Pack die Badehose ein und dein kleines Ponylein..

  • Rinski auch Babys werden leider mal groß. :dagegen: Aber Payka ist zwar schon etwas reifer geworden aber eigentlich immer noch genauso, wie am Anfang. Verschmust, kuschelig, neugierig, selbstbewusst und immer für Spiel und Spaß zu haben. :herzen1:


    Knuddl, dann freu dich schonmal. :xmas_popcorn: Tag drei beginnt..


    Tag drei, von Fichtenwalde nach Lychen..


    Der dritte Tag begann früh. Gute 40km standen auf dem Plan und unsere Gastgeber mussten auch zur Arbeit. Trotzdem gab es noch ein schönes Frühstück.


    So guckten uns kurz nach acht zwei Ohren neugierig an.




    Mist wenn man so klein ist aber irgendwie kommen wir schon zum Morgenkuss aufs Näschen. :herzen1:



    Diesmal ging das aufpacken schneller, da wir ja nicht alles neu einpacken mussten, auch Schlafsäcke hatten wir eingepackt lassen können. Trotzdem, anderthalb Stunden später.. :D



    Erstmal wanderten wir wieder zu Fuß aus dem Ort raus und erweckten das Interesse zweier Männer die an ihrem Trecker einen Morgenschnak hielten. Das übliche Gespräch begann- aber sehr charmant diesmal.. :hust:


    "Wo wollen denn zwei so hübsche Mädels mit soviel Gepäck hin?"


    "Na zur Ostsee.." Begleitet von einem breiten, harmlosen Lächeln, dass signalisieren sollte, das dass doch wohl völlig normal sei. :pfeif:


    Die Gesichter der Frager signalisierten meist anderes. :lol:


    Die beiden fingen sich aber schnell und wünschten uns noch gute Reise. :applaus:


    Weit kamen wir danach nicht..



    Ein kleiner Apfelbaum und es hingen genau vier kleine verlorene Äpfel noch dran. :hurra: Die haben wir unseren Helden gepflückt.


    Nach einer kurzen Etappe Feldweg hatte uns der Wald schon wieder. So wunderschön im Morgenlicht, dass wir einfach nur eine tiefe innere Ruhe verspürten. Langsam war der Alltag komplett von uns abgefallen, ganz still und heimlich war er schon gestern irgendwo im Wald verschwunden, es zählte nur noch der Weg, die tierischen Wanderkameraden und die herrliche Natur. =)



    Im Prinzip ging es immer solch Art Fahrradstraße entlang, die sich quer durch den Wald bis Templin zog.



    Huibuh fragt ob der Platz nicht gut für eine Pause wäre, eine Weile waren wir schon unterwegs..



    Grundsätzlich sah es sehr verlockend aus...



    Ich hatte aber eine halbe Stunde weiter etwa, eine Wasserstelle direkt am Weg auf der Karte, ich hoffte dort auch etwas zu trinken für die Pferde zu bekommen und so wanderten wir weiter.


    Die Lichtung vor der Wasserstelle versprach auf jeden Fall schonmal saftiges Gras.



    Und die Wasserstelle sah auch super aus. Hunde hatte ich zum inspizieren sicherheitshalber erstmal am Picknicktisch angebunden. :ugly:



    Aber alles safe, keine großartigen Chancen für Josy sich umzubringen. :D


    Da es so super passte dort, machten wir eine gute dreiviertel Stunde Pause. Pferde konnten trinken und ordentlich grasen, Hunde sich etwas abkühlen und erholen und wir ein kleines zweites Frühstück am Picknicktisch genießen. Das Leben kann so schön sein.


    Danach brauchten wir nur immer See rechts von uns zu haben und mussten problemlos in Templin landen. Eine Etappe wo verlaufen fast unmöglich war, egal ob Gps will oder nicht.




    Und schon in Templin. Etwas über Halbzeit quasi für den Tag. Hier erstmal die offizielle Strandmeile von Templin, Ende September nicht mehr soooo gut besucht.



    So fiel es nicht sonderlich auf, dass zwei Pferde mit Reitern durch den zugehörigen Park, vorbei an der Strandbar, tingelten. |)



    Plattenbau mal anders..



    Ich fands eigentlich ganz cool, meine Freundin absolut furchtbar. Geschmäcker eben.


