Welpe erleichtert sich NUR in der Wohnung !!!

  • Logisch. Sie kannte fremdes Terrain ja nicht.
    Davon rede ich doch die ganze Zeit!


    Man kann denn Welpen noch dreißig hübsche Bällebäder in den EIGENEN Garten stellen. Das nützt alles nix, wenn die Züchter nicht regelmäßig mit den Welpen in fremdes Gebiet gehen!

    Genau das wollte ich auch erwähnen, denn du schriebst:

    Dazu möchte ich kurz was schreiben.
    Meine erste Sheltiehündin kommt von einem wirklich tollen Züchter. Die Welpen hatten freien Zugang zum Garten und bei der Abgabe war es so, dass die Welpen sehr zielstrebig nach draußne zum Pullern marschiert sind.

    Aber was bringt es dem Hund vom tollen Züchter, wenn er NUR den eigenen Garten zum lösen nutzen kann?
    Das löst doch nicht das Problem, dass er Angst hat sich draußen in fremder Umgebung zu lösen.


    Aber daher auch meine Frage: habe ich es richtig verstanden, dass den Welpen bei dem Züchter nur der Garten zum lösen zur Verfügung stand oder war der Züchter auch regelmäßig mit den Welpen draußen in fremder Umgebeung (nicht Garten)?

  • @Dackelbenny


    Das ist ja echt übel. Also, das ein Hund so gehalten wurde, dass er es soweit treibt, dass er lieber unter körperlichen Schmerzen leidet, als draußen zu pullern.

    Jepp, das war anfangs echt heftig. Sina kam ja mit 6 Monaten zurück zur Züchterin und wenige Tage später habe ich sie übernommen.
    M.E. wurde sie vorher draußen irgendwo abgeschottet gehalten denn sie kannte keinerlei Wohnungsgeräusche und hatte auch draußen vor allem Angst und kannte nichts, nicht mal andere Hunde.

  • Logisch. Sie kannte fremdes Terrain ja nicht.
    Davon rede ich doch die ganze Zeit!


    Man kann denn Welpen noch dreißig hübsche Bällebäder in den EIGENEN Garten stellen. Das nützt alles nix, wenn die Züchter nicht regelmäßig mit den Welpen in fremdes Gebiet gehen!

    Naja, nach der Logik müssten ja 90 Prozent aller Hundekinde ein Problem mit dem Sauberkeitstraining haben. Es sind doch insgesamt eher wenig Züchter, die schon in den ersten acht Wochen mit ihren Welpen Ausflüge unternehmen.


    Keiner von Lyras Geschwistern hatte diese Probleme (trotz absolut gleicher Aufzucht) und wir haben noch einen Hund aus der gleichen Zucht, die war innerhalb von vier Wochen sauber.
    Ich war mit meinen Welpen auch nicht übermäßig viel draußen und keiner hat jetzt Probleme draußen zu pinkeln, im Gegenteil.


    Glaube also nicht, dass das unbedingt der Schlüssel ist?

  • Klar, verknusen manche Hunde diesen "Fehler" besser oder schneller als andere. Mir erschließt sich allerdings nicht, warum ich (als Züchter) diesen Versuch machen sollte, ob nun dieser Welpe zu den einen oder den anderen gehört. Meine Erfahrung ist, dass diejeingen, die beim Züchter fremdes Umfeld gelernt haben, auch weniger Probleme beim neuen Besitzer in fremdem Umfeld haben. Gibt da ja noch mehr Faktoren außer das Pieseln und die Haufen ...

  • Naja, nach der Logik müssten ja 90 Prozent aller Hundekinde ein Problem mit dem Sauberkeitstraining haben. Es sind doch insgesamt eher wenig Züchter, die schon in den ersten acht Wochen mit ihren Welpen Ausflüge unternehmen.

    Dann würde ich bei diesem Züchter keinen Welpen holen. ;)

  • Genau das wollte ich auch erwähnen, denn du schriebst:

    Aber was bringt es dem Hund vom tollen Züchter, wenn er NUR den eigenen Garten zum lösen nutzen kann?Das löst doch nicht das Problem, dass er Angst hat sich draußen in fremder Umgebung zu lösen.


    Aber daher auch meine Frage: habe ich es richtig verstanden, dass den Welpen bei dem Züchter nur der Garten zum lösen zur Verfügung stand oder war der Züchter auch regelmäßig mit den Welpen draußen in fremder Umgebeung (nicht Garten)?


    Ja genau. Die waren "nur" im eigenen Garten. Und wie erwähnt ist sie der einzgie Welpe von mind. 40-50 Welpen aus der Zucht, der dieses Problem hatte.


    Wie viele Züchter kennst du, die regelmäßig mit ihren Welpen in fremder Umgebung unterwegs sind?

