Unklarer Juckreiz - Ideen?

  • Aber Cortison ist u.a. zusätzlich entzündungshemmend, was mir hier eindeutig sinnnvoll erscheint, da es ja Wunden gibt.
    Wichtiger ist es mMn allerdings, jetzt erstmal TÄ mit entsprechender Spezialisierung aufzusuchen. Armer Bodo.

  • Aber Cortison ist u.a. zusätzlich entzündungshemmend, was mir hier eindeutig sinnnvoll erscheint, da es ja Wunden gibt.
    Wichtiger ist es mMn allerdings, jetzt erstmal TÄ mit entsprechender Spezialisierung aufzusuchen. Armer Bodo.

    Ja ist es... aber am Cortison ist keine Therapie, sondern Behandlung von Symptomen. Was ja nicht schlimm ist, aber dessen muss man sich halt bewußt sein.

  • Wie sind die Ohren? Wie ist der Geruch des Hundes? Wie sind die Augen? Gibt es Schuppen?


    Wurde durch TA Pilzbefall ausgeschlossen?

    Alles total unauffällig. Ohren würden nachgesehen, alles in Ordnung. Geruch unauffällig, Augen ebenfalls. Haut nicht trocken und nicht schuppig. Die Tierärztin meinte, sie sehe keine Anzeichen für einen Pilzbefall. War auch eine meiner Fragen.. also soweit lassen sich körperlich keine weiteren Anzeichen erkennen. Verdauung etc ist auch alles bestens...

    Wie gesagt, ansonsten alles super. Jetzt durch den neuen "Schub" hat er schon gerötete Stellen durch die Juckerei und eben hinten wieder absolut wund geleckt..
    Cortison hat er auch bekommen, in Spritzenform. Hat genau genommen nicht viel Linderung erbracht, wurde mehrfach gemacht..
    Ich wollte auch einfach mal Ruhe für den Hund, daher haben wir auch Apoquel versucht. Wie bereits gesagt, bekämpft nicht die Ursache, aber sollte den Juckreiz unterdrücken. Hat aber ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Wir haben immer wieder 1-2 Wochen Ruhe und dann geht's wieder los.. unter das sowohl unter der Gabe von Cortison, dann Antibiotika, dann Apoquel..
    Wir haben ja jetzt den Fleischanteil gesenkt plus weglassen von Kauartikel. Dem ganzen gebe ich jetzt noch eine Chance, danach wäre für mich auch der Weg zum Spezialisten. Diese permanente Juckerei kann und will ich dem Hund nämlich nicht antun.. und scheinbar gibt es beim TA keine weiteren Ideen mehr..


    Danke euch vielmals für die weiteren Anregungen!

  • Cortison hat er auch bekommen, in Spritzenform. Hat genau genommen nicht viel Linderung erbracht, wurde mehrfach gemacht..
    Ich wollte auch einfach mal Ruhe für den Hund, daher haben wir auch Apoquel versucht. Wie bereits gesagt, bekämpft nicht die Ursache, aber sollte den Juckreiz unterdrücken. Hat aber ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Wir haben immer wieder 1-2 Wochen Ruhe und dann geht's wieder los.. unter das sowohl unter der Gabe von Cortison, dann Antibiotika, dann Apoquel..
    Wir haben ja jetzt den Fleischanteil gesenkt plus weglassen von Kauartikel. Dem ganzen gebe ich jetzt noch eine Chance, danach wäre für mich auch der Weg zum Spezialisten. Diese permanente Juckerei kann und will ich dem Hund nämlich nicht antun.. und scheinbar gibt es beim TA keine weiteren Ideen mehr..

    Kenn ich... war bei uns genau so. Ob Cortison oder Apoquel ist Jacke wie Hose, nur dass bei Apoquel die Nebenwirkungen wohl vernachlässigbar ist.


    Beobachte weiter.. das mit Schuppen und Co. kam bei uns auch viel später. Ansonsten war wie bei dir. Der "Vorteil" bei uns war halt, dass der Juckreiz auch erst dann einsetzte, als der Pilzbefall (was du bei Allergiehunde immer im Augen haben musst) schon massiv war.


    An sich bleibt dir erstmal der Weg, dass du den Hund für gewisse Zeit auf Singelernährung umstellst und dann halt auch täglich mit Spezialschampoo behandelst... und dann beobachtest.

  • Kenn ich... war bei uns genau so. Ob Cortison oder Apoquel ist Jacke wie Hose, nur dass bei Apoquel die Nebenwirkungen wohl vernachlässigbar ist.
    Beobachte weiter.. das mit Schuppen und Co. kam bei uns auch viel später. Ansonsten war wie bei dir. Der "Vorteil" bei uns war halt, dass der Juckreiz auch erst dann einsetzte, als der Pilzbefall (was du bei Allergiehunde immer im Augen haben musst) schon massiv war.


    An sich bleibt dir erstmal der Weg, dass du den Hund für gewisse Zeit auf Singelernährung umstellst und dann halt auch täglich mit Spezialschampoo behandelst... und dann beobachtest.

