Rüde markiert im Haus

  • Wie soll ein Verbot aussehen?

    Hier hat ein scharfes Nein in dem Moment als das Bein zum zweiten Mal hochging gereicht. Reicht sowas nicht, dann kann man natürlich ein Klatschen o.ä. dazunehmen. Unter Erschrecken hatte ich aber jetzt etwas Anderes verstanden.


    Beim ersten Mal pullern war ich so perplex, dass ich da viel zu spät reagiert hätte. Die beiden haben sonst noch nirgendwo in geschlossenen Gebäuden markiert, auch in keinem Geschäft und sie sind dauernd in irgendwelchen Läden. Mit so einer Aktion hatte ich seinerzeit nicht gerechnet.

    • Neu

    Hi


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    • In einem sehr alten Hundebuch, ich glaube von Konrad Lorenz, steht sinngemäß drin: "Es steht nicht im Knigge, aber es gehörte hinein: Besuchen Sie mit ihrem Rüden niemanden, der auch einen hat" - und der Grund war genau der, den du schilderst: Sehr viele Rüden können der Versuchung einfach nicht widerstehen ,das Revier ihres Rivalen sozusagen per Markieren auf sich "umzuschreiben". Worauf der hündische Hausherr dann ebenfalls wieder markieren muß - und so weiter.


      Wir haben das immer sehr eindrucksvoll erlebt, wenn wir den Wurfbruder unseres Rüden in Pflege nahmen und dann zwei intakte, erwachsene Rüden plus einer intakten Hündin im Haus hatten. Die ersten Tage mußte man die Kerle bewachen wie ein Habicht und ihnen bei jedem auch nur andeutungsweise gehobenen Bein ein scharfes "Pfui!" oder "Lass das!!" um die Ohren knallen. Dann hatten sie verstanden, dass Reviermarkieren im Haus ABSOLUT nicht erwünscht war, und ließen das sein - bis zum nächsten Besuch.


      Ich würde Nils auch, wie die anderen dir raten, schärfstens im Augen behalten und deutlich ermahnen, sobald er auch nur die Pfote vom Boden hebt. So lange, bis ihm klar wird, dass Markieren im Haus einfach "out of order" ist.

    • Hier hat ein scharfes Nein in dem Moment als das Bein zum zweiten Mal hochging gereicht. Reicht sowas nicht, dann kann man natürlich ein Klatschen o.ä. dazunehmen. Unter Erschrecken hatte ich aber jetzt etwas Anderes verstanden.

      Also selbstverständlich habe ich Nils in GENAU dem Moment (verbal!) "erschreckt", als er gerade anfing zu pinkeln... mit einem lauten "nein". Ist ja irgendwie auch eine Form des Erschreckens.


      Ich meinte damit nicht, dass ich ne Tür geknallt hab oder auf den Tisch geschlagen hab. Die Ansage kam schon von mir persönlich, sodass mein Hund sich ganz bestimmt angesprochen gefühlt hat.


      Bisher kam es übrigens noch nicht wieder vor, ich hoffe es bleibt so.

    • Ich würde Nils auch, wie die anderen dir raten, schärfstens im Augen behalten und deutlich ermahnen, sobald er auch nur die Pfote vom Boden hebt. So lange, bis ihm klar wird, dass Markieren im Haus einfach "out of order" ist.

      Ganz genau so wird es nun gemacht.
      Gestern war ich meine Schwester in Münster besuchen und weil die eine Katze haben und wir auch noch etwas shoppen wollten, ist Nils zuhause geblieben und war dann mit meinem Stiefpapa und halt den beiden großen Hunden im Wohnzimmer.
      Habe meinem Stiefpapa gesagt, er soll Nils GUT im Blick haben und ihn schon ermahnen, sobald er verdächtig am Boden schnüffelt und wenn er ihn ertappt ein scharfes, lautes "Nein" von sich geben.


      Aber so wie er meistens nunmal ist, lag er den gesamten Nachmittag nur mit ihm auf dem Sofa. :D


      Ich glaube im Grunde weiß er auch, dass das unerwünscht ist. Wir haben ihn bisher einfach nur zu selten erwischt, um das Verbot in seinem Köpfchen fest zu verankern.

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