Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI

  • Maxe hatte mal ein wesentlich größeres Stück Noppenball im Magen. Der hat dann das Futter verweigert. Sowas oder Erbrechen oder gar kein Output mehr... dann würde ich zum TA gehen. Und wenn man Häufchen rührt, weiß man, wann man nicht mehr drüber nachdenken muß.

    Wenn er Gummi so toll findet... da gibts doch diverse Zahnpflege-Kau-Spielzeuge ? Das schafft er vielleicht noch nicht in Einzelteile zu zerlegen?

    Also gefressen hat er vorhin mit üblichem Elan, da hat man absolut nichts gemerkt.


    Das mit dem Gummispielzeug ist vielleicht keine schlechte Idee, wobei er lustigerweise da immer Stoff bevorzugt. Ein paar Sachen haben wir nämlich da :lol:
    Versteh einer den Hund. :roll:

  • Ich hab aber ein bisschen Angst, falls sie pflegebedürftig werden, damit habe ich gar keine Erfahrung. Wobei das Haus so groß ist, dass man auch ein schönes Zimmer für einen 24-Stunden-Pflegehelfer einrichten könnte.

    Ich denke das würde ich einfach direkt ansprechen. Also, was man bereit ist, zu übernehmen - zB Arbeiten in Haus/Garten etc. Und aber auch, was man nicht bereit ist, zu machen - dauerhafte Pflege etc, je nachdem. Einfach damit dass von vornherein klar ist und keine falschen Erwartungen aufkommen. Dann kann man auch sowas wie Räumlichkeiten für Pfleger etc ansprechen.

  • Also gefressen hat er vorhin mit üblichem Elan, da hat man absolut nichts gemerkt.

    Umso besser!

    Versteh einer den Hund.

    Vielleicht ist er ja nicht nur äußerlich Fins Zwilling :D
    Dann wäre vor allem das immer hochgradig gefährdet, was Ihr andauernd in den Fingern habt :D Fin bevorzugt ja meine Brillen, meine Stifte, Kopfhörer ... Controller hab ich nicht ;)

  • SpaceOddity
    Kann klappen,das mit dem Pflegen erübrigt sich eigentlich schon deshalb,
    weil Du ja berufstätig bist und von daher garnicht den ganzen Tag da sein könntest.


    Meine Schwester hat mal mit drei alten Damen unter einem Dach gewohnt. Das einzige
    war der Lärm den die Damen machten , weil schwer hörig.


    Freuen tun sich Deine Großeltern sicher.
    Miteinander Reden das ist wichtig.

  • @Lendril Ja, da hast du sicher Recht, wobei ich ja eh um 6 in der Arbeit sein muss, also unter der Woche sicher der erste bin, der wach ist. Gottseidank ist das Haus nicht sehr hellhörig, aber Rücksicht nehmen muss man sicher.


    @Lorbas Ja, ich weiß, dass sie sicher nicht immer fit sind, mir macht nur ein bisschen Sorgen, dass ich es quasi "überseh" wenn sie mehr Hilfe brauchen würden, ich hab mit dem Thema noch gar keine Berührugnspunkte gehabt :/
    Generell ist es aber der Wunsch meiner Großeltern, zuhause betreut zu werden, im Notfall eben mit einer 24-Stunden-Pflege, dafür wurde auch finanziell vorgesorgt und würde auch so sein, wenn ich nicht dorthin ziehe.
    Gottseidank sind meine Großeltern da Realisten und wir haben schon oft über dieses Thema geredet.


    Und ja, man müsste vorher sicher viel besprechen, aber es ist für mich schon klar, dass ich den Großteil der schweren Haus- und Gartenarbeit erledigen würde, immerhin bin ich noch jung und da bricht mir nun wirklich kein Zacken aus der Krone. Wobei meine Oma mir sicher immer ein Warmes Essen zum Mitgeben kochen würde, da könnte sie sicher nicht aus ihrer Haut :lol:


    Ich muss das auch noch mit meinem Freund besprechen und natürlich noch gut überlegen, ich will ihnen da keine falschen Hoffnungen machen, bevor ich mir nicht selber sicher bin, dass ich mir das vorstellen könnte.

