Große Sorge um meinen Dackel

  • Metamizol ist Novalgin. Das AB heißt Metronidazol. Novalgin KANN nach Langzeitgabe in seltenen Fällen eine Zerstörung der weißen Blutkörperchen verursachen. Das hat dein Dackel aber nicht.

    Metamizol braucht bei Hunden keine Langzeitgabe, hier geht es u.U. nach
    2/3 Einnahmen los (mein letztes Tier per Novalgin, Ende 2016).
    Was im BPZ zu Novalgin steht, ist für die Humanmedizin gedacht und unter
    5kg -(Hund) etwas zu geben ist kontraindiziert. Das wird in der Vet.-Med.
    nicht beachtet. Die BPZ-vet.-med. lauten auch, dass Metamizol (wie in Buscopan -Injekt)
    dem Hund nur 1 mal zu geben ist, in Novalgin dann Langzeit ?


    In der Humanmedizin stehen Patienten, die Novalgin nehmen, unter ständiger
    Blutkontrolle, bei Hunden heißt es dann: leider nicht geschafft.

  • Gut, die Diskussion hilft der TE allerdings nicht weiter. Auf Nebenwirkungen hinzuweisen ist super, soll auch sein. Aber man hat das Gefühl, dass es nun umumstößlich so ist, dass Hunde bei Einnahme von Metamizol versterben... das kann passieren, muss nicht (ich habe ein Exemplar hier sitzen, das weder wegen der Buscopan Injektion ein Problem hatte, noch nach wochenlanger, zum Teil recht hoch dosierter Metamizol-Einnahme. Er lebt, es geht ihm gut, Blutbild war nie ein Thema, als Bedarfsmedikation haben wir auch immer noch ein Blister Novaminsulfon hier rumfliegen).


    Der Dackel der TE zeigt nun keine Symptome bei denen man sofort an eine Metamizol-Vergiftung denken muss. Ausserdem sollte man Nutzen und Wirkung bei einem so alten Hund abwägen.

  • Lass dich von einem Herzspezialisten beraten (NACH entsprechender kardiologischer Untersuchung des Hundes!) ob ein Wechsel der Medikation angebracht wäre.


    Ansonsten wäre eine Diagnose hilfreich, hat denn keiner dier vielen TÄ eine gestellt?


    Was ist mit der BSD?
    Kann der Magen entzündet sein?
    Ein unvollständger Darmverschluß?

    Ist eine gründliche Ultraschall- Untersuchung des gesamten Bauchraums vorgenommen worden?

  • Die Klinik und unser Haustierarzt haben immer miteinander kommuniziert und ich bekam auch auf einem Zettelchen mit, welche Medizin gespritzt wurde. Als mein Racker in der Klinik war, hat sich unser Haustierarzt dort jeden Tag erkundigt.


    Dass Buscopan gefährlich sein soll, hab ich bis heute noch nicht gehört. Anders z.B. bei MCP (bei Magen- Darmbeschwerden) das hat mein Racker überhaupt nicht vertragen.


    Welches Schmerzmittel gibst Du deinen Vierbeinern?

  • BSD war absolut in Ordnung, es wurden Untersuchungen mit Kontrastmittel gemacht um zu sehen, ob ein Verschluss des Darms vorliegt. Ergebnis war, dass kein Verschluss vorliegt. Der Bauchraum wurde auch geschallt, auch da war nichts auffälliges. Man untersuchte in der Klinik auch das Blut auf Morbus Addison, auch das negativ.

  • Es hieß, dass es ein schwerer Magen- Darminfekt war. Was mich komplett irritierte war, dass mein Racker ganz arg speichelte, drei Tage nichts aß, zitterte und völlig neben sich war und kein Interesse an etwas zeigte. Dann ging es aufwärts und wie aus dem nichts, ging es wieder schlechter. Wie gesagt, die Blutwerte waren soweit i.O. bis auf ein Nierenwert, der aber nur minimal erhöht war.

  • dass mein Racker ganz arg speichelte, drei Tage nichts aß, zitterte und völlig neben sich war und kein Interesse an etwas zeigte.

    Das Speicheln kann ein Zeichen für Übelkeit sein.
    Schon möglich, daß es ein Magen- Darminfekt war, grad ältere Hunde kann sowas umhauen.

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