Welpen aus einem 1-er Wurf aufnehmen?

  • Allerdings kommen bei künstlicher Befruchtung eher weniger Welpen bei rum als durch einen normalen Deckakt. Wobei das bei einigen auch anders ist.

  • Wenn ich mich richtig erinnere widmete Patricia McConnell in einem ihrer Bücher ein ganzes Kapitel dem Thema Einzelwelpen. Sie beschrieb die Aufzucht und Gefahren und sah nicht mal die soziale Hund zu Hund Entwicklung kritisch, sondern vor allem die fehlende Frustrationstoleranz. Auch können sich Probleme mit Berührungen entwickeln ( auch beim Menschen) da Kontaktliegen mit Wurfgeschwistern fehlt. Sie beschrieb dann spezielle Übungen gleich nach der Geburt. Müsste ich mal nachlesen, war sehr interessant.
    Ich denke ich würde keinen Einzelwelpen nehmen. Ich habe vor kurzem 2 Wochen alte Welpe besucht, Wahnsinn was da schon an Kommunikation stattfindet.

  • Das halte ich doch etwas für überzogen. Nur, weil Einzelwelpe, da müssen sich noch lange keine gesundheitlichen Probleme nachziehen. Das kann einfach passieren, weil der falsche (späte oder verfrühte) Decktermin erfolgt.

    Was hat denn die künstliche Besamung mit der Aufzucht eines Welpen zu tun?Nichts, wenn man nicht an Weiterzucht mit so einem Hund denkt und einfach nur einen Familienhund haben will. Künstliche Besamung sagt nichts über die Qualität der Welpen oder des Welpen aus, eher auf eine Tatsache, dass der Deckakt auf normalen Weg eventuell nicht geht. Aber Letzteres muss ja nicht zwingend vorliegen. Oftmals ist der Weg zum ausgewählten Deckrüden (Übersee) zu weit und man verschickt deswegen Sperma.

    Obwohl, würde ich rein theoretisch züchten, wäre mir das auch sehr wichtig. Harmonieren die Hunde nicht, passt da einfach etwas nicht. Da wird dann nichts fest gehalten.

  • Wenn ich mich richtig erinnere widmete Patricia McConnell in einem ihrer Bücher ein ganzes Kapitel dem Thema Einzelwelpen. Sie beschrieb die Aufzucht und Gefahren und sah nicht mal die soziale Hund zu Hund Entwicklung kritisch, sondern vor allem die fehlende Frustrationstoleranz. Auch können sich Probleme mit Berührungen entwickeln ( auch beim Menschen) da Kontaktliegen mit Wurfgeschwistern fehlt. Sie beschrieb dann spezielle Übungen gleich nach der Geburt. Müsste ich mal nachlesen, war sehr interessant.
    Ich denke ich würde keinen Einzelwelpen nehmen. Ich habe vor kurzem 2 Wochen alte Welpe besucht, Wahnsinn was da schon an Kommunikation stattfindet.

    Ah, da habe ich das sicher auch gelesen. Dachte doch, dass da was war.

  • Überlebenswichtig ist die Mutter auch nicht. Allerdings habe ich bei den Geschwistern deutlich mehr soziale Interaktion als gehaltloses Rangeln gesehen als Du.


    Also ich habe jetzt zwar noch keine langjährige Erfahrung, auf die ich mit stolzgeschwellter Brust zurückblicken kann, aber bei meinem Fünferwurf würde ich die sozialen Interaktionen zwischen den Geschwistern definitiv als sehr hochwertig und wichtig einstufen. Ganz egal ob beim Schlafen/Kuscheln, Fressen, Spielen ..... alles davon ist ein aktiver Lernprozess, der die Entwicklung aller lebensnotwendigen Systeme fördert.


    Ich glaube schon, dass Einzelkinder daher einen deutlichen Nachteil haben. ABER, ich glaube trotzdem, dass sie sich dennoch zu ganz normalen Hunden entwickeln können und keine Sonderschüler werden müssen. Denke, da kommt es viel auf den Züchter an. Ich würde es daher nicht prinzipiell ausschließen einen Einzelwelpen aufzunehmen (die haben auch ein Recht auf ein schönes Zuhause ...).


    Könnte mir halt vorstellen, dass für diese Hunde die soziale Interaktion mit Menschen sehr hochwertig ist aufgrund der frühen Bindung. Evtl. haben sie auch Defizite in Problemlösestrategien, oder Frusttoleranz. Aber das sind ja Dinge, die ein engagierter Züchter trainieren kann ;-)

  • Ich würde deswegen kein Einzelhundekind nehmen, weil Hunde normalerweile größere Würfe haben und ich die Befürchtung hätte, dass da irgendwas gesundheitlich im Argen ist. Vitalität ist für mich ein absolut wichtiges Kriterium

    Aber was ist bei Welpen aus einem sehr großen Wurf?
    Da waren die Elterntiere zwar genial vital, aber die Welpen haben keine "eigene" Zitze und müssen zugefüttert werden.
    Auch ein Ausschlusskriterium?

  • Meine Freundin hat nen Sheltie aus nem Einserwurf
    Die Züchterin hat ihn top sozialisiert


    Er is gesund, sozial, super angenehm und ne Granate im Sport

  • Wenn ich mich richtig erinnere widmete Patricia McConnell in einem ihrer Bücher ein ganzes Kapitel dem Thema Einzelwelpen. Sie beschrieb die Aufzucht und Gefahren und sah nicht mal die soziale Hund zu Hund Entwicklung kritisch, sondern vor allem die fehlende Frustrationstoleranz. Auch können sich Probleme mit Berührungen entwickeln ( auch beim Menschen) da Kontaktliegen mit Wurfgeschwistern fehlt. Sie beschrieb dann spezielle Übungen gleich nach der Geburt. Müsste ich mal nachlesen, war sehr interessant.
    Ich denke ich würde keinen Einzelwelpen nehmen. Ich habe vor kurzem 2 Wochen alte Welpe besucht, Wahnsinn was da schon an Kommunikation stattfindet.

    Daran erinner ich mich auch noch dunkel. Frust und Stress aushalten KÖNNTE ein Thema werden wenn der Welpe nichts teilen muss, "immer alles bekommt" (Aufmerksamkeit der Menschen etc.), nichts vor Geschwistern verteidigen muss etc. pp. Kann natürlich auch andersrum gesehen werden bei einem großen Wurf wo jeder Welpe sich Dinge "hart erkämpfen" muss.


    Ich kann nicht sagen, ob Einzelwelpen irgendwie risikoreicher sind ... ich persönlich würde aber einen Welpen aus einem normal großen Wurf immer einem Einzelkind vorziehen. Und DANN auf die (zusätzliche) Arbeit des Züchters schauen.

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