Kryptorchismus

  • Da verlass ich mich auf die Aussage kompetenter Tierärzte!Ich bin keine Wissenschaftlerin und hab keine Studien durchgeführt.


    Bei meinem damaligem Hund habe ich den zweiten Hoden aus reiner Vorsichtsmaßnahme entfernen lassen. Einmal Hodenkrebs hat gereicht! Ich habe erlebt, welche Schmerzen mein Hund damals gehabt hat.


    Ich würde nach wie vor davon abraten, einen Welpen mit Hodenhochstand zu nehmen.
    Warum soll ich als Käufer eines Welpen direkt zum TA rennen, einen jungen Hund dem Risiko einer Vollnarkose aussetzen, wenn ich für den gleichen Preis einen gesunden, intakten Welpen bekommen kann?

    Hm, schade, hätte mich echt interessiert. :muede: Ich bin ja in dem Thema auch noch nicht 100% drin, aber "weil halt" ist mir als Begründung zu wenig. Ich hab auch leider vergessen, die Tierärztin, die diese Aussage tätigte, direkt nach dem warum zu fragen, aber das werde ich beim nächsten Termin definitiv nachholen (ist eine Gemeinschaftspraxis und wir gehen eigentlich immer zur Kollegin).

    • Neu

    Hi


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    • Das man beide entfernen lassen sollte,habe ich auch gelesen.

      Wo und wieso?
      Ich habe mich damals wirklich gründlich informiert und auch viele verschiedene vertrauenswürdige Tierärzte gefragt und außer das Argument "wenn wir eh schon dabei sind" - gab es keinen Grund den zweiten außen liegenden mit abzunehmen. Alle meinten der "normale" Hoden übernimmt die vollständige Funktion des anderen und dass es damit keine Probleme gibt :ka:
      Der innen liegende Hoden war ganz winzig und verkümmert. Ich durfte ihn sehen als er raus geholt wurde. Auch war mein Rüde nie überdreht oder ähnliches. Ich musste ihn leider ein Jahr später ganz kastrieren lassen, das hatte aber ganz andere Gründe.


      Wenn der Hoden im Bauchraum ist, würde ich ihn auch eher rausholen lassen als in der Leistengegend. Dort kann man sehr gut schallen und bekommt Veränderungen eher mit als wenn der Hoden irgendwo im Bauchraum ist. Zudem ist die Temperatur im Bauch vermutlich noch mal höher als in der Leiste kurz unter der Haut. Das haben mir die Tierärzte zumindest auch immer so geraten.

    • Studien muss man im Normalfall nicht selbst durchführen, würde reichen eine bereits veröffentlichte zu zitieren ^^


      Mein Einhoder scheint dann auch ne ziemliche Ausnahme zu sein, der ist nämlich alles andere als überdreht, sondern, im Gegenteil, ziemlich tiefenentspannt. Sonst ein stinknormaler Rüde mit gesundem Sexualtrieb.

    • Ich würde nach wie vor davon abraten, einen Welpen mit Hodenhochstand zu nehmen.
      Warum soll ich als Käufer eines Welpen direkt zum TA rennen, einen jungen Hund dem Risiko einer Vollnarkose aussetzen, wenn ich für den gleichen Preis einen gesunden, intakten Welpen bekommen kann?

      Und die mit Hochstand werden dann was, entsorgt? Oder müssen beim Züchter bleiben? Sind Einhoder nicht genauso liebenswert und super wie Hunde mit 2 Hoden?


      Ein junger Hund steckt doch Narkosen und OPs auch viel besser weg als ein älterer Hund, wann man den Hund operieren lässt liegt ja am Halter. Das muss nicht mit 8 Monaten sein, das kann durchaus auch später sein. Arren war 1,5 Jahre alt.





      @Bulldog Juice
      Arren (Miniatur Bullterrier) war Einhoder. Der Hoden lag in der Leister, der Züchter hat mir auch gesagt es kann sein das er absteigt.
      Wir habens mit Massage und Spritze versucht, 2 oder 3 mal gespritzt sogar. Immer rutschte der Hoden brav in den Sack nur um 2 Tage später wieder in die Leiste zu verschwinden....
      Unser damaliger Tierarzt hatte uns auch mehrere Möglichkeiten gegeben: Nur einen rausholen, ganz kastrieren oder aber so lassen und regelmäßig schallen.
      Ich habe aber zuviele mir sehr liebe Menschen an Krebs verloren, allein der Gedanke das sich was entwickeln könnte hat mich völlig krank gemacht.
      Wir haben Arren mit 1,5 jahren komplett kastrieren lassen. Der Tierarzt sagte das der Hoden, den man beläßt auch entarten könnte durch zuviel Arbeit, weil der quasi das auffängt das der andere entfernt wird. Die Chance sei gering, aber ehrlich, mir hats gereicht.
      Arren hat die OP problemlos überstanden, hat danach einen wahnsinnigen Entwicklungsschub gemacht und ich habs nie bereut.

    • Huhu,
      mein Labby war auch ein Hoder. Der zweite war ein Wanderhode der immer wieder ordnungsgemäß im Hodensack war aber genauso oft wieder hoch rutschte zum Teil so weit das da über Tage nichts zu fühlen war.
      Ich habe ihn mit 3 Jahren komplett kastrieren lassen. So hat es unsere Tierärztin uns geraten. Und ja auch wir haben einen Preisnachlass vom Züchter bekommen. Ich hätte ihn auch ohne genommen.
      Überdreht oder ängstlich war er nie, ehr der entspannteste Hund den ich je kannte.
      Gestorben ist er zwar mit 13 trotzdem an Krebs der aber von den Nieren her kam.

    • @pawtastic


      Ähnlich wie @Aoleon es geschrieben hat.


      Mein Ta (alt,inwischen ausgeschieden) rät zur Kastration mit 7-9 Monaten,die jüngeren Kollegen erwähnten besagte Spritzen,Teilkastration o.regelmässige Überwachung.

    • Hormone würde ich erst recht nicht spritzen lassen. Das kann doch auch Krebs verursachen

    • Ich bin auch kein Freund von Hormonen,ich filtere mir die auch deswegen nicht rein.


      Aufgrund der Importregeln,verbleibt Juice ja eh noch bei der Züchterin und die massiert ihn.
      Er geniesst das wohl auch sehr,der Schlawiner,nach dem letzten Pipi abends,stellt er sich wohl sofort mit Hintern an die Couch u.wartet das er hochgenommen wird  :roll:

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