Freude am Hund lassen (und dem Hund die Freude an seinem Menschen). ;)

  • Hier gäbe es definitiv keine Hunde, wenn sie 8-10 Stunden alleine wären. Dazu brauche ich meiner Meinung nach keinen Hund!


    Meine sind in den 5 Stunden in denen ich arbeite bei meinen Großeltern zuhause. Das wäre auch die Zeit, wo ich sie ohne Betreuung alleine lassen würde.

  • Wenn ich einen unflexiblen Vollzeitjob hätte und meinen Hund derweil fremdbetreuen lassen würde, hätte ich einfach das Gefühl, dass ich nicht genug vom Hund habe (und der Hund auch nicht von mir).


    Ich würde um 6.45 Uhr aus dem Haus gehen und käme (frühestens) 16.45 Uhr wieder (Pendlerin). Mit eigenem Haushalt bleibt da nicht für mehr als zwei Gassirunden Zeit.


    Zumal der Hund eh von der Betreuung erledigt sein wird, bzw. eine Gassirunde dort erledigt würde... Und für morgens (wenn es dreiviertel vom Jahr dunkel ist) eine Runde Gassi gehen, brauche ich keinen Hund...

  • Wie lange würdet ihr euren hund oder beide tagsüber alleine lassen?,

    WAs ist mit "Alleine" gemeint? Ohne mich, seine Freizeit oder was?


    Alleine auf der Masia, alleine im Wohnung eingesperrt, alleine zur nachbarsfinca, alleine einen Gruppenspaziergang mit nachbarshunden usw.

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