• Gesünder ja.
    Ansonsten empfand ich die Beauceron die ich so kennen gelernt habe im Vergleich zum klassichen Dobermann doch als deutlich gemäßigter, weniger aggressiv, weniger hart und weniger reaktiv.
    Also eigentlich deutlich angenehmer im normalen Alltag, als die klassischen Gebrauchshundrassen.

    Hm, das würde ich so nicht unterschreiben. Vielleicht kennen wir unterschiedliche Linien.



    Die TS müsste sich so oder so - falls der Franzose in Frage kommt - bei den jeweiligen Züchtern informieren, in welche Richtung sie selektieren.

    • Neu

    Hi


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    • Hier leben nach über dreißig Jahren Rasseverrückheit meines Freundes (inkl. Vereinsmitgliedschaft, viel Sportbegeisterung und vielen persönlichen Freundschaften) die letzten beiden Dobermänner.


      Warum? Zum einen, klar, Gesundheit. Wer einmal erlebt hat, dass der Hund beim Bällchen holen tot zusammenbricht verknüstert das vielleicht. Wer den zweiten, dritten, vierten Hund dabei erlebt (kreischend, die Panik der Besitzer), überdenkt seine Rassewahl deutlich. Wer dann noch erlebt wie ein Hund am eigenen Lungenwasser ersäuft, der ist bedient.
      Unsere sechsjährige sitzt voll mit Krebs, hat eine Schilddrüsenunterfunktion, seit neuestem Bauchspeicheldrüsenprobleme und Herz ist wohl auch langsam kaputt...
      Ich kenne keinen (!) Züchter der bei der Rasse Gesundheit in vernünftigem Maße sicher stellen kann.


      Der zweite Grund ist das Wesen. Hier wurde VDH Zucht empfohlen. Wären wesensfest.


      Ich sage, nein. Sind sie nicht. Gerade aus Schönheitslinien kenne ich mehr ängstliche Hunde die nach vorne umsetzen, als vernünftige, nette.
      Leistungszucht ist besser, aber auch nicht gut. Auch da gibt es ganze Würfe die einen Schlag schräg haben.


      Letztlich muss es natürlich jeder selbst wissen, hier zieht kein Dobermann mehr ein. So weh es tut.

    • Danke allen für die Antworten bisher.
      Mit DCM habe ich mich schon beschäftigt und es ist wirklich abschreckend!
      Jedoch wäre ich , sollte ich einen Züchter finden, der dahingehend wirklich so viel für die Gesundheit der Tiere tut wie es ihm möglich ist, gewillt, das Risiko einzugehen.
      Wir haben hier aber schon besprochen, dass wir dann regelmäßige Herzultraschall und 24h EKGs machen werden. So wie ich das verstanden habe ist die Krankheit ja im Frühstadium noch gut medikamentös behandelbar, sodass man noch eine schöne Zeit haben kann. Ich denke halt, dass es irgendwie ja auch keine Lösung sein kann, dass sich deshalb niemand mehr einen Dobermann kauft....

      Doch, ich denke, genau das sollte die Lösung sein. Nur um des Haben Wollens willen die Zucht einer Rasse unterstützen, bei der statistisch gesehen über die Hälfte jedes Wurfes von einer derartigen Erkrankung betroffen ist? Finde ich im Hinblick auf die Verantwortung dem Lebewesen Hund gegenüber moralisch nicht vertretbar - nicht bei einer solch hohen Prävalenzrate.


    • DCM ist ein anderes Thema... damit muss man leben können, wenn man sich für diese Rasse entscheidet. Man kann Züchter wählen, die auf alte, untersuchte Zuchttiere, wenig Linienzucht, möglichst langlebige Ahnen und viele gesund untersuchte Verwandte setzen, aber unterm Strich ist DCM-frei reine Glückssache im Augenblick.


      Das ist doch Augenwischerei. Mit den Hündinnen wird gezüchtet wenn sie jung sind, sie fallen halt erst tot um wenn sie aus dem zuchttauglichen Alter raus sind, so mit 6, 7.


      Dann hatten sie die Welpen bereits die das dann auch geerbt haben.


      So lange es keinen zuverlässigen Gentest gibt hilft auch die Zucht mit nur über 10 Jahre alten, gesunden Rüden nichts, wenn die Mütter es haben und weitergeben können.

    • Das ist doch Augenwischerei. Mit den Hündinnen wird gezüchtet wenn sie jung sind, sie fallen halt erst tot um wenn sie aus dem zuchttauglichen Alter raus sind, so mit 6, 7.


      Dann hatten sie die Welpen bereits die das dann auch geerbt haben.


      So lange es keinen zuverlässigen Gentest gibt hilft auch die Zucht mit nur über 10 Jahre alten, gesunden Rüden nichts, wenn die Mütter es haben und weitergeben können.

