Welcher Hund für eine WG?

  • Im Grunde seit ihr ja nur einer mehr als ein klassisches Paar. Das kommt mir jetzt nicht übertrieben wuselig vor.


    Und Fremde, die zu Besuch kommen, sind ja nur beim ersten Mal fremd. In Familien mit Kindern wird mehr los sein, da bin ich mir sicher. Sogar sehr lebhafte Erwachsene hampeln nicht so viel rum wie Kinder ;-)


    Aber - und da spreche ich aus Erfahrung: Schon als Paar hat man reichlich Diskussionsstoff, was der Hund darf und wer dran ist mit Putzen. Zu dritt potenziert sich das mit Sicherheit. Und der Putzaufwand ist erheblich größer als ohne Hund, sogar, wenn man es - wie ich - lässig sieht.


    Ich nehme übrigens auch einen Teil der Trockenfutterration als Leckerchen. Das Praktische bei einem Labbi oder Golden ist, dass sie für Futter alles tun und dabei nicht pingelig sind oder meinen, dass eine Belohnung schon was Besonderes sein muss.

  • Mir fällt da noch was ein, weil ihr zu dritt seit und jeder regelmäßig unterschiedlichen Besuch habt!
    Wenn ihr einen Labbi habt, dann will dieser nicht nur kurz Hallo sagen, Nein der möchte sich mit in die Mitte setzen :lol: Zumindest würde er das am liebsten tun, wenn man ihn ließe. Der Labbi denkt dann auch er sei so groß wie ein Dackel und passt "natürlich" überall dazwischen /darüber/darunter :lol: DAS meinte ich mit dem wedelnden Deko- und Gläser-auf-Wohnzimmtisch-Zerstörer!


    So ein Hund kann das aber von klein auf lernen. Wir haben auch ständig Besuch, Hund und Mensch, alleine 6 unserer Nachbarn haben insgesamt 8 Hunde.. Irgendwen trifft man immer irgendwo. Wir haben eine "Party" Hütte, wo sich am Wochenende abends getroffen wird, auch da liegt er mit bei . Schön vor dem Ofen :) Unser Hund kennt das von Anfang an, dass bei uns ein kommen und gehen herrscht, Jeder wird freundlich begrüßt , aber sobald man ihn danach "links liegen" lässt, legt er sich ab und schläft. DAMIT können wir wunderbar umgehen. Jeder, der uns besuchen kommt, weiß da kommt gleich der Schwarze Bub um die Ecke zum Hallo sagen, in 99% der Fälle erwarten das auch unsere Besucher :roll: Für uns ist das okay so. Man kann das auch trainieren, dass der Hund nicht jedem Hallo sagt und lernt zu warten bis Euer Ok kommt. Ihr müsst das einschätzen können, wie Besucher das abhaben können bzw WIE IHR das haben wollt. Sei es der Besuch zu Hause oder draußen beim Spaziergang, EIN kleiner Welpe Will IMMER begrüßt und geknuddelt werden und dann ist es ja gaaaar nicht schlimm, wenn er einen anspringt. frag dieselben Leute noch mal, nach 12 Monaten ,wenn aus dem Welpen ein 30 Kilo-Klops geworden ist, ob die das dann auch noch so toll finden :)

  • Also keiner der Hunde die hier je gelebt haben hätte sich in ein eigenes Zimmer verkrümelt. Das könnt ihr euch sicher sparen und den Raum vielleicht einfach als Lager für den ganzen Hundekrempel nutzen der sich ansammelt.

    Wir haben im Gästezimmer eine Stoffbox stehen und dahin zieht unser Hund sich gerne zurück, wenn er Ruhe haben möchte. Er kommt dann nach einiger Zeit nochmal gucken und legt sich dann entweder zu uns ins Wohn- oder Esszimmer oder verkrümelt sich wieder. Ob Labbis das machen kann ich nicht einschätzen, ich kenne nur einen, der immer gern mittendrin ist und sich dabei wie von @Vinny87 beschrieben für ganz klein hält ;)

