Mein Hund schreit

  • @Woodland
    Wir werden zur Verhaltenstherapeutischen Tierpraxis von Dr. Jahn nach Oranienburg fahren. Die wurde mir von zwei HH mit SDU-geplagten Hunden empfohlen. Frau Dr. Ulrike Werner wurde mir zwar auch wärmstens empfohlen aber das geht wohl richtig ins Geld und das schon bevor irgendein Schilddrüsenprofil gemacht wird etc. Die Empfehlung sowas zu machen kommt erst nach intensivster Anamnese und Beobachtung vor Ort (was bestimmt in vielen Fällen super notwendig ist und wenn Henry klassisch aggressiv wäre, würde ich das auch so handhaben wollen).
    Aber da Henry halt doch ein klassischer SDU Kandidat sei, der "einfach nur krass am Rad dreht" will ich erst mal kurz und knackig klären, ob es an der Front was zu klären gibt. Dr. Werner kann ich dann immer noch kontaktieren. Kommt finanziell im schlimmsten Fall aufs selbe raus, nur dass ich dann wenigstens schon vorher weiß, dass es eben nicht eine SDU ist....und mit der Info zu arbeiten ist viel wert.


    Sag mal, deine Hündin wird aber nicht gerade läufig, oder? Ich bin mir sicher, du hast dir wegen der Stressanfälligkeit schon Gedanken gemacht aber manchmal vergisst man auch das Offensichtlichste. :ka:


    Ich hatte vor Henry übrigens mal eine Junghündig, die hatte Stress- und Angstphasen von je etwa 6 Wochen im zweiten Lebensjahr. Das war auch schwer unangenehm aber steigerte sich nicht. Das hat mich beruhigt und ich konnte ausharren, bis es vorbei war.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Mein Hund schreit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Sag mal, deine Hündin wird aber nicht gerade läufig, oder? Ich bin mir sicher, du hast dir wegen der Stressanfälligkeit schon Gedanken gemacht aber manchmal vergisst man auch das Offensichtlichste.

      Haha,


      ja, danke, dass du das ansprichst, manchmal ist man ja wirklich etwas verpeilt. Aber das wäre jetzt ungewöhnlich. Sie ist erst 14 Monate und hat erst eine Läufigkeit hinter sich - wenns ie jetzt schon wieder läufig würde, wäre das ein sehr kurzer Abstand. Freilich weiß ich noch nicht, wie sich das bei ihr einpendeln wird. Dreieinhalb Monate sind aber doch sehr unwahrscheinlich.


      An eine SDU glaube ich eigentlich noch nicht, aber es erschien mir klug, schonmal eine TA-Adresse im Ärmel zu haben. Nein, ich denke, bei ihr summiert sich einfach einiges: sie war längere Zeit immer mal wieder krank (These der Hundetrainerin ist: der gehts jetzt richtig gut und deshalb haut sie über die Stränge), sieh hat eine Reihe belastender Ereignisse hinter sich (viele blöde TA-Besuche usw.), sie ist in der Pubertät und ich war (aus verschiedenen Gründen) nicht immer klar und konsequent genug. Das, was @Helemaus auch immer predigt: Corgis brauchen eine sehr klare Führung. Und in dem Alter ändern sich ja auch die Ansprüche des Hundes hinsichtlich Auslastung. An all dem arbeiten wir grade. Ich meine schon leichte Fortschritte zu sehen :-)


      Ich drück dir und Henry auf jeden Fall die Daumen. Macht ihr auch Training mit irgendwem? (Ich hatte auch schon Hunde und dachte, och, geht schon - aber es ist doch schön, wenn man jemanden hat.) Eine Bekannte hat auch so einen Schreihund, ich kann mal fragen, bei wem die trainiert.