      Stimmt so bei allen Züchtern ja nun auch nicht! Die Mutter meiner Hündin war 6 Jahre bei dem Wurf (war auch ihr erster Wurf) und der Vater war 10 Jahre alt.


      Der Vater musste mit 11,5/12 Jahren wegen einem anderen nicht erblichen Probleme eingeschläfert werden. Die Mutter (10) lebt noch und ist kerngesund.


      Das gemeine an DCM ist doch aber, dass dies zwar subjektiv die Wahrscheinlichkeit senkt, aber eine Garantie für ein DCM freies Leben ist es ja dennoch nicht!


      Trotzdem ist es meiner Meinung nach die beste Möglichkeit um die Rasse nicht sofort aussterben zu lassen. Denn ohne Genmaterial kann auch kein Gentest entstehen und da es den bisher nicht gibt,würde dies ja heißen das gar niemand mehr züchten dürfte..


      Das führt hier jetzt aber auch zu weit. Gibt diverse Facebook Gruppen und Internetseiten wo sich Laien über die vielen angeblichen Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten der Dobermann-Zucht und DCM zerfleischen.


      Ich wollte eben nur ausdrücken, dass es durchaus Züchter gibt die möglichst alte und gesunde Hunde verpaaren mit langlebigen Vorfahren (eben Rüde und Hündin)

    • So lange es keinen zuverlässigen Gentest gibt hilft auch die Zucht mit nur über 10 Jahre alten, gesunden Rüden nichts, wenn die Mütter es haben und weitergeben können.


      Es nützt dir generell nichts, denn auch wenn Rüde und Hündin 15 Jahre alt werden, kann die Nachzucht mit einem Jahr umfallen.



      Der zweite Grund ist das Wesen. Hier wurde VDH Zucht empfohlen. Wären wesensfest.


      Ich sage, nein. Sind sie nicht. Gerade aus Schönheitslinien kenne ich mehr ängstliche Hunde die nach vorne umsetzen, als vernünftige, nette.


      ...dass du generell eine andere Rasse zu kennen scheinst, als andere Dobermannhalter hier im Forum, ist hinlänglich bekannt. Auch wenn sich deine Einstellung in den letzten Monaten doch ziemlich radikal geändert hat.
      Ich erinnere mich noch vor kurzem daran, wo du der felsenfesten Überzeugung warst, dass du weußt, wo die gesunden und leistungstarken Hunde versteckt sind...

    • Habe vor kurzem auf dem Hundeplatz gleichzeitig einen Beauceron und einen Dobermann bewundern können.
      So bullig ist der Beauceron gar nicht, neben den meist etwas übergewichtigen, Rottweiler wirkt er fast gazellenartig :D
      Ich fand er hatte einen sehr harmonischen Körperbau, wo alles zusammenpasst.
      Im Gegensatz zu dem Dobermann, der im Vergleich zu seinem restlichen Körper eine viel zu breite und tiefe Brust hatte. Und dazu einen sehr dünnen, fast etwas kurzen Schwanz. Wenn er nicht den schmalen Kopf gehabt hätte, hätte er bulliger gewirkt, als der Beauceron.
      Er hatte für mich halt irgendwie keinen harmonischen Körperbau,wie in meinen Augen viele Dobermann-Rüden. Ich finde da die Hündinnen irgendwie schöner gebaut.
      Muss auch noch dazu sagen, dass alle Dobermänner, die ich kennengelernt habe, nicht ohne sind/waren und es bei allen Beißvorfälle gab.
      Der Rüde , der bei uns in der Hundeschule war (ist jetzt bei einem spezialisiertem Trainer), hat mit noch nicht mal einem Jahr die Freundin der Tochter der Besitzerin in den Arm gebissen. Tochter und Freundin sind schon um die 15 Jahre alt und haben gemeinsam (!) das Grundstück betreten.
      Ach ja die Besitzer sind hundeerfahren, aber es ist ihr erster Dobermann.

    • Ich kann nichts zu Dobermännern sagen, aber zu DCM. Als ich nach einem Hund aus dem Tierschutz gesucht habe wollte ich eigentlich einen altem Hund ein Zuhause schenken. Ich dachte ich würde damit klar kommen. Aber ich habe dann doch ein ungefähr 3 Jahre alten Hund mir geholt. Allein die Tatsache das ich nicht sicher weiß wie alt er wirklich ist lässt mich so manche Nacht nicht schlafen. Mal saß ich um 4 Nachts im Bett und habe probiert sein alter durch eine Zahntabelle raus zu finden :headbash: Jedes imaginäre graue Haar lässt mich durch drehen. Liegt auch ganz viel an mir als Person, aber was ich damit sagen möchte, du weißt nie ob du im Endeffekt wirklich so gut mit der Angst klar kommst.

      • Neu

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