    Im Kurpark erregten wir dann doch etwas Aufmerksamkeit, die Reaktionen waren sehr typisch gestreut. Von gucken, gucken, gucken und fast wo gegen laufen aber sich nicht trauen zu fragen/grüßen über erst nur gucken aber dann auch nett zurück grüßen, wenn man sie anlächelt und einen netten Tag wünscht über uns entdeckt und sofort in ein Gespräch verwickeln, hatten wir wieder alles dabei. Die Schuhe an den Hufen sorgten auch für reichlich Verwirrung.


    Nachdem wir den Kurpark gemeistert hatten, besuchten wir Penny.



    Bananen für die Pferde holen. Mittagessen. Und während ich da so rum stand, wurden zahllose Handys gezückt um auch beim Abendessen daheim nicht für verrückt gehalten zu werden, wenn man von Pferden auf dem Supermarktparkplatz erzählt. :p


    Nächster Stopp, der Dönerladen mitten in der Innenstadt, an der Hauptstraße. Dass während der Wartezeit kein Unfall passiert ist, war wohl eine Fügung Gottes oder so. xD



    Am Templiner Kanal haben wir unsere Schätze dann ausgepackt und verspeist. Ich liebe ja Pferde auf Bananenhype. Die sind so süß aufgeregt, eigentlich kann man die golden Fracht gar nicht so schnell pellen, wie sie gegessen werden. Der Döner war auch sehr gut. Hier halten wir nächstes mal wieder an.


    Aus Templin raus, ging es erstmal wieder auf einem Feldweg entlang.



    Und wer hier genau hinsieht, entdeckt links oben unsere muhenden Freunde. Gut, dass ich Huibuh vor Abreise noch zweimal mit Kühen konfrontiert habe. Einmal sogar mit freilaufenden, die wir- ganz Cowgirl und Cowhorse- sogar ein Stück weit wieder zu ihrer Koppel trieben. :applaus:
    Bis dem armen Kerle die Nerven zu arg flatterten, da haben wir meiner Freundin die finalen Haken schlagen lassen und uns das Schauspiel aus sicherer Entfernung angesehen. Aber diese gefleckten Freunde zogen es vor, auf ihrer Weide zu bleiben und auch nicht zum gaffen an Zaun zu stürmen. Sympathische Kühe.



    Ein kleiner Ort, mitten im Wald, nur eine Handvoll Häuser aber eine wunderschöne kleine Kirche.




    Auch Lychen, das Endziel des Tages, findet man, wenn man einfach den Seen folgt.




    In der Abenddämmerung kamen wir müde und zufrieden auf dem Hof an. Pferde versorgt und auf die Koppel entlassen, uns einen Schlafplatz auf der Tribüne der Reithalle organisiert und danach freuten wir uns auf eine warme Suppe und eine Tasse Tee zum Abendessen. Tagsüber war es teils echt warm, sobald die Sonne weg war, merkte man aber deutlich, dass der Herbst nah war. Da war man trotz drei Pullis übereinander schnell klamm.


    Das Männlein, mit dem merkwürdigen Humor, hatte uns jedoch noch nicht ganz vergessen. :rotekarte: Der Campingkocher zischte beim Hahn aufdrehen aber Feuerzeug zickte. Also Hahn zu, Feuerzeug zur Ordnung gerufen und was war? Klar es zischte nichts mehr. Kartusche war neu, Kocher auch, dass durfte nicht wahr sein. :motzen: Kein warmer Tee, dass nahm ich doch persönlich. Nun ja, ohne was warmes im Magen, gings zum Schlafplatz- natürlich nicht, ohne vorher nochmal den Pferdchen ein Küsschen auf die Samtnasen zu geben. Die Hunde hatte sich derweil schon eingerollt. :cuinlove:



    In den Schlafsäcken wars warm und das Land der Träume hatte uns bald als Gäste. Meine Freundin war von ihrer Idee der Abendgymniastik irgendwie wieder abgerückt. Ich hätte sie beim Hürdenlauf gerne beobachtet und bestimmt auch etwas angefeuert.. :pfeif:


  • Auch wenn es nun schon ein bisschen her ist, so will ich mal weiter berichten. :ops: Bilder gehen jetzt ja wieder.


    Tag vier, eine erste Pause in Lychen


    Nach einer feuchten und nebligen Nacht, die Sonne brauchte lange nach Sonnenaufgang um sich durchzukämpfen, krabbelten wir recht spät aus den Schlafsäcken.



