Welpe mit in die Praxis

  • Und ob der Hund notwendig für Arbeit ist, könnte für die Steuererklärung wichtig sein ^^ Da kann man einen Batzen Geld zurück bekommen ;)

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    Ich habe mir anfangs freigenommen (bin selbständig), aber er soll mich dann auch recht bald zur Arbeit begleiten. Ich arbeite im sozialen Bereich und habe eine Praxis, bei der ich Beratungstermine anbiete, die jeweils ca. eine 3/4 Stunde dauern, dazwischen ist immer eine kurze Pause.
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    VersicherungsOnkel oder -Tante anrufen und dann weiß man/frau Bescheid?!

  • Also wenn mein Hund jetzt zu Kunden in den Laden rennt und die ihn streicheln, brauche ich eine Genehmigung, wenn ich ihn aber 5m daneben im Büro lasse nicht?
    Der Arbeitgeber muss einverstanden sein, aber sonst könnte man das ja jedem unterstellen, dass er durch seinen Hund mehr verdient und deshalb mit ihm arbeitet.

  • Sowohl eine gute Freundin von mir wie auch ich haben unsere Hunde als Welpen quasi gleich mit zur Arbeit genommen.


    Genau wie du haben wir unsere Kunden befragt und in fast allen Faellen war das kein Ding.


    Ich hab gute Erfahrungen gemacht damit insofern, als das ich Hundi auf diese Weise ziemlich leicht das allein-sein angewoehnen konnte bzw habs auf der Arbeit ausgebaut.


    Er ist mega entspannt, wenn ich beim Kunden bin, nicht in Sichtweite und er ca 2-3 Std "allein" ist. Er pennt zumeist.
    Zuhause kann ich auch kommen und gehen und es ist kein Drama.


    Belohnung fuer "es beim Kunden so gut aushalten ohne einen einzigen Pieps" ist Frisbee spielen auf dem baseball field oder ein langer Spaziergang mit Versteckspiel auf dem Deich.


    Vor der Arbeit machen wir auch oft was, allerdings nichts Spektakulaeres, das passiert erst nach dem Job.


    Geh da entspannt ran, dann wirds gut. Je weniger Drama, desto einfacher wirds!


    Alles Gute!!

  • Es ist einfach eine Grauzone, weil sie in einer Praxis im sozialen Bereich arbeitet.


    Wenn der Hund nicht eingesetzt werden soll, dann braucht er und der Besitzer übrigens auch keine Ausbildung. Die hatte RafiLE1985 aber vorgeschlagen.


    Ich würde mich nicht auf Aussagen in einem Forum verlassen, sondern dort nachfragen wo ich die konkrete Auskunft bekomme, weil das nicht einheitlich ist.

  • Es wurde ja schon viel zu Hund in der Praxis geschrieben. Ein paar gute Tipps kamen schon.


    Was ich dir unbedingt empfehlen würde, ist ein Seminar in Richtung Therapiebegleithunde zu machen. Du wirst da sehr hilfreiche Dinge für den Alltag in der Praxis lernen.


    Ich habe mit Newton an einem solchen zweiwöchigen Vollzeitseminar teilgenommen und kann es nur weiterempfehlen!

    Arbeitet er denn tatsächlich mit dir als Therapiebegleithund? Die besagte Kollegin hat mit ihrem Hund eine ganze Therapiehundausbildung gemacht. Ihr und dem Hund hat es Spaß gemacht, sie sagte allerdings, dass sie kaum etwas des Gelernten tatsächlich bei ihr in der Praxis anwenden kann.

  • Keine Ahnung. Es geht um einen Hund, der im sozialen Arbeitsfeld Kontakt mit Klienten hat. Ein Bürohund hat nicht automatisch Kontakt zu Klienten.


    Wir brauchen darüber auch nicht ausladend diskutieren. Ich habe den Rahmen gesteckt, für den ich sprechen kann und habe empfohlen, sich von einem Experten beraten zu lassen, um es genau zu wissen. Bei sowas würde ich lieber auf Nummer sicher gehen, denn im schlimmsten Fall (den es hoffentlich nie geben wird) kann es um alles gehen.


    Und ob Genehmigung oder nicht gefordert wird. Ich würde so oder so etwas schriftliches haben wollen. Der Anwalt meinte auch, dass es sich manche Veterinärämter einfach machen und dir sagen, du brauchst nichts. Wenn aber etwas passiert, geht es über das Veterinäramt und das kann sich in so einem Fall herausreden, da es ja keine Genehmigung gegeben hat. Dass es keine einheitliche Richtlinie gibt, macht das Ganze ja so schwer.

    Ich habe gerade mit dem zuständigen Veterinäramt gesprochen. Die Dame sagte, das sei über die Haftpflicht abgedeckt, ich bräuchte keine Genehmigung durch das Veterinäramt. Sie könne mir dafür auch keine schriftliche Bestätigung geben, da es ja keiner Genehmigung bedarf. Okay, da muss ich dann wohl darauf vertrauen, dass das im unwahrscheinlichen Fall der Fälle auch so ist.

  • Sowohl eine gute Freundin von mir wie auch ich haben unsere Hunde als Welpen quasi gleich mit zur Arbeit genommen.


    Genau wie du haben wir unsere Kunden befragt und in fast allen Faellen war das kein Ding.


    Ich hab gute Erfahrungen gemacht damit insofern, als das ich Hundi auf diese Weise ziemlich leicht das allein-sein angewoehnen konnte bzw habs auf der Arbeit ausgebaut.

    Das klingt ja sehr entspannt. Danke für die Antwort. Manchmal bekomme ich gerade etwas Zweifel, ob das alles so funktionieren kann, da ist es schön zu hören, dass es anderswo gut klappt.
    Weiter oben riet jemand, schon in der Anfangszeit täglich in die Praxis zu gehen, wenn ich noch Urlaub habe, und da irgendwas langweiliges zu arbeiten. Das werde ich denke ich auch machen. Jeden Tag für ein- zwei Stunden hin und etwas Schreibkram erledigen (hat sich eh was angesammelt, insofern ist das prima, wenn ich den "Welpenurlaub" dafür nutzen kann).

  • Und ob der Hund notwendig für Arbeit ist, könnte für die Steuererklärung wichtig sein ^^ Da kann man einen Batzen Geld zurück bekommen ;)

    Mein Steuerberater sagt, wir können es versuchen, den Hund abzusetzen, kann klappen, kann auch nicht klappen, auch ohne Therapiehundausbildung. Mal sehen.

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