Kryptorchismus

  • Bei Geordy ist es so, dass der verspätet abgestiegene Hoden etwas kleiner ist. Von Anfang an.
    Mag ja sein, dass es in letzter Zeit irgendwelche neuen Erkenntnisse gegeben hat, die an mir vorbeigegangen sind. Aber mir hat man zu Maxens Zeiten noch gesagt, dass Hodentumore bei Hunden in aller Regel nicht so aggressiv wie beim Menschen sind. Der Maxe hatte ja zwei verschiedene und der wurde damals nur wegen des Diabetes kastriert. Ansonsten hätte man das unter Kontrolle nicht für nötig gehalten.
    Und so würde ich das daher momentan auch halten. Einen außenliegenden Hoden kann man problemlos regelmäßig kontrollieren und nötigenfalls immer noch reagieren. Nur wegen einer Gefahr der Entartung, muß man nicht schon Jahre vorher komplett kastrieren.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Kryptorchismus* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Da ich 2 liebe Menschen an den Krebs verloren habe wollte ich das Risiko garnicht eingehen.
      Arren hat sich trotz Kastra noch weiter entwickelt, wurde erwachsen (soweit Clowns das eben werden) und hat absolut keine negative Folgeerscheinung.


      Ich denk halt das es immer eine Sache ist mit der eben der Besitzer leben muss.
      Kann er mit einem Risiko leben? Will er das?
      Egal welches, sei es Entartung oder eben eine der negativen Seiten einer Kastration.
      Für mich und Arren war es die richtige Entscheidung und ich würde wohl wieder so handeln wenn ich je wieder einen Einhoder habe. Aber auch da würde ich, wie bei Arren, erst einiges versuchen und abwarten ob der Hoden nicht doch noch runterkommt.

    • So, kurzes Update.
      Termin für Nemo steht. Am Donnerstag geht's unter''s Messer. Nun weiß ich auch, woher der Wind bei meiner Schwester weht....
      Ich habe den Termin ja nun einfach gemacht und meiner Schwester dann den Zeitpunkt mitgeteilt. Daraufhin kam die Frage nach den Kosten und ob ich es vorstrecken könnte. Scheint wohl am Geld zu liegen. Das macht es zwar nicht besser, alles so rauszuzögern aber, naja...
      Hauptsache, es ist nun fest... Nun hoffe ich einfach, dass er es munter übersteht und alles, was entnommen noch unauffällig ist...
      Er wird übrigens komplett "entmannt" bzw. "entrüdet"

    • Bei Chuchip wurde auch nur der Innenliegende entfernt. Hat der TA auch direkt gesagt, dass er den äußeren drin lassen würde, wenns seine Entscheidung wäre. War ich voll bei ihm, hab ja mit Zolly eine frühkastrierte Hündin und für mich ist das inzwischen ein Grund, keine Hunde mehr aus dem Tierschutz zu nehmen, bin da gar kein Fan von diesem pauschalen kastrieren.


      Interessanterweise steht bei Chewie in der Wurfabnahme, dass beide Hoden da sind. Muss Zufall gewesen sein, weil die Züchterin da schon Bedenken hatte, dass der nicht dauerhaft runter kommt, weil der immer wild rumgehüpft ist bis er es sich in der Leiste gemütlich gemacht hat. Später haben wir ihn auch mit massieren nicht runter bekommen, deshalb die OP jetzt mit 1 1/2. Wir hätten noch warten können, aber meine Mutter wollte die OP ja eh und da der zweite Hoden bleiben sollte, haben wirs relativ bald machen lassen. In der Nähe des Hodens lag noch ein Lipom, das hat er mit entfernt.
      Die Züchterin hatte angeboten, sich an den OP-Kosten zu beteiligen, bzw. einen großen Teil zu übernehmen. Da Chewie aber versichert ist, hat meine Mutter das jetzt erstmal abgelehnt, ich vermute mal, dass es dann beim Kenneltreffen eine große Spielebox oder eine Teilerstattung des Kaufpreises gibt, weil so einfach lässt die Züchterin sich da nicht abspeisen. Ist übrigens ihr erster Kryptorchid und der einzige von den vier Rüden im Wurf.


