Junghund macht morgens Randale

  • Vielen lieben Dank für eure Antworten. Gerne würde ich noch mal etwas erklären. In dem Fernsehzimmer wo sie ist, befinde ich mich bis ich ins Bett gehe. Ich gehe dann einfach und das um ca 23 Uhr. Bis dahin ist sie weder weggesperrt noch alleine. Es geht auch eigentlich wirklich nur um die Nacht. Es kann doch einfach nicht so viel verlangt sein, dass ein Hund bis morgens 6:30 Uhr schläft. Mein Malteser macht da nämlich überhaupt gar keine Probleme. Wenn ich sie rumlaufen ließe, also nur ein Türgitter im Schlafzimmer machen würde, macht sie nur Blödsinn. Sie springt dann auf das Gitter, nämlich schon versucht, oder macht sonst was im Flur. Wovon wir dann natürlich auch wach werden. Vielleicht muss ich doch mal erklären, warum sie nicht ins Schlafzimmer darf. Mein Mann ist sehr krank und muss wirklich dringend vernünftig schlafen. Wenn nun ein Hund in diesem Raum ist, der ja nicht die ganze Zeit schläft sondern auch umher läuft, wird er natürlich wach. Das geht natürlich nicht. Ich habe natürlich auch schon am Morgen im Fernsehzimmer dann mit ihr geschlafen. Da ist sie eigentlich auch relativ ruhig. Einzig, sobald ich mich bewege, umdrehe oder ähnliches, springt sie auf der Couch und ich habe sie auf dem Schoß. Das bringt es irgendwie auch nicht. Ihr seht, einfach kann jeder.. Lach.. ich habe verstanden, dass ich ihr beibringen muss, mir tagsüber nicht in jedem Raum nachzulaufen. Das werde ich auf jeden Fall versuchen. Ihr seid echt lieb dass ihr mir so doll helft. Danke

  • Es kann doch einfach nicht so viel verlangt sein, dass ein Hund bis morgens 6:30 Uhr schläft.

    Ist es nicht, wenn der Hund es gelernt hat.
    Habt Ihr aktuell mal ausprobiert, den Hund im Schlafzimmer in direkter Nähe Eures Bettes schlafen zu lassen?
    Meine Hunde haben gerade deshalb immer ruhig durchgeschlafen, weil ich/ wir in der Nähe sind und sie schlafen sogar mehrere Stunden weiter, nachdem wir bereits aufgestanden sind. Nicht von Welpenbeinen an, aber sie haben gelernt, dass nichts Spannendes passiert (kein Futter, kein Spaziergang, keine Ansprache) und bleiben deshalb inzwischen einfach liegen, bis ich zum ersten Spaziergang angezogen bin und sie rufe.


    Der Hund meiner Eltern hingegen musste im Flur schlafen und ist nachts immer wieder gewandert, um zu gucken, ob noch alle da sind. Gerade mit Blick darauf, dass einer meiner Hunde ein richtiger Hibbel ist, steckt hinter dem Morgenritual meiner Meinung nach hauptsächlich erlerntes Verhalten.

  • Meine Hündin schläft auch mit im Schlafzimmer, die bewegst sich die ganze Nacht kein Stückchen, die merkt man gar nicht.
    Wenn ein Hund natürlich die ganze Nacht von A nach B wandert, würde mich das auch nerven, aber die Nacht ist zum Schlafen da und da hat der Hund zu schlafen und nicht umherzuwandern, außer er muss dringend nach draußen oder es ist ihm zu warm oder er hat sonst einen triftigen Grund dafür.

  • Das ist ein junger Hund und es geht nicht nur um die Nacht sondern um gute 6 Stunden die er mit gerade mal 7 Monaten schon alleine verbringen muss. Du verlangst zu viel!

  • Ich hab das richtig verstanden, dass Du zwei Hunde hast? Wo schläft denn der Malteser?


    Zum Thema Schlafzimmer: wenn es wirklich "nur" darum geht, dass Dein Mann schlafen können muss, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Hund dabei ein Problem wäre. Grundsätzlich schlafen Hunde nämlich auch sehr gerne, sofern sie ruhig und entspannt sind/sein können. Ich denke mal, da wirst Du Deinen Mann mehr "stören", wenn Du Dich im Bett herumdrehst, als der Hund der friedlich in seinem Korb schläft. Vielleicht wäre es einen Versuch wert...?

  • Bei uns war das ähnlich. Grundsätzlich soll der Hund nicht bei uns im Schlafzimmer schlafen. Als er noch klein war, haben wir das so gemacht, dass er morgens ab einer bestimmten Zeit (wenn er Pipi gemacht und danach gefressen hat) auf dem Teppich vor dem Bett weiterschlafen durfte. Und wir dann eben auch. Das hat gut geklappt und man konnte auch mal bis 10 Uhr liegen bleiben.


    Vielleicht ist das eine Lösung für euch?


