Tausend Baustellen beim Welpen und es werden mehr...

  • Putzig. :applaus:


    Ich finde den übrigens ziemlich hell. ;)

    Echt? Hm, also noch, ja... aber die dunkeln ja auch immer noch stark nach. Unser alter Goldie war als fast Welpe schneeweiß und am Ende eher blond - wie meine Haarfarbe, da gab es immer gute Witze von Passanten. :D


    Die Mama ist auf jeden Fall ziemlich dunkel, hier mal ein Bild: Mama ist ganz rechts, links davon zwei Ihrer älteren Töchter, die auch bei der Züchterin leben.


  • Wenn es nach mit gegangen wäre, hätten wir auch so einen ganz dunklen, wie auf deinen Bildern :D Aber der Männe war dagegen, der hätte am liebsten einen schneeweißen gehabt. Loki ist dann so das Mittelding. Mal schauen, wie er sich "verwächst" und farblich noch entwickelt, ich werde berichten!

  • Hi,


    ich hab sehr interessiert gelesen. Ich kenne ganz ganz ganz wenig die Golden Zuchten, aber ich kannte ein paar Golden Züchter (so vor 15 Jahren). Es gab damals schon Schwierigkeiten mit einigen Golden (Arbeitslienie). Die Showlinien sind eh problematisch.
    Ein grosses Problem war damals einerseits die Überängstlichkeit einiger Hunde und die übergrosse Bissigkeit auf der andern Seite.
    Das was Flying Paws schreibt, finde ich interssant. Wiel die Farbe bei einigen Rassen Krankheiten/Störungen forciert.


    Oft pieselt er dann dabei direkt nochmal. Ok, halb so wild. Aber er pinkelt halt leider auch noch, wenn er sich erschreckt, was echt schnell geht.

    Das finde ich auch nicht Durchschnitt.....
    Und gleichzeitig hör auf dein Bauchgefühl...du findest, dass etwas anders ist mit deinem Hund, dass heisst ja nicht, dass er in der Phase steckenbleibt, er bracuht evt. jetzt etwas mehr Hilfe von dir!

    Aber er hat teilweise auch mitten im spiel im Garten auf einmal Angst vor uns (seit dem ersten tag!!) und zieht die Rute ein, schmeißt sich auf die Seite, legt die Ohren an.

    Das ist zumindest ein Zeichen für übergrosse Sensibilität/Angst.


    gestern Abend hat er ewig seinen Schwanz gejagt und heute morgen wollte er seinen eigenen Kot fressen .

    Dito. Der Hund ist mit irgendwas sehr überfordert. Ich denke: mit sich selbst.....

    Die Züchterin hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht - die Welpen wurden im Haus großgezogen, hatten einen Garten, wo viel an Reizen aufgebaut war (Bällebad, Wippen, Rutschen, Schläuche zum durchkriechen...). Auch war sie im Auto mit ihnen unterwegs, hat Wald und sogar Meer besucht.


    Was sagt sie denn dazu?



    Ich hatte ihn auch in seiner 6. Lebenswoche nochmal bei der Züchterin besucht, da ist sie, um mich zu überraschen, mit ihm alleine vor ihr Haus gegangen und da saßen sie dann. Da war mir tatsächlich aufgefallen, dass er schon ziemlich gefiept hat und weg wollte, wohl wieder zu seinen Geschwistern. Aber in so einem Moment habe ich natürlich nicht gedacht "Oh Gott, wir sollten besser einen anderen nehmen". Zumal uns die Züchterin bei der Auswahl auch nicht geholfen hat, leider. Wir sollten das selbst machen. Sie war auch wirklich sehr stark mütterlich zu den Kleinen, das fand ich teilweise total übertrieben. Sie hat beim Abholen ehrlichgesagt auch ein ziemliches Drama veranstaltet, Bäche an Tränen vergossen, mein Mann musste sie trösten... Das fand ich auch nicht so ideal.

    Nicht, dass ich der Zucht jetzt den schwarzen Peter zuschieben möchte, aber das ist schon etwas auffällig. Kann es sein, dass sie die Welpen so verunsichert hat? Vielleicht auch etwas übermotiviert beim "Aufbau des NEINS" war? Also es könnte ja sein, dass die Züchter überfordert waren oder eben selbst sehr labil?
    Das könnte erklären, dass der Hund zusammenbricht vor dir.


