Problem mit freilaufender Hündin

  • Ich finde es toll das Du das Gespräch gesucht hast ,auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt zufriedenstellend für Dich ist,denn die Halter scheinen ihren Hund ja nicht wirklich sichern zu wollen was deren Aufgabe wäre.
    Ich möchte wegen dem Bespritzen mit Wasser ,was hier häufig genannt wurde und immer mal wieder in Threads so als “ Allheilmittel“ gegen aufdringliche Hunde rüberkommt, und auch nun von Dir in Betracht gezogen wird, nur mal anführen das es durchaus Hunde gibt die dann erst recht “ loslegen“.
    Einen solchen Hund hab ich hier selbst sitzen,Susi.
    Sie läuft immer gesichert an der Leine und kann auch das Grundstück nicht verlassen also gibt es hier solche Situationen nicht das sie jmd “belästigen“ kann.
    Aber ich weiß das dieser Hund bei bespritzen mit Wasser richtig aggressiv wird und dann tatsächlich “ nach vorne“ geht, was sie sonst nie macht ( außer wenn ich persönlich angegriffen werden würde).
    Wir wissen nicht was Susi erlebt hat bevor sie mit 6 Monaten zu uns kam,aber es scheint sehr prägend gewesen sein.Nicht jeder Hund lässt sich durch Wasser vertreiben,egal ob es der Inhalt eines Wassereimers oder Wasserpistole ist. Ich finde das sollte auch bedacht werden....denn ich kenne zumindest hier in der Umgegend einige Hunde die nicht “ freundlich“ auf Wasser reagieren,wenn auch nicht so extrem wie Susi.

  • Ich finde es auch prima, dass du das Gespräch gesucht hast. Etwas mehr Einsicht der Besitzer wäre schön gewesen, aber man gibt sich ja schon mit wenig zufrieden... :roll:
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hast du doch zu deinem Rollihund auch noch eine blinde Hündin, oder?
    Wir haben (hatten hoffentlich) ein ähnliches Problem. An unserer Strecke kommt auch hin und wieder ganz unvermittelt der ca 45 kg schwere Hund der Anwohner aus dem Haus geschossen. Bislang haben Vini und ich uns erschreckt, das wars aber auch... Der Besitzer brüllt aus dem Fenster und der Hund kommt auch zurück.
    Das Problem ist nun allerdings, dass Vini seit dem Frühjahr blind ist, ganz plötzlich. Solche vorfälle verunsichern Sie dadurch natürlich tierisch...! Ich habe nun dem Mann die Sachlage erläutert und er war sehr einsichtig und entschuldigte sich sogar. Er will jetzt darauf achten, dass die Tür immer zu ist...
    Wäre toll, wenn es damit getan ist... Ich bin gespannt, wie es bei euch weiter läuft...
    Glg

  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hast du doch zu deinem Rollihund auch noch eine blinde Hündin, oder?

    Richtig. Ich habe 3 Rollis und eine davon ist ( noch dazu) blind.

  • Dann sollte doch wirklich mehr Verständnis der Hundehalter vorhanden sein. Wirklich schade, dass sie ihre Hündin nicht besser sichern.
    "Normale" Hunde haben ja schon Stress in solchen Situationen...
    Echt toll, dass du das alles o gut hinbekommst!
    :respekt:

  • Dann sollte doch wirklich mehr Verständnis der Hundehalter vorhanden sein. Wirklich schade, dass sie ihre Hündin nicht besser sichern.
    "Normale" Hunde haben ja schon Stress in solchen Situationen...
    Echt toll, dass du das alles o gut hinbekommst!
    :respekt:

    Tja, mein Großer, der Pauli, ist mir in so einer Situation mal, weil er sich leider so aufgeregt, so aufgeführt hat, mitsamt seinem Rolli umgefallen!!! Da lag er wie ein Käfer auf der Strasse, ich noch andere Hunde an der Leine und ich hatte meine liebe Mühe, Pauli mit Rolli wieder auf die Beine zu stellen.
    Sie hat das von der Auffahrt aus beobachtet und konnte sich daran bei unserem Gespräch noch gut erinnern. Egal war es ihr wohl.