    Würdest du trotz negativem Allergietest die Ernährung umstellen? Wir barfen ja und ich habe jetzt erstmal lediglich den Fleischanteil gesenkt. Überlegung war hier ja schon, ob ich auf ein einziges Trocken oder Nassfutter umstelle, jedoch hat er auf kein einziges Nahrungsmittel im Test reagiert.. was natürlich kein in Stein gemeißeltes Ergebnis ist, fand es nur eher richtungsgebend bzgl der Hypothese Futtermittelallergie..
    Ansonsten habe ich extra ein Shampoo vom Tierarzt bekommen, das benutzen wir weiterhin. Zudem habe ich das erwähnte Ballistol Animal bestellt und würde damit die wunden Stellen "behandeln"..
    Ich wollte jetzt auch nicht zu viel auf einmal ausprobieren, da wir ja auf Raten des Tierarztes schon recht viel "experimentiert" haben.. und die Ausschlussdiät hat ja ebenfalls keine Verbesserung erbracht..

  • Beisst er sich am Rutenansatz oder an der gesamten Rute?


    Meine Hündin hat Anfang des Jahres ebenfalls auffälligen Juckreiz gehabt, besonders am Hals, an den Schultern, Hinterläufe und Rute. Bei ihr lag es daran, dass sie ihr altes Fell einfach nicht loswurde, trotz oder vllt. genau weil (?) sie kurzhaarig ist. Ich hab mir dann einen Furminator geholt für Kurzhaar und hab nicht schlecht gestaunt, wie viel Fell ich aus dem Hund geholt habe....danach war der Spuk vorbei.


    Was mir auch noch einfällt ist Kokosöl. Meine Hündin bekommt täglich einen Teelöffel Kokosöl. Füttere ich es mal eine zeitlang nicht, beginnt sie sich vermehrt am Hinterteil zu lecken.

  • @Subo88
    Mit Allergietest ist so eine Sache... da sollte man auch beim positiven Befund nicht immer sich darauf verlassen.


    Eine Diät gibt dir die Möglichkeit über längeren Zeitraum deinen Hund zu beobachten und mögliche Faktoren einzugrenzen oder auszuschließen. Weil ich ich es lesen, du im Moment nicht eingrenzen kannst, ob es durch das Essen oder die Umwelt kommt, oder gar eine Krankheit ist.


    Ansonsten ja, beobachten... idR kommt ihr schon dahinter was der Auslöser ist, bzw. sein kann.

  • Beisst er sich am Rutenansatz oder an der gesamten Rute?


    Meine Hündin hat Anfang des Jahres ebenfalls auffälligen Juckreiz gehabt, besonders am Hals, an den Schultern, Hinterläufe und Rute. Bei ihr lag es daran, dass sie ihr altes Fell einfach nicht loswurde, trotz oder vllt. genau weil (?) sie kurzhaarig ist. Ich hab mir dann einen Furminator geholt für Kurzhaar und hab nicht schlecht gestaunt, wie viel Fell ich aus dem Hund geholt habe....danach war der Spuk vorbei.


    Was mir auch noch einfällt ist Kokosöl. Meine Hündin bekommt täglich einen Teelöffel Kokosöl. Füttere ich es mal eine zeitlang nicht, beginnt sie sich vermehrt am Hinterteil zu lecken.

    Also es sind immer verschiedene Stellen, aber komplett an der gesamten Rute.. da gibt es glaube ich keine Stelle mehr, die noch nicht wund war..
    Bodo hat ja Trimmfell und wurde vor kurzer Zeit frisch getrimmt. Am Rutenansatz kratzt er tatsächlich auch mal, kurz bevor der Friseurtermin ansteht, das kenne ich von ihm, da trimme ich dann ein bisschen vorher und dann geht das.. jetzt ist das eher immer so ein exzessives lecken der genannten stellen..
    Kokosöl bekommen die beiden auch öfter mal, nutzen das auch zum einreiben als Zeckenschutz, wirkt bei uns ziemlich gut..
    Ich werde wirklich nicht schlau daraus was die Ursache sein könnte.. auch irgendwas psychisches würde ich nicht 100%ig ausschließen, aber so richtig einen Sinn ergibt sich für mich nicht.. es ist jetzt gerade auch wieder etwas besser, aber eben nicht gut..

    @Subo88
    Mit Allergietest ist so eine Sache... da sollte man auch beim positiven Befund nicht immer sich darauf verlassen.


    Eine Diät gibt dir die Möglichkeit über längeren Zeitraum deinen Hund zu beobachten und mögliche Faktoren einzugrenzen oder auszuschließen. Weil ich ich es lesen, du im Moment nicht eingrenzen kannst, ob es durch das Essen oder die Umwelt kommt, oder gar eine Krankheit ist.


    Ansonsten ja, beobachten... idR kommt ihr schon dahinter was der Auslöser ist, bzw. sein kann.

    Was für mich halt nur gegen eine Futtermittelallergie spricht, ist, dass er unter der Ausschlussdiät wieder anfing so massiv zu lecken/kratzen. Er bekam ja über 6 Wochen nur Pferd und es veränderte sich nichts. Ist jetzt natürlich kein spektakulär länger Zeitraum, aber dies plus allergietest hat mir das Gefühl gegeben, dass wir vll mit dem Nahrungsding auf dem Holzweg sind..

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