Problem mit freilaufender Hündin

  • Hallo zusammen,
    zu folgendem Problem hätte ich gerne Euren Rat.
    Wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehen will, muss ich immer ein Stück durchs Dorf und durch eine bewohnte Strasse, bis wir am Feld und im Wald sind. Meine Hunde sind auf diesem Weg selbstverständlich alle angeleint.
    Am Ende der Strasse nun wohnt ein älteres Ehepaar mit einer kleineren Hündin.
    Der Zaun rund um deren Grundstück besteht nur aus zwei Querholzlatten und dient absolut nicht der Sicherung der Hündin. Begründung des Mannes,warum der Zaun nicht ausbruchsicher ist:"Der Zaun war vor dem Hund da."
    Nahezu jedes Mal , wenn ich mit meinen Hunden die Strasse entlang gehe, kommt nun diese Hündin einfach aus dem Haus, aus der offenen Haustüre, aus dem Garten oder der umliegenden Umgebung geschossen, da sie ganz offenabr frei draussen herum laufen darf. Sie rast dann zähnefletschend und kläffend auf uns zu, verfolgt uns und ich habe Mühe, von meinen Hunden vor allem den Rollihund Pauli zu halten, da ich mit meinen Übungen noch nicht soweit bin, dass er trotzdem ruhig bleibt.
    Inzwischen wird die Hündin mutiger, da sie wohl merkt, dass meine Hunde nicht so können, wie sie wohl wollten und kommt bedenklich näher.
    Ich versuche dann immer, mit meinen Hunden zügig weiter zu gehen,wir werden aber hartnäckig verfolgt von der Kleinen und es dauert immer gefühlte Ewigkeiten, bis die Besitzer mal auftauchen und versuchen, ihre Hündin von der Strasse zu pflücken,was die natürlich wenig beeindruckt.
    Mich nervt das inzwischen gewaltig und es stresst auch.
    Muss ich das hinnehmen,dass die Hündin draussen frei herum läuft- dort fahren ja auch Autos - und mir eine andere Strecke suchen?
    Danke im voraus für Eure Antworten.
    Grüße
    Julia

  • frag doch mal ob sie dir ihre Telefonnummer geben um sie anzurufen wenn du los gehst damit sie die Hündin einsperren können. Klappt das nicht solltest du das ordnungsamt informieren.

  • Hast du mal versucht, die Hündin zu vertreiben?


    Ich habe hier auch so eine Strecke, die ich extrem selten gehe, weil dort ein Pudel ebenfalls aus dem Haus, durch den Garten, auf die Straße rennt und uns kläffend entgegenläuft. Die dazugehörige ältere Dame interessiert das nicht.


    Weil mein Balou zu Fremdhunden keinen Kontakt hat, an der Leine schon mal gar nicht und ich es auf eine Klopperei zwischen Kleinpudel und meinem Bären nicht ankommen lasse, vertreibe ich das Pudelchen. Sind wir an dem Haus vorbei, startet es manchmal einen zweiten Angriff von hinten, doch auch da reicht einmal sauer "Hey! Hau ab!" (Oder was auch immer) zu rufen und dabei wütend auf den Hund zuzugehen. Mein Balou wuselt währenddessen so halb um mich herum, läuft danach dann aber sofort gesittet mit mir weiter, während mein Puls noch gut oben ist xD


    Vielleicht ist das ja eine Lösung für euch.

