Golden Retriever? Wie anspruchsvoll ist die Rasse? Oder lieber eine andere Rasse?

  • Huhu,


    ich denke, das Meiste wurde schon gesagt. Habe mir aber hier noch ein paar Stellen rausgepickt, die mir aufgefallen sind und zu denen ich noch gerne etwas schreiben würde.

    auch ist 1 grosse (~1h) , 2 kleinere (~30min.) Spazierrunden und bei trockenem Wetter Freilauf im Garten garantiert.

    Stichwort: trockenes Wetter. Die aller aller meisten Golden Retriever lieben es zu schwimmen bzw. ins Wasser zu gehen. Auch Regen oder Kälte macht ihnen nichts aus. D.h. du solltest dich, solltest du dich für den GR entscheiden, darauf einstellen, dass er unter Umständen das ganze Jahr über schwimmen möchte. Meines Erachtens ist es nur artgerecht, wenn er dazu die Möglichkeit erhält.


    Die gute Nachricht: Kauf dir gleich einen Bademantel dazu, dann hast du nur einen Bruchteil der Drecks im Haus.

    der Hund sollte Bürotauglich sein

    Da wäre zu Bedenken, dass der GR stark haart.

    Berner Sennenhund ist toll, aber er hat nur eine kurze Lebenserwartung und sollte gerade die ersten 12-18Monate geschont werden wegen der Gelenke.

    Auch der GR ist groß und schwer und sollte daher, zumindest bis er geröngt und ausgewertet ist, geschont werden. Mit "Schonen" ist aber nicht gemeint, dass der Hund sich nicht (frei) bewegen darf. Aber stramme Märsche an der kurzen Leine sowie Vollstopps, hohe Sprünge und abwärts Treppenlaufen würde ich vermeiden.

    Auch die neuen Mischungen mit Pudel (Goldendoodel, Labradoodel, etc.) gefallen ihm nicht.

    Hier handelt es sich um meines Erachtens total sinnlose Mischlingsvermehrungen, die zu nichts Anderem dienen als Geld zu scheffeln. Dann lieber eine der Ausgangsrassen.

  • 10 jährige Kinder würde ich mit keinem Hund alleine spazieren gehen lassen, zumindest die meisten nicht. Nicht unbedingt wegen des eigenen Hundes, aber wegen anderer. Ein Kind kann den heranrennenden Tutnix genauso wenig abwehren, wie einen Konflikt richtig managen und Gefahren richtig abschätzen. Natürlich bin ich als Kind auch mit Hunden gegangen, das waren in dem Alter kleine Mixe aus der Nachbarschaft... und da gab es durchaus potentiell gefährliche Situationen, das war Glück, dass nie etwas passiert ist. Ab 12 ungefähr hatte ich einen eigenen Hund, da habe ich mich dann richtig in die Erziehung und Hundeverhalten reingelesen und wusste wohl mehr als die meisten erwachsenen Hundehalter. Da wars dann aber auch gleich ein Malinois Mix, den ich mit reiner Kraft niemals gehalten hätte. Insofern gut, dass der Hund zwar sehr aktiv und intelligent war, aber auch ein Lamm im Wolfspelz. Wäre es mal zu ner unverschuldeten Beißerei gekommen, hätte ich auch Pech gehabt.


    Heute wäre ich da bei meinen eigenen Kindern vorsichtiger und nicht so unbedarft, einfach weil andere Leute oft rücksichtslose Idioten sind. Da gäbe es allein spazieren gehen frühstens ab dem Teenageralter.

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