Hallo meine Lieben,
Ich hab mich schon mal an euch gewandt und es hat mir sehr geholfen. Diesmal ist es nicht so tragisch.
Ich habe meine Shiva. Shiva ist 2,5 Jahre alt und hatte mal Angst vor allem (ordentliche Deprivatationsschäden). Das Schlimmste haben wir nun hinter uns. Komplett angstfrei ist sie jedoch nicht. Grundlegende Angst vor Menschen hat sie noch, vor allem die auf Fahräder und Kinder sind total beängstigend. Doch im Großen und Ganzen ist sie schon recht tapfer und grade hat sie einen weiteren Schub... Dh. Sie wird mutiger als sonst und dadurch auch frecher (jedoch handelbar).
Mir ist aufgefallen, dass sie in Anwesenheit anderer Hunde, wenn sie abgelenkt ist, etwas entspannter ist. Daher die Idee noch einen zweiten dazuzuhalten. Nun habe ich verschiedene Möglichkeiten und bin mir nicht ganz sicher, welche ich nehmen sollte. Meine Präferenzen hab ich schon, ich würde aber gern eure Meinung hören und auf eure Erfahrung hoffen. Was würdet ihr tun?
1) Keinen Weiteren Hund holen und schauen, dass man den ersten zuerst komplett angstfrei bekommt (Nahezu unmöglich). Die Erziehung von einem Angsthund ist anstrengend genug, da braucht man nicht noch „weitere Probleme“.
2) Einen Hund aus dem Tierheim holen. Das bedeutet auf die Aussagen der Mitarbeiter vertrauen, die einen angstfreien, zuversichtlichen Hund aussuchen. Vorteil ist natürlich, dass der Hund sozusagen schon erwachsen und „fertig“ ist. Erziehung klar, aber kein Welpe. Nachteil ist, dass man vertrauen in andere Leute haben muss, die dann vielleicht selbst nicht wissen, was mit dem Hund vorher geschehen ist.
3) Einen Welpen vom Züchter holen. Das heißt zum Angsthundi hat man auch noch einen Welpen. Man muss erstmals doppelt spazieren gehen, getrennt. Damit sich der kleine die Ängst vom Großen nicht abschaut. Riesen Auffwand und man darf nicht viele Fehler machen. Doch das Ergebniss wäre das Beste, vorausgesetzt man versaut nichts.... und die richtige Rasse auswählt. Was empfehlt ihr da? (Shiva ist recht flink und aktiv, wir gehen jeden Tag +/- 1,5 h spazieren, was aktives kleines wäre also schön).
So. Im Prinzip, sollte man zweiten Hund holen, besteht immer ein Risiko zwei Ansgsthunde zu haben (im Falle eines Welpen, eine Tragödie wie ich finde). Doch läuft das Schlimmste Scenario nicht, hat man einen wunderbaren Helfer für Shiva und einen Zweithund für sich. Und wir wissen alle: Was ist besser als ein Hund? Na :)
In jedem Fall bedeutet ein Zweiter Wuffi viel Arbeit. Und ich muss mir noch überlegen, wie ich das ganze bewältigen kann und was das Beste für uns alle wäre. Wir sollen alle glücklich werden, nicht nur Shiva.
Also was würdet ihr tun? Vorausgesetzt ihr habt für die Übergangszeit ein halbes Jahr in dem ihr nicht arbeiten müsst und auch Hundeerfahrung habt, aber nicht mit
Welpen.
Liebe Grüße
Mysi