    Josy, der kleine Hauself, sah noch ziemlich verknittert aus. xD Aber so süß dabei..



    Die zwei Vierhufer speisten schon am Frühstücksheu. =)





    Und Josy, Rouvi und ich gingen erstmal eine Runde spazieren. Und verloren uns im Mäuschen suchen, spielen und toben. Schuldbewusst, im Glauben wir würden schon vermisst, tigerten wir irgendwann zurück aber unsere Reisebegleitung hatte die Gunst der Stunde zum Haare waschen genutzt und festgestellt, dass mein Reiseföhn nicht so ergiebig Wärme spendete. :tropf: So konnten wir uns gemeinsam auf eine Runde ins Städtchen machen. Frühstück organisieren und gucken, wo es einen Miniimbus zu kaufen geben könnte. Und Besteck. Lag ja immer noch daheim. :D




    Die vielversprechenden Geschäfte, ein Eisenwarenladen und einer für Campingzubehör, hatten noch geschlossen aber wir bekamen beim Bäcker heißen Kakao und trugen ihn durch dieses süße Städtchen, hin zu einer Bank mit malerischem Ausblick.



    Ganz urban und glűckseelig, schlürfen wir andächtig das Heißgetränk und genossen diesen herrlichen Ausblick. :cuinlove:






    Nach einem Besuch im Supermarkt, für ein bisschen frische Milch fűr uns, Bananen und Möhren für die Pferde und vor allem Thunfisch für Rouven, ließen wir uns bei den Pferden nieder und frühstückten ganz nobel mit Mohnbrötchen. :herzen1: Einen Wasserkocher hatten wir vom Hof bekommen, so brauchte auch ein Tee nicht fehlen.






    Nach ein bisschen kuscheln, sonnenbaden und Quartier fűr den nächsten Tag klar machen, zogen wir erneut los. Diesmal auf anderer Route, jedoch wieder in die Stadt. Diese vielen Seen, einfach herrlich. Der Eisenwarenladen hatte Urlaub, kein Imbus. Das Schild hing ganz, ganz winzig an der Eingangstűr. Grmpf. Der Campingladen hatte zumindest Besteck und eine neue Kartusche für den Kocher. Kein Imbus. So zogen wir zum ziemlich weit entfernten Motorradladen. Kein Imbus. Fahrradladen am nächsten Ende der Stadt - kein Imbus. Der kleine fiese Kobold trieb weiter Späße mit uns. |)




    Erschöpft machten wir auf dieser Bank Rast, wie Senioren auf Kur und guckten aufs Wasser. Pausentag aha. Wir waren schätzungsweise schon 25km hin und her gewandert. :hust:









    Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, den Rest der Stadt zu erkunden. Ein absolut bezauberndes Städtchen. Wirklich.


    Der Kocher wollte übrigens auch mit neuer Kartusche nicht. :motzen: Zum Glück gehen Tütensuppen auch, wenn man sie einfach mit heiß Wasser aufgießt. :pfeif: Nudeln brauchen dann was länger zum quellen aber Ungeduld war unangebracht. Dankbarkeit, wenigstens einen Wasserkocher zu haben, dagegen, war sehr angebracht. So huldigten wir dem Wasserkocher und dachten nicht an die nächsten Tage. Müde krabbelten wir, nach einer Gutenachtbanane für die Vierhufer, in die Schlafsäcke. :sleep:

  • Nix Klugscheisser, man lernt ja immer wieder dazu. :lol: Auf jeden Fall gabs die Minigröße für die Hufschuhe nicht zu kaufen.


    Ich liiieebe Mohnbrötchen und brot jepp. :herzen1: Eine frische Tasse Milch, Mohnbrötchen, Butter und Honig und eine tolle Aussicht, da lass ich dir jedes Nobelrestaurant für stehen. |)

  • Ich glaub ich muss nächstes Jahr unbedingt mal in dieses sagenumwobene Land zwischen den Meeren. :pfeif:


    Chantal hat jetzt übrigens einen neuen Popo. Also so Facelifting hinten quasi. :hust: Die Kugellager waren nach den skandinavischen Schotterpisten doch nachhaltig hinüber. Nu denn. Auf die nächsten 300.000km oder so. :D

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