Familienhund - Pudel oder doch was anderes?

  • Ich sag mal ein "normaler" JRT oder Parson wäre ja auch noch gegangen. Die Zwergschnauzer, die ich hier im Wald treffe sind alle mit 5% meines Trainingseinsatz folgsame Hunde, die gut mitlaufen im Alltag.

    Ich habe deinen Thread mitverfolgt und du tust so als wäre Felix unglaublich schwierig gewesen, dabei war er ein stinknormaler Terrier. Was hast du erwartet?


    Bitte holt euch keinen Hund. Kann ja passieren, dass ihr wieder ein "unnormales" Exemplar dieser Rasse erwischt :schweig:


    Warum wollt ihr eigentlich unbedingt einen Hund? Euer Leben scheint doch schon so erfüllt zu sein, ihr habt doch echt genug Trubel.

  • Und... Mittelspitz? Da passt alles außer die Felllänge und sie haaren wenig. Spitze werden sogar recht häufig als Rettungshunde geführt.
    Ich hatte ja als Zweithund was ähnliches wie du gesucht und muss sagen: der Spitz ist eine verdammt coole Socke

    Bisher hatte ich bei allen Spitzen hier (kenne nur kleinere) den Eindruck, stark überzüchtete, seelenlose Fellknäuel vor mir zu haben. Da hat die Zucht der Rasse keinen Gefallen getan. Da war nicht einer hier, der mich angesprochen hätte.

    Ich hab mal ein Jahr mit einem Zwegschnautzer verbracht als ich bei einer Gastfamilie in England gewohnt habe. Zwergschnauzer hatte in der Stadt ungefähr jeder und es waren alles super freundliche Familienhunde, die jeden Blödsinn mitgemacht haben. Allerdings hatten die alle ordentlich Pfeffer im Allerwertesten; mit "meiner" Hündin bin ich täglich 10km gejoggt und war spazieren- die war danach noch nicht müde. Und sie neigte auch sehr zur bellfreudigkeit, dagegen hätte man aber erziehungstechnisch sicher was machen können.
    Ansonsten klasse Hunde, spritzig und toller Körperbau, wollen aber beschäftigt werden.

    Das klingt nicht schlecht. Ich hab ja nichts gegen spritzig, solange es führbar bleibt. Wie war der Jagdtrieb? Ich muss mal Züchter finden hier für den ZS.

  • Ich seh hier genau eine Rasse, die passt: Steiff


  • Jagdtrieb war kaum vorhanden. Mal bei einem raschelnden Blatt nachgeschaut aber ansonsten... Wachtrieb war allerdings da. Da kam keiner aufs Grundstück ohne dass es der Hund nicht sofort gemeldet hat.
    Zwergschnauzer finde ich super, echt. Die machen auch jeden Trubel mit - zumindest die, die ich kennen gelernt hab. War mit "meiner" Zwergschnauzer Dame mitten in London unterwegs (Großstadt kannte sie vorher so noch nicht), das hat die alles ohne Angst mitgemacht.

  • Ich seh hier genau eine Rasse, die passt: Steiff

    Was für ein blöder Kommentar. Das sind doch völlig legitime und auch keineswegs weltfremde Anforderungen bzw. Wünsche.

  • Ich frage mich wirklich wie sich ein Welpe bei einem solchen Leben zu einem ruhigen, entspannten Begleiter entwickeln kann.

    Ich sehe das leider ähnlich und würde mir gut überlegen, ob ein Welpe (gleich welcher Rasse) unter diesen Umständen die richtige Wahl ist.


    Durch die Rasse bringt der Hund zwar die Anlagen und damit die Basis für das Zusammenleben mit, aber es ist ja auch ganz entscheidend, was der Mensch aus dieser Basis macht.


    Die Probleme mit Felix habe ich absolut nachvollziehen können. Aber bei einem Hund, der auf Eigenständigkeit und darauf gezüchtet ist, auf Knopfdruck volle Leistung abrufen zu können und die auch bis zum Umfallen zu liefern, muss man eben sehr stark und teilweise gegen die Natur arbeiten, um einen kooperativen und genügsamen Hund zu bekommen.
    Ich glaube aber auch, dass die rassebedingte Basis eben nur ein Teil der Entwicklung ist, die Felix gemacht hat und dass das Ausweichen auf eine andere Rasse das von SanSu angesprochene Grundproblem nicht lösen wird.


    Klar gibt es Hunde, die exakt dem Suchprofil entsprechen. Erwachsene Hunde, in die viel Zeit und Training investiert wurde und die die richtigen Rahmenbedingungen haben. Wenn es denn nun unbedingt ein neuer Hund sein soll, würde ich mich im Tierschutz umsehen und mir genügend Zeit nehmen, um den Hund richtig kennen zu lernen. Einen Welpen halte ich aus vorgenannten Gründen für keine gute Idee.

  • Das hab ich vorhin nicht gesehen..


    Welpe ist kein Muss - allerdings bin ich nicht sicher, ob ich einen geeigneten Hund im Alter 6 Monate bis 4 Jahre oder so finden würde. Daher denke ich auch über einen Welpen nach.


    Joggen und Rescue kommt ja erst später. Ja, die Kinder leben hier. Das ist ja nichts außergewöhnliches in der Hundehaltung. Sie sind während der Woche von 8-15:30 Uhr außer Haus. Da arbeite ich von Zuhause oder fahre zum Pferd. Spaziergänge und reine Welpenzeit sind da gut planbar. Auch kurze Pinkelpausen sind einfacher als damals mit Felix, da die Große 10 ist. Zuhause herrscht Ruhe rund um den Hund - das galt bei Felix und sie setzen das gut um.


    Aus dem TS bekommen wir keinen - Kinder unter 10. Nur aus Privatabgabe.


    Mal schauen. Hat ja Zeit.

  • Mittelspitz oder Japanspitz könnte ich mir auch vorstellen bei den Anforderungen. Also als 'seelenlos' habe ich die wirklich noch nie erlebt. Es gibt natürlich den "Pom-Typ" aber der klassische Spitz entspricht deinen Anforderungen außer dem WTP.

  • Ich finde den Ton in einigen Posts hier sehr abwertend und verurteilend.


    Dir und deiner Familie @Theobroma wünsche ich, dass ihr irgendwann wieder einen Hund haben werdet, der zu euch passt und der sich bei euch wohl fühlt.

  • Wobei WTP halt definitionssache ist ;) Kooperativ sind sie und sie machen gerne was mit ihrem Menschen, der ja sowieso über allen anderen Menschen steht. Verfressen sind sie auch oft - und damit in meinen Augen sehr gut erzieh- und trainierbar :smile:


    Seelenlos finde ich auch merkwürdig.

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