      LiGrü
      Sibylle

    • Heute hatten wir einen Moment =)
      Ich hab mich, als es das erste Mal vor drei Wochen passierte, nicht wirklich getraut es entsprechend zu interpretieren. Man vermenschlicht ja so gerne...
      Bei der Morgenrunde mussten wir auf dem Bürgersteig an zwei Hunden vorbei, weil wir sonst jemandem vors Auto gelaufen wären. Der Rüde fixierte recht unentspannt in lauernder Körperhaltung also kam der Möppel aufn Arm. Als ich Henry dann 10 Meter weiter, hinter der Straßenecke wieder absetzte wuselte er mir wedelnd entgegen und schmiegte sich erstmal an, während er Blickkontakt hielt. :cuinlove:
      Das Mal davor lief ein knurrender Australian Shepherd Rüde in tricolor über die Straße und auf uns zu...also Henrys persönliches Feindbild seit dem "Biss" im Welpenalter. Und auch da war dann danach sichtlich seine Erleichterung zu spüren.


      Das wirkte beide Male auf mich, als hätte es etwas mit dem Rausholen aus der vorherigen Situation zu tun. Anders kann ich mir das nicht erklären. Denn an guten Tagen haben wir pro Spaziergang unaufgefordert vllt. fünf Mal ganz kurzen Blickkontakt und der ist in der Regel mit Geräuschen verbunden.


      Ich glaube da merkt jemand, dass Frauchen nicht immer so eine inkompetente Nuss ist, sondern recht verlässlich und hilfreich :hurra: Also jetzt nicht nachlassen.
      Nächster Schritt...drauf achten, ob Henry vllt. irgendwann mal selbst anzeigt, dass er aus einer nahenden Begegnung frühzeitig rausgeholt werden will.

    • Das klingt richtig super!
      Ich würde es noch eine Weile beibehalten und mich dann langsam rantasten ob er in nicht so ganz schwierigen Situationen jetzt besser auf dich umgelenkt werden kann.
      Bei so engen Begegnungen würde ich ihn aber immer noch Hochnehmen. Er scheint jetzt aber langsam entspannter zu werden, weil er weiß, dass du ihm hilfst. Super klasse!

    • Ich drück dir und Henry auf jeden Fall die Daumen. Macht ihr auch Training mit irgendwem? (Ich hatte auch schon Hunde und dachte, och, geht schon - aber es ist doch schön, wenn man jemanden hat.) Eine Bekannte hat auch so einen Schreihund, ich kann mal fragen, bei wem die trainiert.


      LiGrü
      Sibylle

      Ja, wir haben einen Trainer. Dem konnte ich mittlerweile wenngleich sich die Sitation nicht nachstellen ließ, glaubhaft vermitteln wie krass das Ausmaß von Henrys Verhalten war.


      Ich mag den Menschen auch sehr. Er zeigt mir sehr deutlich und verständlich auf, wie leicht sich Henry überfordert fühlt (auch durch das was ich unbewusst mache), hat für sowas auch ganz feine Antennen und gleichzeitig viel Verständnis für meinen eigenen Frust, der nunmal nicht ausbleibt wenn man mit einem Hund arbeitet dem so vieles einfach zu laut/schnell/heftig ist.


      Das klingt richtig super!
      Ich würde es noch eine Weile beibehalten und mich dann langsam rantasten ob er in nicht so ganz schwierigen Situationen jetzt besser auf dich umgelenkt werden kann.

      Ja, ich hab mich auch riesig gefreut.
      Das ist der langfristige Plan. Wir fangen nun auch mit der Leinenführigkeit und dem Aufmerksamkeitstraining wieder komplett bei Null an, um eben fürs Umlenken eine solide Basis zu schaffen. Da gabs vom Trainer eins auf die Mütze. Irgendwann habe ich vor lauter Frust und eigener Unsicherheit aufgehört an Dingen zu arbeiten bei denen ich der Meinung war, dass Henry sie "eigentlich doch können müsste", weil sie halt wirklich mal gut saßen. Aber uns ist so viel verloren gegangen, weil er längere Zeit krank war und dann draußen immer gestresster wurde, dass ich gar nicht gemerkt habe wie wenig noch tatsächlich geblieben ist. Eine Videoaufnahme eines kurzen Spaziergangabschnitts wirkt da wahre Wunder |)
      Morgen liegen uns die Blut- und Schilddrüsenwerte vor und ich kann schauen womit ich da arbeite. Je nachdem muss auch füs Wiedererlernen der Grundlagen eine körperliche Basis geschaffen werden.

