Passt ein Hund in mein Studentenleben?

  • Ich würde definitiv festlegen, wem der Hund offiziell gehört und wo er auch nach einer eventuellen Trennung bleiben würde. Unsere Hunde sind im Ernstfall dann zB meine Hunde.


    Worüber du jetzt noch nichts geschrieben hast, ist eure Freizeitgestaltung und inwieweit ihr euch da nach dem Hund richten könnt/wollt. Das käme ja dann auch eventuell noch zum Alleinbleiben hinzu usw. Oder halt Familienplanung.


    Aber ganz ehrlich? Wie die meisten hier schreiben: klingt doch gut! Man kann das jetzt zerreden und zerdenken... ihr wollt und könnt einen Hund halten, habt euch über alles Wichtige Gedanken gemacht: wunderbar. Freuen, mit Bedacht einen Hund/Rasse aussuchen, der zu euch passt und hoffentlich viele Jahre einen tollen Begleiter haben.


    Und wie viel Stress man im Examen usw. hat/sich macht, das ist eben individuell.

  • Die TE hat einen Partner mit dem sie sich die Zeit für den Hund teilen kann. Ist schon wieder ein anderer Ausgangspunkt als bei einem Single.

    Irgendwoher kenne ich dieses Argument... Und dann ist man halt plötzlich doch wieder Single...


    Newtons ehemals bester Kumpel ist so ein Scheidungshund... Leider weiß ich nicht, was aus ihm geworden ist...


    Klar kann man über 10, 15 Jahre nie alle Details absehen. Aber ich vergleiche das immer gerne mit der Aufnahme eines größeren Kredites zum Hauskauf. Das würde man auch nur machen, wenn man abschätzen kann, in welche Richtung es grob geht, denn man legt sich auch dort für diese Zeitspanne mehr oder minder fest und kommt dann nur schlecht oder gar nicht mehr raus.


    Ich mag jetzt nicht tiefschwarz malen, aber ich bin da eben ein gebranntes Kind...

  • Ich würde definitiv festlegen, wem der Hund offiziell gehört und wo er auch nach einer eventuellen Trennung bleiben würde. Unsere Hunde sind im Ernstfall dann zB meine Hunde.
    (...)

    Haha, da hatten wir den gleichen Gedanken :winken:

  • Vielen Dank für die Antworten. Selbst darüber haben wir uns schon Gedanken gemacht. Der Hund wäre im Fall einer Trennung mir. Aber wir sind nun schon mehr als 5 Jahre zusammen...Ich hoffe das bleibt so :) Da kann man ja selbst nach 20 Jahren Ehe auch nicht immer zu 100 Prozent sicher sein ;)

  • den richtigen Zeitpunkt wird es nie geben. Selbst wenn du jetzt noch wartest, worauf auch immer... vielleicht um im Beruf erstmal Fuss zu fassen. Egal aber dann ist ja auch schon die Zeit für Kinder da und dann gibt es wieder Leute die sagen, warte bis die kinder aus dem gröbsten raus sind und so geht es dann weiter.


    Deine Vorraussetzungen klingen doch gut. Ein kleiner Hund den man die Treppen hochtragen kann, der auch überall mit dabei sein kann wäre doch ideal. Würde den Einzug auf den Beginn der Vorlesungsfreien Zeit legen, dann hast du auch genug Zeit zur Eingewöhnung.


    Ich hab während des Studiums auch bereits 2 Hunde gehabt. Als der Ältere verstarb zog ein Welpe ein und der kam nach einer Woche einfach mit an die Uni. Gut, als Musikstudent war das easy weil Minigruppen oder Einzelunterricht aber es gab auch ein paar große Vorlesungen die er entspannt in den Sitzreihen verbracht hat, teilweise wurde er gar nicht oder erst beim Rausgehen bemerkt. Und da es ein Pudel und kein Hund war, drückte sogar der Hausmeister immer alle Hühneraugen zu.


    Hast du denn schon eine Rasse ins Auge gefasst? Scheu dich bitte nicht davor auch klischeebehaftete Rassen kennenzulernen. Als bekennender Pudelfan würde ich dir natürlich einen Zwergpudel ans Herz legen, denn die machen einfach jeden Scheiß mit und sind für jeden Spaß zu haben. Sehr leicht zu erziehen, gesund und einfach (für mich) die besten Hunde der Welt. Aber auch andere kleine Rassen wie Malteser, Bichon Frise, Bologneser, Havaneser und Co oder auch ein Zwergschnauzer, wenn man etwas mehr Starrsinn braucht, solltest du dir wirklich vorurteilsfrei anschauen.

  • :dafuer:


    Ich finde den Zeitpunkt jetzt genau richtig. Meine Hündin hat mich am Anfang sehr viel Zeit gekostet, obwohl wir noch gar nicht viel gemacht haben. Man ist halt einfach noch nicht miteinander vertraut, spricht noch nicht so richtig die gleiche Sprache und wenn man so ein Helikoptermensch wie ich ist, rennt man wegen jedem Pups zum TA und sitzt ewig im Wartezimmer.
    Ich will gar nicht wissen, wie viele Stunden ich nachts im Kreis über die Wiese gestiefelt bin, weil der Hund mal musste, aber nicht konnte vor lauter Unsicherheit.


