Welche Rasse passt zu mir?

also zum Elo:
ich hatte mich schon vor mindestens 13 Jahren mit dieser "Art von Hunden" beschäftigt. Meine Nachbarin hat jetzt seit 7 Jahren einen, der auch Vater werden durfte nach ausführlichen Tests. Augen, Gelenke usw. und vor allem ein ganz ausführlicher Wesenstest musste bestanden werden. Beim Aussehen wird nur empfohlen wie die Hündin möglichst aussehen sollte.
Die Elos, die ich kenne sind alle sehr freundlich zu Mensch, Kind und Hund, aber respektieren ein "ich möchte nicht".
Obwohl ich persönlich gerade den Charakter von Chow Chows liebe, bewundere ich diese Hunde sehr !

Wenn dir der Jagdtrieb egal ist, wäre vielleicht der Beagle was.
Habe noch nie einen gesehen, der unfreundlich zu Menschen oder anderen Hunden ist.
Allgemein erlebe ich Jagdhunderassen, als sehr menschenfreundlich und artgenossenkompatibel, gibt natürlich immer Ausnahmen.

Golden und Labrador Retriever sind vom Wesen her durchaus vergleichbar. Generell sind Golden Retriever aber meiner Beobachtung nach (vor allem Rüden) etwas gelassener/ignoranter gegenüber Menschen, also im Vergleich zu den meisten Labradoren ^^ Vernünftiger Züchter (VDH) ist wichtig, da die Rassen nach wie vor beliebt und damit überzüchtet sind (Vermehrer).

Negative Eigenschaften außen vor gelassen wie Jagdtrieb etc habe ich persönlich folgende Rassen als sehr sehr offen mit fremden Menschen und generell Menschenfreundlich erlebt:

Labrador
Beagle
Mops (aber leider Qualzucht)
Vizsla
Viele Arten Meutehunde wie französische Bassets (gesundheitlich nicht empfehlenswert), Blood - und Coonhound und Foxhounds
Schweißhunde
Die meisten Pudel

Ich selbst habe einen Whippet und kenne viele. Die meisten sind angenehm zurückhaltend Fremden ohne gestresst zu sein und nach zehn Minuten ca ist alles super und sie lassen sich streicheln. Ich musste groß erzieherisch weder Richtung bremsen noch Richtung Besuch angenehm machen einwirken.

Zitat von Bob1982

Boxer haben ein tolles Wesen, aber die Exemplare die ich kenne, sabbern ganz ungeheuerlich. Ich selber finde das schon nicht so appetitlich und meine Frau würde spätestens da ihr Vetorecht ausüben.

Ich fand sabbernde Hunde immer ziemlich eklig.
Das war tatsächlich einer unserer Hauptgründe gegen einen sportlichen Molosser.
Jetzt teilen wir unser Leben mit zwei Ridgebacks - und ertrinken in Spuckefäden...

Also, zu deiner Beruhigung:
Es gibt nix, was es nicht gibt.
Und man gewöhnt sich an alles.
Mittlerweile finden wir es "Süüüüüüß!", wenn die Fäden besonders lustig um die Mundwinkel schlackern oder sehr kreativ auf dem jeweils anderen Hund platziert wurden.
Angesabberte Hände werden an der Jeans abgewischt, angesabberte Gesichter mit dem Pulloverärmel. Wir tragen Hausschuhe, weil die Spucke an den Socken wahnsinnig schlecht trocknet und so zwischen den Zehen glitscht. (Man muss nur aufpassen, dass man nicht mit den Schuhen in den Pfützen ausrutscht.)
Unsere Betten werden eben ein wenig öfter überzogen. Für die Couch haben wir einen Kärcher Putzi gekauft. Küchenrolle kauf ich im großen Sparpack.

Labbis sabbern z.T. auch ganz gut.

Mei. Jeder Hund macht Dreck. Dreck macht Speck.
(Ja, Hundehaltergalgenhumor, ich weiß. Aber was uns nicht umbringt, macht uns härter.)
Ich würde den Boxer nicht gleich ausschließen, sondern einfach noch ein paar mehr davon kennen lernen.

Zitat von Rateros

Boxer, nachdem ich gerade den 6, habe kann ich nur sagen: freundlich, kinderlieb, mit liebevoller Konsequez erzogenein super Familienhund

Ich würde dir in großen Teilen zustimmen, ich bin mit Boxern aufgewachsen. Aber es gibt durchaus Exemplare die einen großen Schutztrieb mitbringen und Fremde mal gar nicht so toll finden.

Zitat von Rateros

Gibt es Deutschland wirklich noch sabbernde Boxer? Conan ist der einzige der draussen bei sehr interessantes Gerüchen etwas Fäden zieht. Laica, Hippy, Tania, Emi und Junior haben allesamt nicht gesabbert.

Also ich finde definitiv, dass sie sehr sabbern. Aber das kommt auch drauf an, was man gewohnt ist