    • Morgen liegen uns die Blut- und Schilddrüsenwerte vor und ich kann schauen womit ich da arbeite. Je nachdem muss auch füs Wiedererlernen der Grundlagen eine körperliche Basis geschaffen werden.

      Ich hoffe da ist alles ok. Versuche mittlerweile meinen Hund seit über einem Jahr einzustellen :verzweifelt:

    • @pawtastic
      Echt, so lange kann das dauern? Das stelle ich mir sehr zermürbend vor. Da hat man etwas parat, das helfen kann und dann dauerts aber noch lang bis die richtige Dosis gefunden wird...


      Bei uns ist*s wohl auch die Schilddrüse ABER es wurde auch betont, dass Henrys Werte für andere Hunde seines Alters durchaus im Wohlfühlbereich liegen könnten. Da wir aber noch die alten Blut- und Schilddrüsenwerte von vor 4 Monaten als Vergleich haben, lässt sich erkennen, das sein Jodwert zu niedrig ist/war bzw. noch weiter gefallen ist und dann wohl die Schilddrüse beeinflusst hat.


      Das erklärt nicht sein Schreien, denn das fing ja schon vor fast 6 Monaten an, aber es hilft dabei seinen Nervositätsgrad bei Spaziergängen zu interpretieren. Das wurde nämlich tatsächlich in den letzten Monaten immer schlimmer bzw. besserte sich sehr kurzfristig als wir umzogen sind um dann nochmal schlimmer zu werden. Es ist eben nicht NUR sein pubertierendes Rüdendasein, das ihm gepaart mit seiner Unsicherheit aufgrund der vielen Gerüche und Geräusche zu schaffen macht.


      Das mit dem Jodwert ist halt schön dumm, denn für den bin ich ja zuständig :shocked: Da dachte ich auch erstmal...so ein Dreck, alles irgendwie meine Schuld.
      Im April mussten wir mit einer Auschlussdiät anfangen, weil er massiv allergisch reagierte. Da bekam er dann drei Monate sein gekochtes Fleisch, Kohlenhydrate und einen Futterzusatz extra für Allergiker mit allem was so ergänzt werden muss, inkl. Jod. Danach sind wir dann auf rohes Fleisch umgestiegen und haben mit anderen Zusätzen ergänzt. Das alles nicht frei nach Schnauze, sondern nach angefordertem Barfplan und Barfrechner. Irgendwann fiel der Fisch weg, weil er auf den auch allergisch reagierte. Also musste ich den Anteil an Seealgenmehl erhöhen...aber warum zum Henker hat das nicht gereicht? Unsere Barf-Ernährungs-Frau hat sich alles nochmal angeschaut und meinte "Das hätte reichen müssen"...ja hat's aber nicht. :headbash: Und dabei hab ich mit Feinwaage gearbeitet und nicht einfach so geschätzt. Ich versteh's nicht. Vllt. stimmt die Kalibrierung der Waage nicht...der Arzt sagte noch irgendwas von "wenn von einem stark jodhaltigem Futter gewechselt wird dann kommt's zu einem Mangel, bis der Körper sich daran gewöhnt hat und das kann dauern." :ka:


      Das alles ist jetzt insofern nicht tragisch, weil wir vor einigen Tagen eh auf Nassfutter umgestellt haben. Henry vertrug nach Monaten Barf nicht mehr, auch als ich wieder anfing zu kochen und die Knochen wegließ, wurde es mit der Magensäure nicht besser, nur schlimmer. Jetzt bekommt er das einzige schweineteure Nassfutter, das er verträgt und in 6 Wochen werden die Werte noch mal kontrolliert. Bis dahin sollte er, wenns am Jod lag, merklich ruhiger geworden sein, bzw. einfach alters- und geschlechtsentsprechend "normal nervös" oder halt so entspannt, wie man als Hund mit sehr fragilem Nervengerüst halt werden kann.
      Ich darf also hoffen :bindafür:

    • Irgendwann fiel der Fisch weg, weil er auf den auch allergisch reagierte. Also musste ich den Anteil an Seealgenmehl erhöhen...aber warum zum Henker hat das nicht gereicht? Unsere Barf-Ernährungs-Frau hat sich alles nochmal angeschaut und meinte "Das hätte reichen müssen"...ja hat's aber nicht.