  • Ein Hund der beim Züchter die Möglichkeit hatte sich nicht nur in der Wohnung zu lösen, sondern auch auf Erde, Gras, Teer usw. wird beim neuen Besitzer keine Probleme haben mit der Stubenreinheit, denn der kennt es, dass man nicht nur auf Decken oder Welpenpads machen kann, sondern auch auf anderem Untergrund.
    Wie oft er dann in die Wohnung macht, liegt an der Beobachtungsgabe und Schnelligkeit des neuen Besitzers.
    Meine beiden Dackelwelpen die ich mit 8 und 10 Wochen bekam haben beide nur 2-3 x in die Wohnung gemacht, weil ich die Anzeichen erst "lernen" musste die jeder Welpe gemacht hat und dann konnte ich jedesmal schnell genug handeln und den Hund rechtzeitig nach draußen bringen und dort hat er sich dann auch problemlos gelöst weil er ja auch kannte, sich draußen zu lösen.

  • Dann würde ich bei diesem Züchter keinen Welpen holen. ;)


    Danke für dein Statement. Davon mal abgesehen, dass ich deine Meinung nicht teile und wir 2 wundervolle Hunde aus dieser Zucht haben, die einfach keine Wünsche offen lassen, finde ich diese Diskussion irgendwie grad total müßig. Sie hilft der Threaderstellerin nämlich überhaupt nicht. Aber du kannst ja ein neues Thema dazu eröffnen.


    Mein Beitrag war eher als Mutmacher gemeint und sollte jetzt nicht Anstoß für eine Diskussion über die Qualität von Züchtern dienen. Ich denken, das hilft HIER wirklich keinem.

  • Ja genau. Die waren "nur" im eigenen Garten. Und wie erwähnt ist sie der einzgie Welpe von mind. 40-50 Welpen aus der Zucht, der dieses Problem hatte.


    Wie viele Züchter kennst du, die regelmäßig mit ihren Welpen in fremder Umgebung unterwegs sind?

    Aber glaubst du, dass es das einzige Problem (lösen in unbekanntem Gelände) ist, dass Welpen mit bringen, wenn sie keine andere Umgebung kennengelernt haben, außer die eigenen "4 Wände"?


    Ich persönlich kenne keine Züchter persönlich.............aber ich hoffe doch sehr, dass viel mehr als 10 % der Züchter (nicht Vermehrer) ihren Welpen fremde Umgebung zukommen lassen, bevor sie abgegeben werden.
    Es sind doch wichtige Wochen in denen die Welpen beim Züchter sind. Sie müssen doch sozialisiert werden.


    Selbst im Tierheim (wenig Zeit und ein suboptimaler Ort für Welpen) haben wir den Welpen möglichst viele Umweltreize zukommen lassen oder wenn möglich auf eine PS gegeben, wo die Welpen noch mehr kennenlernen konnten.
    Und wenn ein Züchter, der sich bewusst für die Aufzucht von Welpen entscheidet, das alles nicht bieten kann oder will, dann ist es meiner Meinung nach kein Züchter bei dem ich einen Welpen kaufen möchte.


    Und ich bin der Überzeugung, dass mir auch hier im Forum einige Züchter zustimmen werden, dass sie ihren Welpen Umweltreize zukommen lassen.

  • Aber was bringt es dem Hund vom tollen Züchter, wenn er NUR den eigenen Garten zum lösen nutzen kann?

    Da die Welpen nicht mit 5 Wochen schon den gesamten Garten erkunden, werden sie nach und nach neues Gebiet entdecken. Denn - oh Überraschung - sie wissen ja nicht was der "eigene" Garten ist und das der Grünstreifen nebenan, nicht zum Garten gehört.


    Warum sollte es für Welpen weniger aufregend sein den eigenen Garten kennen zu lernen, mit Wind, Wetter, Besuchern, Vögeln, Geräuschen, Nachbarn, ..., als die Grasnarbe vor der Tür.


    Der Welpe hat doch gar keine Ahnung, dass das alles eigenes Grundstück ist.


    Und bei 6, 8 oder noch mehr Welpen, die man mitnimmt, um auf dem nahegelegenen Feld, der Wiese oder im Wald spazieren zu gehen, kontrolliert doch auch keiner, ob wirklich alle gepinkelt haben. Da ist es viel zu aufregend, um das zu machen. Wird hier im DF immer wieder betont - alles zu aufregend, gib dem Welpen Zeit, der braucht bekannte Orte zum Lösen. Wieso also sollten Welpen ausgerechnet bei den ersten Ausflügen beim Züchter in den ersten acht (!) Wochen die Ruhe weg haben, sich schon überall zu lösen.


    Das ist widersinnig.


    Sie sollten die Möglichkeit haben neue Dinge kennen zu lernen. Vieles gut zu verknüpfen. Eben auch viele Untergründe. Aber das eigentliche Stubenreinheitstraining fängt nun einmal bei den neuen Besitzern an - je nach Welpe und je nach neuem Wohnort mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Da nun auf Züchter zu wettern, deren Welpen sich bei Wind und Wetter auch im eigenen Garten (!) lösen durften, ist etwas abwegig, meines Erachtens nach.

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