    Würde ich das alles im Ref haben wollen? Nein! Und würde ich das wollen, wenn danach wie geplant Kinder kommen? Auf keinen Fall! Und bis die Kinder dann mal aus dem Gröbsten raus sind... Ich denke, man merkt, worauf ich hinaus will. ;)


    Ich finde, das hört sich alles sehr gut bei euch an. :smile:

  • Hast du denn schon eine Rasse ins Auge gefasst? Scheu dich bitte nicht davor auch klischeebehaftete Rassen kennenzulernen.

    Also wie gesagt mein Herz schlägt für Goldies aber auch für Doodles (also Pudelmixe). Wunderschön finden wir natürlich auch Aussies oder Troller, aber da bin ich einfach realistisch- diese beiden Rassen traue ich mir als Anfänger noch nicht zu. Ganz kleine Hunde sind leider nicht so meins (und besonders mein Freund mag lieber größere Hunde ab Kniehöhe ;)). Daher wäre eventuell wirklich ein Golden/Labradoodle in Mini oder Medium etwas für uns. Was meint ihr? Natürlich bin ich auch für Mischlinge offen. Aber ob man da an Welpen kommt, die seriös und vorbildlich aufgezogen wurden, weiß ich natürlich nicht. Ein Tierheimhund ist wie gesagt auch noch nicht ausgeschlossen. Wobei mein Traum vermutlich doch eher ein Welpe wäre, den man von Anfang an begleiten kann.....

  • Also, ich habe auch Lehramt studiert und habe jetzt seit gut 6 Jahren eine volle Stelle. Für mich wäre ein Hund während des Studiums gar nichts gewesen. Ich bin auch jeden Tag zur Uni gependelt. Während des Bachelors war mein Stundenplan auch noch recht flexibel. Im Master wurde es dann allerdings echt stressig. Ich war teilweise von morgens bis abends an der Uni und habe manchmal mehr als 5 Hausarbeiten am Ende eines Semesters geschrieben. Ich persönlich hätte es da nicht geschafft, mich vernünftig um einen Hund zu kümmern.


    Auch das Referendariat und die ersten richtigen Jahre im Beruf fand ich extrem anstrengend. Nach ein paar Jahren habe ich langsam das Gefühl, dass ich zur Ruhe komme und einem Hund gerecht werden kann.


    Was für mich auch immer ein Hindernis war: Ich wusste eigentlich nie genau, wo ich lande: Wo bekommt man einen Ref-Platz, wo dann einen Job? Will man da auch bleiben?


    Selbstverständlich ist das nur meine subjektive Meinung. Ich bin ein kleiner Perfektionist und brauche immer mindestens Plan B, C und D. Aber wie gesagt: Jeder Mensch ist anders: eine Freundin hat ein Kind während des Studiums und eins im Referendariat bekommen. Mich hätte das wohl überfordert, aber sie hat das irgendwie mit Links gemeistert.


    Du kannst dich selbst am besten einschätzen. Wenn du glaubst, dass du das alles unter einen Hut bekommst, dann schaffst du das auch! :bindafür:

  • Also wie gesagt mein Herz schlägt für Goldies aber auch für Doodles (also Pudelmixe). Wunderschön finden wir natürlich auch Aussies oder Troller, aber da bin ich einfach realistisch- diese beiden Rassen traue ich mir als Anfänger noch nicht zu. Ganz kleine Hunde sind leider nicht so meins (und besonders mein Freund mag lieber größere Hunde ab Kniehöhe ;)). Daher wäre eventuell wirklich ein Golden/Labradoodle in Mini oder Medium etwas für uns. Was meint ihr? Natürlich bin ich auch für Mischlinge offen. Aber ob man da an Welpen kommt, die seriös und vorbildlich aufgezogen wurden, weiß ich natürlich nicht. Ein Tierheimhund ist wie gesagt auch noch nicht ausgeschlossen. Wobei mein Traum vermutlich doch eher ein Welpe wäre, den man von Anfang an begleiten kann.....

    Minidoodle werden gerne mal unverhältnismäßig groß, sind eben Mischlinge. Was genau fasziniert die am Doodle? Welcher Punkt spricht gegen die Ursprungsrassen? Die Frage nach seriösen Züchtern ist beim Doodle durchaus berechtigt, wenn man nur mal schaut mit was für Tieren dort gezüchtet wird (die gehen nicht umsonst in die Doodleproduktion)


    So ein kniehoher Hund will aber auch ständig die 3 Etagen hochgetragen werden. Kannst du das mit einem so großem Hund auch noch wenn du gleichzeitig noch Einkaufstüten in der Hand hast. Ganz ehrlich? Ich wohne im Erdgeschoss, nur 6 kleine Stufen aber als Farinelli sich im Frühjahr eine Zehe gebrochen hatte war ich mehr als froh um unseren Fahrstuhl. Er ist nur 62cm hoch und auch nur 22kg schwer aber das kann ich einfach nicht 4x am Tag je hoch und runter schleppen, dazu ist er einfach zu unhandlich.

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