      Liebe Kathi,


      mach dir doch keine Vorwürfe! (Nicht, dass ich das nicht kennen wprde.) Hunde sind keine Maschinen. Auch Basrfpläne etc. sind doch nur Annäherungen. Manche Hunde verstoffwechseln halt anders, aus welchen Gründen auch immer. Du hast bestimmt sorgfältig gearbeitet und alles erdenkliche getan!!


      Ihr seid nun doch schon einen Schritt weiter und habt ein paar Steinchen in dem Puzzle "Henry helfen" gefunden: das Jod kann eingestellt werden, das Hochheben als Management-Maßnahme hat sich bewährt.


      Kennst du eigentlich das "Handbuch für Hibbelhunde" von Bina Lunzer (E-Book). Das lese ich grade und finde es ganz hilfreich. Ich habe damit noch nicht gearbeitet, aber schon allein der ruhige, verständnisvolle Tonfall und die Message "man kann was machen" haben auf mich entspannende Wirkung (von der der Hund unmittelbar profitiert).


      LiGrü
      Sibylle

    • Oh nein das tut mir leid, dass er da auch im Ungleichgewicht ist. Ich hoffe ihr bekommt das wieder hin!
      Gib dir nicht die Schuld, bei uns war es Jodüberschuss. Meiner hat seit November letzten Jahres doppelt so einen hohen Jodwert, wie er eigentlich haben sollte (und noch drüber teils). Da kam vermutlich vom Fertigfutter, wo für seine Größe viel zu viel drin ist (obwohl hochwertige Marke) und daraufhin habe ich nur noch sehr strikt gebarft. Dabei hatte ich extra wegen der Schilddrüse auf Fertigfutter umgestellt, damit er "alles bekommt." Der Jodwert ist aber bis heute noch leicht über dem Normalwert.


      Überlege dir das ob 6 Wochen reichen für den Wert. Mir haben immer alle gesagt, dass der Jodwert sehr langsam sinkt und niemand konnte mir sagen ob es da Angaben in der Literatur gibt. Ich habe echt viele Leute gefragt u.a. die Schilddrüsenspezialistin Deutschlands. Ich habe dann 6 Monate gewartet und dann noch mal 4 Monate. Obwohl ich gar nichts dazu gefüttert hatte was Jod enthielt, sondern nur rohes Fleisch und Möhren, war der Wert nicht wesentlich gesunken..erst jetzt nach ca. 1 Jahr. Und die Bestimmung kostet bei Laboklin 70€. :verzweifelt: Aber vielleicht steigt er ja schneller als er fällt.
      Ich würde aber alles andere auch noch mal nach 6 Wochen nehmen und hoffe natürlich, dass bei Henry dann wieder alles im Lot ist.
      Ich merke das bei meinem sofort wenn irgendwas nicht stimmt. Er ist dann allgemein total nervös, sehr kläffig, gereizt und insgesamt überhaupt nicht er selbst. Ich stelle mir das schlimm vor für den Hund. Ich kann mir sogar vorstellen, dass es das Schreien erklärt. Meiner hat auch so Tage, da gehen wir raus und er kläfft einfach hysterisch 5 Minuten am Stück einfach vor sich hin bis ich dann direkt wieder rein gehe, weil es überhaupt nichts bringt. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass so ein Schilddrüsenungleichgewicht echt die kuriosesten Sachen hervorbringen kann.
      Da muss man dann erst schauen, dass man das in den Griff bekommt, bevor man mit dem Training Erfolge hat.


    • mach dir doch keine Vorwürfe! (Nicht, dass ich das nicht kennen wprde.) Hunde sind keine Maschinen. Auch Basrfpläne etc. sind doch nur Annäherungen. Manche Hunde verstoffwechseln halt anders, aus welchen Gründen auch immer. Du hast bestimmt sorgfältig gearbeitet und alles erdenkliche getan!!