  • Nach über 30 Jahren Hundehaltung wird hier nicht mehr lang gefackelt. Ich setze meinen ab und geh dann auf die Nervtöle los, brüllend wie ein Löwe. Wenn ich schon auf dem Parkplatz zur "Gassizone" ein bestimmtes Auto sehe ( einzelne Dame mit einem ganzen Rudel kläffender, nicht erzogener Kleinteile - ohne Leinen- ) pack ich auch die Wasserflasche mit ein. Sorry, aber irgendwann hat man die Schn**ze voll. Vor allem, wenn ein Gespräch null bringt. "Die tun doch nix" :fear:

  • Wenn es einen anderen Weg zu Fuß mit den Hunden rauf zum Wald gäbe, wäre ich den um des lieben Friedens willen schon längst gegangen. Schwierig, Örtlichkeiten zu beschreiben. Die einzige Option ganz und gar aussen herum ist fast keine, da hier durchs Dorf die Bürgersteige so schmal sind wie eine Schneeschaufel breit und teilweise gar keine Bürgersteige vorhanden sind. Und mit 4-5 Hunden an der Leine so nicht machbar.Das Gespräch habe ich bisher noch nicht gesucht.Ich hatte gehofft, die Leute sind von sich aus einsichtig und ändern hier was,zumal sich das ja ständig wiederholt. Vorher habe ich meine Hunde, die Großen, einfach ins Auto gepackt und bin zum Wald hochgefahren. Aber Pauli passt mit Rolli da leider nicht noch zusätzlich rein. Sonst hätte ich natürlich diese Lösung auch schon in Betracht gezogen. Wirklich blöde das Ganze.

  • Die Hündin ist ja klein und ich befürchte nicht Schaden durch sie, sondern FÜR sie. Sollte sie noch näher kommen und zum Beispiel versuchen, einen der Meinen ins Bein zu zwicken oder zu beissen,.... wenn Pauli oder meine Mara sie erwischt, weiß ich nicht.ICH wäre dann wohl die Gelackmeierte und Schaden für die Kleine möchte ich natürlich nicht. Ich ärgere mich nur einfach auch sehr darüber,dass ich als Hundehalter meiner Aufsichtspflicht nachkomme und für sehr viel Geld unser Grundstück habe absichern lassen, da ich hier eine Ausbrecherkönigin habe und andere hier wohl nicht in der Pflicht sind.

  • Die Hündin ist ja klein und ich befürchte nicht Schaden durch sie, sondern FÜR sie. Sollte sie noch näher kommen und zum Beispiel versuchen, einen der Meinen ins Bein zu zwicken oder zu beissen,.... wenn Pauli oder meine Mara sie erwischt, weiß ich nicht.ICH wäre dann wohl die Gelackmeierte und Schaden für die Kleine möchte ich natürlich nicht. Ich ärgere mich nur einfach auch sehr darüber,dass ich als Hundehalter meiner Aufsichtspflicht nachkomme und für sehr viel Geld unser Grundstück habe absichern lassen, da ich hier eine Ausbrecherkönigin habe und andere hier wohl nicht in der Pflicht sind.

    Genau so ist es bei uns ja auch. 5kg Kleinpudel gegen meinen 32 kg Bären geht nicht gut aus. Deswegen ja die Frage, ob du sie mal vertrieben hast. Das geht auch mit mehren Hunden an der Leine. Die meisten Hunde drehen sofort total beeindruckt ab.

  • Nein, ich habe bisher nicht versucht, sie zu vertreiben,da ich nicht weiß, wie die Leute darauf reagieren würden, wenn ich IHRE kleine Hundemaus "angehe".

  • Nein, ich habe bisher nicht versucht, sie zu vertreiben,da ich nicht weiß, wie die Leute darauf reagieren würden, wenn ich IHRE kleine Hundemaus "angehe".

    Das kann dir egal sein. DU fühlst dich bedroht und wehrst dich. Fertig.
    Wenn sie Angat um ihre "Hundemaus" haben, sollen sie die sichern.


    Nach mehreren Vorfällen bei meinen (wurden jetzt mehrfach gebissen), bin ich da schmerzbefreit und teile auch mal nen Tritt aus, wenn brüllen nicht reicht.
    Denn, das ist allemal gesünder als angefressener Dobermann...


    Rechtlich darfst du dich wehren, wenn du dich bedroht fühlst/angegriffen wirst. Deine Hunde nicht. Die müssen sich klaglos beißen lassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!