  • Wir haben im Gästezimmer eine Stoffbox stehen und dahin zieht unser Hund sich gerne zurück, wenn er Ruhe haben möchte. Er kommt dann nach einiger Zeit nochmal gucken und legt sich dann entweder zu uns ins Wohn- oder Esszimmer oder verkrümelt sich wieder. Ob Labbis das machen kann ich nicht einschätzen, ich kenne nur einen, der immer gern mittendrin ist und sich dabei wie von @Vinny87 beschrieben für ganz klein hält ;)


    Also wirklich zurück ziehen tut Lio sich wirklich nur ganz ganz selten. Wir haben aber Wohnzimmern/Esszimmer/Küche quasi alles offen und im Grunde ist es egal, wo er sich hinlegt, er kriegt sozusagen immer was mit. Er kann sich auch hinter den Tisch legen oder den in den Flur, Ich sehe ihn dann nicht, bin mir aber sicher, dass er zwar seine Ruhe hat , seine kleine Ecke, aber er trotzdem noch mitbekommt, wenn was spannendes im Haus passiert (Tüte raschelt oder es ist was essbares runtergefallen :lol: )
    Er ist im übrigen auch nicht so der Kuschler, mal kurz ein tätschelchen abholen reicht, ansonsten will dieser Hund wirklich einfach nur dabei sein und am liebsten immer in der Nähe liegen. Oft liegt er natürlich im Weg :lachtot:

  • Ein Hund muss schon gefallen, keine Problem, wenn der Beardie nicht gefällt.

    Haben wir gemacht! English Springer Spaniel wird ja auch recht groß und schwer, dann wären wir wieder bei Labrador oder Goldie. Oder gibt es einen großen Unterschied?

    Nein, das Spargeltarzane :) um die 51 cm hoch (äh niedrig...)
    Und dann eine Hündin, die noch zeirlicher sind, sind die nicht gösser als der Koikerhundje.
    Vom dem hab ich noch kein Exemplar kennengelernt, was mich überzeugt hat.
    Alle ziemlich nervöse und nöööö..
    Aber ich kenne wirklich sehr wenige....

  • Was wäre mit einem Dalmatiner? Ich kenne sie als freundlich, neutrale Hunde die gerne sportlich unterwegs sind (die müssen halt nur wirklich ordentlich laufen).


    Hündinnen haben nach Rassestandard zwischen 16-24kg, was auch nicht mehr wäre als ein Retriever (eher weniger sogar).

  • Danke nochmal für alle eure Antworten und Tipps! Wir haben auf jeden Fall jede Menge daraus mitgenommen und hier jetzt eine kleine Liste an möglichen Rassen und deren Vor-/Nachteile für uns zusammengetragen.


    Also ganz oben stehen Labrador und Golden Retriever, danach kommen noch einige andere. Meine Mitbewohner haben sich aber glaube ich schon in die Goldies verliebt.. Naja, wir werden sehen. Kommt jetzt auch ein bisschen darauf an, welchen Züchter wir wann finden können und welcher uns überzeugt.


    Dann gilt es noch, die Vermieter zu überzeugen. Da sind wir auch sehr gespannt.


    Und wenn das alles abgeschlossen ist, werden wir sicherlich wieder 100 Fragen haben. ;-)

  • Dann gilt es noch, die Vermieter zu überzeugen. Da sind wir auch sehr gespannt.

    Dann drücke ich euch die Daumen :bindafür:
    Stimmt er der Hundehaltung zu, dann lasst es euch bitte schriftlich von ihm geben ;)

  • So, da sind wir schon wieder.


    Ein Golden Retriever/Labrador muss ja dann öfter am Tag die (Stein-)Treppen aus dem 2.OG rauf -und runter.


    Ich behaupte mal, dass wir den Hund tragen können, zumindest die Männer im Haus. Aber wie ist das, wenn der Hund die Treppen laufen soll? Ich lese sehr unterschiedliche Meinungen von "Das geht gar nicht" bis hin zu "Macht gar nichts."


    Offenbar unterscheidet sich die Meinung schon bei Welpen. Manche sagen, dass Welpen das komplette erste Jahr immer getragen werden soll, andere schreiben, dass er immer wieder die Stufen gehen soll.


    Ich bin ehrlicherweise überfragt. :tropf:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!