Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI

  • Ich würde die Katze drinnen behalten.


    Meine damalige Kollegin hatte eine Lebendfalle aufgestellt, ihren eigenen Kater gefangen, nix passiert. :smile:

    So mache ich das nun auch, habe beide eingesammelt :) Hoffe die können dann morgen wieder raus.


    An die Leute, die Katzenfutter als Lecker verfüttern - wie macht ihr das?
    Ich hab jetzt solches in Tüten, aber auch das in Dosen würde ich eigentlich nicht gerne gleich komplett auf einmal geben. Ari ist da auch ein bisschen empfindlich und Cashew kotzt mir immer gleich alles aus, was zu viel auf einmal war.
    Ich auch also irgendein System wie ich das ganz gut verteilen kann.


    Ich will es für den (Super-)Rückruf als Belohnung nehmen, dafür muss ich es am Anfang ja aber noch recht häufig verwenden - Cashew kann noch gar keinen Rückruf, Ari hat seinen 'verlernt' - bzw wir haben es versemmelt und ich will es neu aufbauen.

    Ich nehme bei zwei Hunden die 80 oder 100g Beutel für den Superrückruf mit Pfiff. Landet einfach in zwei Portionen auf dem Boden und wird immer komplett weggeputzt ^^ Finde ich im Feld sauberer und Praktischer als die kleinen Aluschälchen, Dose geht da ja eh nicht. Den geschlossenen Katzenfutterbeutel hab ich halt immer in der Bauchtasche.


    Zumindest bei uns ist Katzennassfutter die hochwertigste Belohnung die es gibt, und dementsprechend gibt es die nur gekoppelt mit der Pfeife für den "Oh-Shit"-Rückruf, den wir so 1-2 Mal pro Woche üben. Den normalen Rückruf belohne ich variabel mit unterschiedlichen Leckerchen von "ok" bis hochwertig. Wenn du da Katzenfutter nehmen möchtest würde ich wohl auch normales Dosenfutter in eine Tube packen.

  • Das bringt mich auf eine andere neugierige Frage, diesmal an die Katzenhalter: Es gibt ja einiges an Leckerchen für Katzen, das als "Belohnung" vermarktet wird.


    Trainieren Leute mit ihren Katzen? Ich dachte bisher immer, dass man Katzen bestenfalls ein paar einfache Hausregeln ("nicht auf den Tisch springen") beibringen könnte, dass es aber eher selten ist, dass jemand seiner Katze "Tricks beibringt". Weil Katzen grundsätzlich kein gesteigertes Interesse haben, sich für ihren Menschen zum Horst zu machen.


    Habe ich da überalterte Klischees im Kopf? Oder heißt "Belohnung" in der Katzenhalterwelt nur "Ich hab Dich lieb, hier hast Du was Feines?"

    Ich habe mit meiner Mira erst sehr spät mit dem Tricksen angefangen. Sie hat trotzdem noch einiges gelernt.
    Sie konnte Sitz, Winken, Männchen machen, an der Leine laufen, sich drehen und auf Kommando miauen :herzen1:
    Sie hat für Hundetrockenfutter alles getan :lachtot:




    @37mara73
    Ich weiß gerade nicht, ob das schon erwähnt wurde, aber ich würde eventuell auch mal darüber nachdenken ihr was zum Darmfloraaufbau zu geben.
    Mein Rüde ist auch sehr magen-darm-empfindlich (ich schätze wegen der langen Giardieninfektion im ersten Lebensjahr), dazu sehr hibbelig und immer in Bewegung - kurz in den ersten zwei Jahren war er ein Knochengerüst mit Fell.
    Ihm hilft es gut, wenn er immer wieder mal Moorliquid, Bokashi, Brottrunk und ähnliches ins Futter bekommt. Da steigt die Verdaulichkeit gleich ungemein und die Haufen werden wieder kleiner.

  • Unsere Nachbarn haben einen Marder und im Garten nun eine Lebendfalle aufgestellt. Sie haben meiner Mutter Bescheid gegeben, da wir zwei Freigängerkatzen haben. Weiß jemand, ob eine Marderfalle für Katzen gefährlich sein könnte (z.B. weil sie so klein ist, dass der Schwanz rausguckt wenn sie zuschlägt oder so)? Will heute nicht mehr vorbei gehen und schauen wie groß die Falle ist, das würde ich morgen mal machen. Sollte ich die Katzen bis dahin besser drinnen behalten?

    Ich hab schon zwei Mal Streunerkatzen mit so einer Falle gefangen - alle heil. :)

  • Wobei ich hier von einem ausgebildeten Ernährungsberater für Hunde rede. Nicht irgendein dahergelaufener Tunichtgut, der sein Wissen aus dem Internet zieht. :ka:
    Ich mach es übrigens auch nicht, mein Hund hat da allerdings auch keine Probleme.
    Ich halte es für etwas übertrieben. :ka:

    Mir kommt das auch wie eine Modeerscheinung vor.
    Mag ja sein, dass es in einigen (wenigen) Fällen sinnvoll ist, meistens aber wohl eher einfach eine neue Möglichkeit, Geld fürs Tier auszugeben.

  • Bei einer routine Wurmkur halte ich einen Darmaufbau auch für nicht nötig.
    Sollte der Hund aber unter "sichtbarem Wurmbefall" gelitten haben, wurde ich aus dem Bauch raus schon etwas unterstützend Füttern (Darmaufbau mit Brottrunk, Prä- und Probiotika oder Heilerdekur).


    Das liegt aber nicht am Entwurmungsmittel, sondern daran, dass die Würmer mit grosser Warscheinlichkeit die Darmflora des Hundes ordentlich durcheinander gebracht haben können (Verwertung von Rohstoffen der Darmbakterien = Absterben/ Verhungern von gute Bakterien , Falschansiedlung).


    Wir machen gerade Darmaufkur mit Pre- und Probiotika wegen langer Antibiotika gabe (da sterben dann wirklich gute Darmbakterien).
    Ob sie geholfen hat, weiss ich nicht, geschadet hat sie auf jeden Fall nicht.

  • Naja, Tierernährung kann man ja auch studieren. Und auch Tierärzte können ja eine Fortbildung in Ernährung machen. :ka:
    Gibt da Garantie genauso viel Schrott wie gute Anlaufstellen.


    Das es das momentan viel mehr gibt als früher ist auch logisch - es ist halt auch viel mehr Bedarf da.


    Ich wollte übrigens nicht unbedingt sagen, dass sie speziell eine Ausbildung gemacht hat - war doof ausgedrückt.
    Ich wollte sagen, dass ich nicht den Wald und Wiesen Berater aus dem Tierschutz nebenan genommen habe, der mal kurz die Brochure von Swanie Simon und zwei Internet Seiten gelesen habe.


    Ich bin auf Empfehlung und Rezensionen gegangen und habe mich ausgiebig informiert und halte die Ernährungsberatung für sehr gut - dennoch bin ich der Meinung, dass auch diese Leute in mancher Hinsicht übertreiben. Ist genau wie beim Menschen, da werden dir die einen auch mit voller Überzeugung und belegten Studien das eine verkaufen und der nächste praktisch das Gegenteil - ebenfalls belegt :ka:

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