    Wir hatten auch ein Kindergitter an der Tür. Das kann man üben, dass das als Grenze akzeptiert wird. Heute haben wir keine Gitter mehr, aber Mozart weiß, dass er im Schlafzimmer und im Bad nichts zu suchen hat...

  • Unser letzter Dackel schlief auch nicht mit im Schlafzimmer. Der musste morgens aufgrund seiner täglichen Schilddrüsentabletten um ca. 6.00 Uhr sein Futter bekommen, auch am Wochenende. Unter der Woche bin ich da eh aufgestanden, war eine kleine Pullerrunde mit ihm und dann bekam er sein Futter. Natürlich hatte der Hund dadurch irgendwann eine innere Uhr und hat uns auch am Wochenende um 6.00 Uhr geweckt. Ich hab ihm dann einfach schnell sein Futter gegeben und dann durfte er mit ins Bett, sonst hätte er vor der Türe "gemotzt" weil er auf seine Pullerrunde gewartet hätte. Und so hat er dann noch so lange mit uns weitergeschlafen wie wir auch und erst dann ging ich mit ihm die Pullerrunde.

  • Ich würde den Hund nachts nirgends einsperren, sondern an der Schlafzimmertüre ein Gitter anbringen und die Türe einen Spalt offen lassen, sodass sich der Hund davor hinlegen kann und merkt, dass er nicht alleine ist.

    Mit Maja haben wir das auch so gemacht.. Ihr Zimmer ist eig. direkt neben unserem Schlafzimmer.. davor ein großer Flur mit Aquarium.. in Ihrem Zimmer steht ihre Box.. im Flur liegt eine Decke mit dickem Kuschelkissen vorm Aquarium. Unsere Schlafzimmertür haben wir immer einen Spalt offen - wir mussten kein Gitter anbringen- beim 1. Versuch haben wir ihr das Betreten verboten.. seither bleibt sie draußen.
    Als Junghund mit 5-7 Monaten hat sie immer im Flur geschlafen.. die erste Zeit meist direkt vor der Tür.. dann aber ziemlich schnell auf der Decke.. als sie dann aber zunehmend ihre Box lieben gelernt hat, in der sie Tags ist, wenn wir arbeiten.. ja ..da geht sie meist 21 Uhr schon aus dem Wohnzimmer hinter in ihre Box und schläft bis ca. 4.30/ 5 Uhr -
    Auch Maja wird um diese Zeit eig. immer wach.. wochentags geh ich dann sowieso mit ihr raus vor der Arbeit und am WE steh ich auf.. geh mit ihr 15 min. in Garten.. sie löst sich.. und dann wieder rein.. Keine Gespräche.. kein Getöse.. alles wortlos.. ich lass sie im Flur stehn und geh wieder ins Bett.. und sie sucht sich dann den Platz an dem sie nochmal weiter schläft..
    ich hab anfangs auf alle angebotenen schlafplätze immer mal wieder eine kleine Leckerei gelegt.. mach ich gelegetlich noch immer.. beim Labbi hilft Futter ja beim Verlieben.. ;-)

  • Was ich nicht ganz verstanden habe: Warum muss sie nochmal um 5 Uhr aufstehen? Geht es nicht, dass dein Sohn sie einfach im Fernsehzimmer weiter schlafen lässt? Für den Hund ist das doch blöd. Wird um fünf geweckt, rausgezogen in die Kälte, startet quasi mit dem Sohn (während er frühstückt, etc.) in den Tag und soll sich dann wieder, ohne irgendeine körperliche Aktivität gemacht zu haben, in Ruhe schlafen legen. Dass das bei einem derart jungen Hund nicht klappt, wundert mich nicht.


    Ich sehe hier zwei Möglichkeiten: Entweder der Sohn lässt sie in ihrem Zimmer weiter pennen oder er geht am Morgen direkt mit ihr eine Runde Gassi, so dass sie im Anschluss wieder müde ist und tatsächlich auch nochmal schlafen kann.


    Dass sie die Nacht alleine im Fernsehzimmer verbringen muss, halte ich persönlich nicht für problematisch. Alle unsere Familienhunde (bis auf Newton) verbrachten die Nacht jeweils alleine in der Küche und hatten nie ein Problem damit. Meins wär's heute nicht mehr, aber generell sagen, "Das geht nicht." würde ich jetzt auch nicht.


    Der Nachteil ist halt, dass man dann nicht mitbekommt, wenn es dem Hund gesundheitlich schlecht geht. Meine Eltern haben unsere Hündin eines Morgens mehr tot als lebendig in der Küche vorgefunden. Akute Pankreatitis. Wäre mein Vater damals nicht noch berufstätig gewesen und dementsprechend früh aufgestanden, gäbe es die Kleine heute nicht mehr. :(


    Habt ihr es denn schon einmal probiert, sie mit ins Schlafzimmer zu nehmen, nachdem der Sohn zur Arbeit los ist? Ich meine, wenn sie jammert, kann dein Mann ja auch nicht schlafen...


    Newton schläft, wie oben angedeutet, auch bei mir im Schlafzimmer. Mich stört das nicht. Ich schlafe trotzdem durch.

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