  • @SpaceOddity


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es eigentlich ziemlich offensichtlich ist, wenn die älteren Generationen Hilfe benötigen und es alleine nicht mehr schaffen. Bei meiner Oma war es offensichtlich und ich war erst 14/15 als es langsam dahin kam, dass komplett alleine leben für sie nicht mehr wirklich möglich war.


    Wenn deine Großeltern da aber eh so bodenständig sind denke ich, dass sie auch Bescheid geben würden, wenn sie alleine nicht mehr könnten. Zumindest hört sich das für mich so an.


    Ich würde mich nur von diesem Punkt nicht abbringen lassen, wenn das der einzige Aufhänger ist. =)

  • Ist von euch jemand zu seinem Großeltern gezogen/mit seinem Großeltern zusammengezogen?

    Ja, ich! Und nie bereut!
    Eigene Küche war mir sehr wichtig, ich hab im Vorfeld einfach schon viel geklärt und auch nen Mietvertrag gemacht. Da war ein extra Blatt eben mit dran wo wir so Sachen geregelt haben:
    Ab wann Ruhe sein muss aber auch bis wann! Sie war nämlich immer früh auf. Wie man sich die Gartenarbeit teilt, das alles was in unserer Wohnung vorgeht nicht ihr Bier ist, aber auch so Dinge wie das wir jeden Sonntag zusammen essen.
    Meine Oma war immer froh wenn sie mal wieder richtig kochen konnte und wir waren froh mindestens 1mal die Woche tolles Essen zu bekommen.


    Ich hab aber ein bisschen Angst, falls sie pflegebedürftig werden, damit habe ich gar keine Erfahrung. Wobei das Haus so groß ist, dass man auch ein schönes Zimmer für einen 24-Stunden-Pflegehelfer einrichten könnte.
    Denkt ihr sowas kann klappen? Gibts Dinge, die ich noch in die Überlegung mit einbeziehen sollte? Momentan seh ich nur für beide Seiten Vorteile, aber naja.

    Klar, wenn sowohl der Raum als auch die finanziellen Mittel für nen 24 Pflegedienst da sind ist das doch perfekt!

  • Was ich hier vielleicht noch erwähnenswert finde: Es geschieht relativ häufig, dass gerade Frauen sich mit dem Helfen - "ein bisschen mehr Hausarbeit, den Garten noch schnell machen, für die Großeltern einkaufen oder sie zwischendurch zum Arzt bringen" übernehmen und die Grenze übersehen, wo man am besten eine Hilfe einstellt. Habe ich im Bekanntenkreis schon einige Male erlebt, dass solche Situationen gerne im Burn Out enden.
    Ansonsten klappt das aber sicher nicht schlecht, man kann da sicher toll gegenseitig profitieren!

  • übernehmen und die Grenze übersehen, wo man am besten eine Hilfe einstellt

    Das Problem ist glaube ich, dass gerade alte Menschen keine Hilfe von außen annehmen wollen. Meine Mutter (70) hat sich vor 2 Jahren den Knöchel kompliziert gebrochen und saß noch lange danach im Rollstuhl. Sie und mein Vater (80) leben in einem relativ großen Haus. Ich hatte Ihnen eine Putzhilfe während dieser Zeit besorgt, diese wurde abgesagt, weil mein Vater niemand Fremden im Haus haben wollte. Da muss/will man natürlich selber einspringen.

  • Ja, das ist dann schon schwierig. Alte Leute haben so ihre Ticks, die man ihnen nicht ausreden kann. Mein Vater hat die Putzfrau Haushaltshilfe auch wieder gecancelt, weil sie die Böden zu nass gewischt hat...

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