      Gar nichts zu machen, fänd ich auch zu risikoreich, da hat man schon immer das Damoklesschwert über sich, bzw. seinem Hund. Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich Hormonspritzen geben würde, wäre wahrscheinlich eine Einzelfallentscheidung.


      Verhaltenstechnisch hat sich Chuchip übrigens gar nicht verändert. Der war von Anfang an der ruhigste und coolste aus dem Wurf und den bringt auch heute nix aus der Ruhe, ist super verschmust, mag alles und jeden ohne aufdringlich zu sein. Hündinnen findet er interessant, dreht aber nicht am Rad, wenn eine Hündin läufig ist. Aber die Windigen sind ja eh ein bisschen lahm von der Entwicklung her, vielleicht kommt da auch noch mehr Interesse (ich hoffe nicht). Allerdings ist er auch kein Lahmarsch, der kann ordentlich Pfeffer im Hintern haben, aber er wirkt immer so, als wär für ihn alles in Ordnung und wenn nicht, Mutti wirds schon richten. Also was andere hier berichten, dass ihr Einhoder hibbelige Aggros gewäsen wären, da ist/war Chewie meilenweit von weg.

    • Nemo ist seit Donnerstag kastriert. Der TA hat es uns überlassen, den intakten Hoden zu erntfernen oder nicht. Da Nemo aber wohl öfter wegläuft, um Hündinnen nachzustellen, als meine Schwester mir erzählt hat, sollte er komplett "entmannt"werden.
      Er hat die OP gut weggesteckt und hat abends wieder gefressen und getrunken.
      Ich kenne mich ja mit Rüden weniger aus... ergo auch nicht mit dem kastrieren. Eben habe ich mal nach nemo gesehen. Er hat sich auf den Rücken gelegt und wollte den Bauch gekrault haben. Das konnte ich sehen, dass der zweite Hoden, bzw. der Hodensack(?) noch da ist...
      nun die Frage... ist das normal, bildet es sich zurück, oder haben wir aneinander vorbeigeredet und Nemo wurde doch nicht kastriert...? Sorry, wenn es eine doofe Frage ist... Ich hatte immer nur Hündinnen... :ka:

    • konnte ich sehen, dass der zweite Hoden, bzw. der Hodensack(?) noch da ist...

      Wenn er kastriert worden wäre, könntest du da nichts mehr sehen.
      Bist du denn sicher, daß deine Schwester beim TA war?


      Wenn der im Bauchraum liegende Hoden entfernt worden wäre, dann müßte er entweder einen Riesenbauchschnitt haben oder bei einem minimalinvasiven Eingriff, drei kleinere Wunden am Bauch haben.

    • @Lorbas
      Ich war ja mit beim TA :D Operiert wurde er. Er hat einen kleinen Schnitt am Bauch und der Hoden ist schlapp und war heute etwas blutig... Das kann aber auch garan liegen, dass er nicht wiklichnruhe hält und nie Narbe vielleicht etwas auf geht... :ka:


      @Frankyfan
      Das würde mich beruhigen. Ich kenne halt nur kastrierte Rüden, deren OP lange zurück liegt. Das sieht man ja eben gar nix mehr... :???:


      Jetzt weiß ich aber auch nicht mehr, als vorher ... :roll:

    • Ich kenne das auch so. Die Hodensäcke verbleiben und manchmal füllen die sich auch mit Blut (oder sind halt irgendwie geschwollen). Die sehen dann nach der Kastration nicht anders aus als vorher. Aber in nem Jahr oder so kannst Du die suchen. Die bilden sich zurück.

    • Ok, Danke @mittendrin
      Wie gesagt, wenn man so gar keinen Schimmer von dieser Materie hat.. :lol:
      ...und wieder etwas gelernt...

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!