Welpe da und Ersthund dreht total durch

    Ich kann mir vorstellen, dass die Hündin eine Jungtiervaginitis hat. Dadurch riecht sie für Rüden sehr gut. Das hatte meine letzte Dackelhündin und ihr hingen alle Rüden ständig am Hinterteil.

    Wäre auch interessant zu schauen, ob andere Rüden ebenfalls so extrem auf sie reagieren.


    Unser Nachbarsrüde ist wie bekloppt auf unsere 5 Monate Hündin. Normal hört er gut. Letztens ist er übers Feld zu uns abgezischt und hat Amber nur beleckt und bestiegen. Selbiges als wir letztens spazieren waren. Der hat gesabbert und Hirn total ausgeschaltet. Amber lebt aber mit zwei unkastrierten Rüden zusammen die überhaupt nicht so auf sie reagieren. Und Chili hängt normal allem am Hintern was Hündin ist.

    So ich wollte nochmal kurz berichten.
    War mit der Kleinen beim TA und sie konnte nichts fest stellen, hat aber auch einen Abstrich genommen.
    Ich sollte danach mit dem Rüden auch nochmal vorbei kommen und auch im Wartezimmer drehte er bei einer Hündin total ab, so dass ich vor der Tür warten musste.
    Er schrie ohne Ende und draußen war er auch vor der Tür nur noch am Urin auflecken und Zähne klappern.
    Die Ärztin gab ihm nun eine Hormonspritze und einen Chip für 6 Monate, weil sie vermutet er sei hypersexualisiert.


    Ich mache mir große Sorgen, weil meine Schwester nächste Woche in den Urlaub fährt und ich Karly dann wieder nehmen muss.
    Ich denke aber nicht das sich bis dahin sein Verhalten ändern wird oder?
    Die Ärztin meinte auch ich kann nur abwarten und zur Not den Welpen abgeben, aber ich mache mir große Vorwürfe. Auch weil ich nie etwas zuvor bemerkt habe, also an meinem Rüden.


    Auch meine Schwester meinte vorhin das sie mit Karly spazieren gehen wollte, aber das er nur am Urin lecken ist und sie ihn nicht vorwärts bekommt.


    Hat der Welpe das alles plötzlich in ihm ausgelöst?
    Ändert sich das wieder? Ich weiß es nicht.


    Grüße

    Vielleicht ist es auch nur ein dummer Zufall und eine Hündin in der Nachbarschaft ist läufig.
    Wann ein Chip wirkt, weiß ich leider nicht. Damit kenne ich mich nicht aus.

    Für mich hört es sich so an, als habe euer Rüde in Bezug auf seinen Sexualtrieb auch nie besondere Erziehung genossen. Was macht ihr denn draußen, wenn er eine Hündin super findet oder sich festschnüffelt und Urin aufleckt?


    Jetzt wird ihm ein Welpe vorgesetzt, dessen Geruch er wahrscheinlich nicht zuordnen kann, was es für ihn extrem spannend macht und nachdem er da nie Grenzen gelernt hat (was ich so rauslesen kann), dreht er jetzt ab.


    Gesundheitlich abklären ist auf jeden Fall gut, der Chip hilft evtl. auch etwas (kann aber auch sein, dass es schlimmer wird), aber ihr müsst ihm da auch klar Grenzen setzen. Kein ewiges Belecken, sondern Ruhe halten als ein Beispiel.

    Ja ich denke das ich etwas übersehen habe und ihm nicht genug Grenzen gesetzt habe.
    Ich habe ihn immer als Rüden gesehen der keine Probleme mit seinen Trieben hat und war wohl total blind.
    Er hat bei uns im Dorf eine kastrierte Hündin als Spielfreud und eine unkastrierte Freundin.
    Für die kastrierte hat er sich nie groß interessiert und die bei der die nicht kastriert ist, diese hat ihn zurecht gewiesen, wenn er bei ihr am Popo geschnüffelt hat.
    Deswegen musste ich dort nie eingreifen, weil sie sofort geschnappt hat und er dann auch sofort weiter gespielt hat.
    Bei den Rüden gab es nie ein Problem, auch nicht wenn sie bei uns zu Besuch im Garten waren.

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