Hallo zusammen,
vorab:
Es ist nun ein wenig Zeit vergangen seit meinem letzten Post, doch nun wird es langsam ernst.
Das heißt: Wir stehen kurz vor dem Umzug in ein Einfamilienhaus mit Garten und lassen die Miet-Etagenwohnung hinter uns.
Mit dem Umzug in ein Eigenheim rückt auch der Traum eines Hundes immer näher.
Wie bereits damals beschrieben haben wir bereits 4 Katzen.
zur Situation:
Wir haben in der Zwischenzeit die ersten Erfahrungen mit dem Thema Hund gemacht.
Das bedeutet im Einzelnen, dass wir insgesamt bereits 3 Hunde bei uns befristet ein Zuhause gegeben haben.
Hund 1 war ein kniehoher Goldie-Mischling aus dem Tierschutz, welchen wir zur Pflege aufgenommen haben. Leider waren wir wohl etwas überhastet.
Denn ihn haben wir nach 4 Tagen wieder abgegeben, da unsere Katzen sich gar nicht mehr heraus trauten.
Im Nachhinein bereue ich es, da der Hund wirklich perfekt zu uns gepasst hatte und es, wohl möglich, nur eine Frage der Zeit war bis sich alles eingependelt hätte.
Hund 2 war ein JRT von Bekannten. Wir haben ihn für 2 Nächte bei uns aufgenommen, damit unsere Bekannten für diesen Zeitraum keine Hundepension bezahlten mussten (Bekannte waren im Krankenhaus/Dienstreise) und wir es nochmals mit unseren Katzen testen konnten.
Leider mussten wir hier feststellen, dass der Hund rassetypisch jagdtrieb hatte. Bei Besuchen sind unsere Katzen meist unsichtbar, daher war es vorab nicht aufgefallen. Wir haben die Katzen und den Hund separiert und die Zeit "durch gestanden".
Hund 3 war wieder ein Mischling aus dem Tierschutz (die Tierschutzorganisation hatte uns gebeten ihn für ein paar Tage aufzunehmen). Da es sich um einen Welpen handelte, hatten wir die Hoffnung, dass es anders als bei Hund 1 abläuft.
Tatsächlich kamen die Katzen relativ zeitig aus ihren Verstecken. Auch der Welpe war zwar verspielt und neugierig aber mit dem nötigen Respekt den Katzen gegenüber unterwegs.
Leider haben die Katzen den Welpen nachts gemobbt (im Schutz der Dunkelheit angeschlichen und mit der Tatze gehauen). Es hatte fast schon System...
Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass Tagsüber alles prima war und ich mit dem Hund nachts separiert genächtigt habe. Dies haben wir bis zur Vermittlung des Welpen (ca. 7 Tage) durchgehalten.
nun zu den eigentlichen Fragen:
Müssen wir uns eingestehen, dass unsere Katzen einfach keine Hundegesellschaft vertragen?
Haben wir durch die mehrfachen Versuche einen irreparablen Schaden verursacht?
Oder wäre es einen Versuch wert nach dem Umzug und angemessener Eingewöhnungszeit?
Vielen Dank fürs Durchlesen. Ist schon wieder viel zu viel geworden...
LG