    (ich hatte mit einem Wlpen etwas ähnliches, als ich dann die Züchterin wiedertraf, schrie!!! mein Hund vor Angst, als der den im Haushalt lebenden anderen Hund (andere Rasse) SAH. Die Züchterin meinte: Bist ja immer noch so ein Schisser......was nie thematisiert war, weil ich zu meinem damaligem Hund eine SICHEREN Hund suchte...
    Ein Bällchenbad und Autofahren ist eben nicht alles an Sozialisation...

    Da kam dann auch ein kleiner Pudel, vor dem Loki erst Schiss hatte, dann kam er aber doch wieder zu mir, hat sich kurz unter mich gesetzt (ich war in die Hocke gegangen) und hat dann nach wenigen Sekunden mit dem Pudelchen gespielt und war ganz ausgelassen. Gestern Abend war er drinnen auch deutlich lockerer, da hat er sich nicht erschreckt und war ganz relaxt.

    SUPER!


    Gib ihm das, was ihm zur Zeit fehlt: Sicherheit und Beständigkeit und echte Geborgenheit.


    Meint Arbeitslinie (field Trail Linie), dass die Eltern Prüfungen absolviert haben?
    Oder ist es eine dual purpose Linie?
    Das ist unwichtig für deine Frage, interessiert mich nur rein fachlich.


    Viel Erfolg weiterhin und berichte doch bitte, wie es weiter geht.

  • Was sagt sie denn dazu?

    Ich habe mich bisher nicht getraut, sie diesbezüglich zu kontaktieren. Da sieh uns eh schon immer bei jedem Besuch gesagt hat, wie gerne sie alle Welpen behalten würde, und ob es der Hund denn nun auch wirklich, WIRKLICH gut bei uns hätte. Ich hab ein wenig Bedenken, dass die bei so einer Frage 2 Stunden später bei uns Sturm klingeln könnte. Und ich glaube, dass sie bei allen Welpen-Interessenten so war. Wir sind ein stinknormales, kinderloses Paar mitte 30, die auch klipp und klar immer gesagt haben, dass der Hund Prio 1 hat, das er mit im Büro ist und nicht alleine bleiben soll. Ich kann mir nicht erklären, warum sie schon daran zweifelt, zumal das unser zweiter Hund ist und wir das alles (wenn auch weniger herausfordernd) schon mal durch haben...


    Die Eltern haben, soweit ich das einsehen kann, keine speziellen Jagdprüfungen abgelegt, also dann wahrscheinlich eher dual purpose Linie, schätze ich. Er apportiert auch jetzt schon, ohne das wir ihn groß animieren xD

  • @201017


    Falls dich das mit der Farbe wirklich interessiert, lies dich ein zum Thema Pheomelanin und Cortisol. Es ist wirklich spannend. Betrifft vor allem rote Hunde, aber eben auch Blonde. Hab bislang nur was zum A Locus und E Locus gefunden.


    Liebe TE, ich finde derart ängstliches Verhalten ebenfalls nicht normal und konnte das bei keinem meiner Hunde in so einem zarten Alter beobachten, da überwog immer die Neugier. Berichte bitte, wie es weitergeht!


  • #Angsthund
    :D


    Vier erwachsene Hunde getroffen. Alle freundlich, Hundi aufgeschlossen, dem letzten lief er sogar aktiv entgegen. Bin der Idee mit der Schleppleine aus dem Forum gefolgt, irgendwann konnten wir sie auch abmachen, da er eh immer bei uns lief. War auch alles gut. Einem Hund wollte er dann nur NACHlaufen, da mussten wir ihn wieder anleinen... xD


    Ich habe Hoffnung!

  • Hört sich doch an, als käme er jetzt wirklich bei Euch an.
    Mein Emil war auch ein eher ängstlicher. Allerdings weniger uns gegenüber, sondern eher bei Umweltreizen.
    Ich finde es gut, dass Du Dir so viele Gedanken machst und vllt ist bei der Sozialisierung auch einiges schief gelaufen, die Züchterin scheint ja "speziell" zu sein. Aber vergiss über das Gedanken machen die Freude an Deinem süßen Schatz nicht. Ein bisschen Welpenblues gehört dazu.
    Ich würde noch nicht so viel mit ihm raus gehen. Emil hat die ersten 14 Tage bei uns nur den Garten gesehen. Ganz langsam haben wir ihn ans Gassi "herangeführt" und dennoch reagierte er massiv überfordert in vielen Situationen. Oft habe ich diese Überforderung auch fehlinterpretiert, so ist das eben.
    Er muss nicht nur Euch kennenlernen, ihr müsst ihn ja auch kennenlernen.


    Auf jeden Fall viiiiel Spaß mit dem Süßen :herzen1:

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