      Ja aber was wenn ich noch mal mit der Ausschlussdiät anfangen
      muss...dann starte ich mit einem echt miesen Gefühl, weil ich weiß, dass
      selbst geringe Unterversorgungen Auswirkungen haben können, die ich bei
      Henry merke, weil er so ein Stressknäuel ist. Ich hätte mir halt
      gewünscht, es wäre etwas gewesen, auf das ich keine wirklichen Einfluss
      hatte



      Kennst du eigentlich das "Handbuch für Hibbelhunde" von Bina Lunzer (E-Book). Das lese ich grade und finde es ganz hilfreich. Ich habe damit noch nicht gearbeitet, aber schon allein der ruhige, verständnisvolle Tonfall und die Message "man kann was machen" haben auf mich entspannende Wirkung (von der der Hund unmittelbar profitiert).


      Das hab ich mir erst letzte Woche geholt xD Ich finds auch sehr spannend und hab schon fleißig Tabellen gemacht. Ich muss aber auch sagen, dass ich die Sache mit der Decke für uns nur so halb praktisch finde. Klar, in der Bahn, wenn wir zu Besuch sind u.ä. ist das super. Aber fast alle Stressauslöser finde ich, zumindest in unserem Fall, sind nicht deckentauglich. Henry kommt drinnen super schnell runter. Da ist keine Spur von Hibbeligkeit.
      Aber gerade der gesteigerte Schwierigkeitsgrad macht ja die Übungen auch aus. Wir müssten dann sehr bald, im fiesesten Winter, z.B. an einer Wiese üben mit spielenden Kindern, oder spielenden Hunden oder am Wildgehege :dagegen:


      Und irgendwie hab ich nicht verstanden bzw. die Erklärung nicht gefunden, wie ich das Training nur mit einer Berührung mache, statt mit Decke. Oder aber mit der Decke anfange und das umkonditioniere auf eine Berührung. Geht wahrscheinlich gar nicht...aber ich bin auch noch nicht fertig mit lesen...vllt. erzähl ich hier auch nur Stuss



      Überlege dir das ob 6 Wochen reichen für den Wert. Mir haben immer alle gesagt, dass der Jodwert sehr langsam sinkt und niemand konnte mir sagen ob es da Angaben in der Literatur gibt. Ich habe echt viele Leute gefragt u.a. die Schilddrüsenspezialistin Deutschlands. Ich habe dann 6 Monate gewartet und dann noch mal 4 Monate. Obwohl ich gar nichts dazu gefüttert hatte was Jod enthielt, sondern nur rohes Fleisch und Möhren, war der Wert nicht wesentlich gesunken..erst jetzt nach ca. 1 Jahr. Und die Bestimmung kostet bei Laboklin 70€. :verzweifelt: Aber vielleicht steigt er ja schneller als er fällt.
      Ich würde aber alles andere auch noch mal nach 6 Wochen nehmen und hoffe natürlich, dass bei Henry dann wieder alles im Lot ist.


      Das mit den fehlenden Angaben wurde mir auch gesagt. Dass der Jodwert schneller steigt als sinkt, ist wohl auch in erster Linie ein Erfahrungswert und abhängig davon, ob kontinuierlich über einen längeren Zeitraum zu wenig jodhaltig gefüttert wurde oder aber nur kurz und ob der Einbruch besonders stark ausfiel, also von fast von einer Über- zu einer starken Unterdosierung. Sprich wenn wir Glück haben dauerts bei uns nicht so lange, weils noch nicht lange messbar ist. Wenn ich das jetzt nicht total falsch verstanden habe... :/ Ich habe ja jetzt insgesamt drei Blutbilder der letzten 9 Monate hier liegen, da sieht man, dass das nicht super schleichend passierte.


      Hmmm...dass sich das bei euch so zieht...ist in Leckerlis viel Jod drin? Also mal abgesehen von so ganz offensichtlichen Dingen wie Wurst und Käse. So grundsätzlich ist das ja auch nicht wahnsinnig doof aus Sicht eines Hundekörpers, solche Mengen an Jod zu speichern, wenn man schon in einem Jodmangelgebiet lebt. Aber wär schon gut, wenn das keine Auswirkungen auf den Hormonhaushalt hätte.


      Merkst du denn auch, dass es schleichend besser wird oder wirft ihn einiges noch komplett zurück? In dem Sinne, dass das Verhalten schon zu sehr gefestigt ist.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!