    Mit Pauli habe ich seit einiger Zeit das Problem, dass er aus Angst und Unsicherheit heraus sich bei Sichtkontakt mit Autos, Traktoren, fremden Personen und eben Hunden, vor allem auf uns zustürmenden, kläffenden Hunden sich aufführt wie Hölle.Wir arbeiten nun daran und ich nehme zu ihm halt dann nicht so viele Hunde mit oder eben die, die ruhig bleiben,damit ich auf ihn einwirken kann.


    Dass das Umkippen meines Hundes mitten auf der Strasse sie offenbar so gar nicht berührt oder gekümmert hat, nehme ich ihr bis heute übel.Aber ich schlucke es halt runter.

  • Hey :winken:


    Du hast meine volle Bewunderung :gott:
    Jemanden fragen, ob es ihm was ausmacht wenn man seinen Köter vertreiben will, nur weil die Pappnase das Vieh nicht unter Kontrolle haben will, bedingt unendliche Menschenliebe.
    Kudos! :gott:
    Ich bemühe mich stets äusserst höflich zu sein aber DAS würde ich nicht schaffen.
    Echt nicht.


    Ich würde das Vieh dermassen regulieren dass es mich von Weitem fürchten und abhauen würde.
    Oder das Gegenteil :D
    Anfüttern, anfüttern, anfüttern. Mit dem Besten was ich bieten kann und es mitlaufen lassen. Dem Frauchen täten ein paar Kilometer Marsch vielleicht auch nicht schaden.
    Ganz unter uns: sehrwahrscheinlich Zweiteres, ich kann mich zwar aufregen und den Kopf schütteln aber in der Situation selbst, entscheide ich mich meist PRO Hund. Und würde somit Hühnchenbruststreifen, leicht gesalzen, in feinster Butter anbraten :D Da wird jeder Furienköter zum Knuffelwuffelschatzili.



    Vielleicht ist das

    Dass das Umkippen meines Hundes mitten auf der Strasse sie offenbar so gar nicht berührt oder gekümmert hat, nehme ich ihr bis heute übel.Aber ich schlucke es halt runter.

    ein Teil des Problems?
    Ich als emotionaler Mitgefühlspflock (ich WEISS dass das so ist) bekomme vieles nicht mit, weil es anscheinend nicht wichtig ist.
    Auch wenn das Andere fast platzt vor Trauer / Wut bemerke ich es oft nicht, ich mein' das nicht mal bös. Mache es auch nicht extra.
    Vielleicht würde es helfen, wenn Du deutlichere Signale aussenden würdest?
    Nur so eine Idee :ka:


    Ich finde Dich toll!

  • Also ich hoffe, es kam nicht falsch rüber :),... ich scheue in der Regel ganz sicher keine Konfrontationen. Vor allem nicht, wenn sie nötig sind. Aber hier versuche ich erst mal den Kompromiss und den friedlicheren Weg. Ich lebe hier auf dem Dorf, bin eine "Zugereiste",habe viele Hunde, die Mentalität der Leute hier ist sehr speziell und ich bin froh, dass ich bisher seit 11 Jahren hier in Frieden leben kann.
    Ich mag deren Hündin ja, zumal sie ja auch aus dem Tierschutz kommt, wie die meinen und ich will der Kleinen auch nichts Böses.Ganz im Gegenteil. Aus ihrer Sicht ist ihr Verhalten verständlich: sie darf auf die Strasse, draussen herum laufen und betrachtet das natürlich als ihr Territorium und will uns kein Wegerecht gewähren.



    Ich will einfach nur dort in dieser Strasse in Ruhe vorbei gehen können und nicht den Stress eines für mich und für die Rollis eigentlich nicht zu bewältigenden Umwegs ums ganze Dorf herum, teilweise ohne Bürgersteige, mitten auf der Strasse auf mich nehmen.



    Ich hoffe sehr, dass sich das einspielt und für uns alle in Frieden zu händeln ist.Ich würde ungern das Ordnungsamt informieren, denn Fakt bleibt ja: sie haben die Aufsichtspflicht, der sie nicht nachkommen und ob es ihnen widerstrebt, ihre Hündin in den (großen)Garten "einzusperren" oder nicht, ist völlig egal. So gesehen haben sie dafür zu sorgen, dass sich ihre Hündin sicher auf ihrem Grundstück aufhält.

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