Reaktion eures Hundes auf Igel

  • Hallo liebe Forumler!


    Habe nichts aktuelles/gleiches entdeckt - falls ich übersehen hab gerne den Hinweis an mich wo ich es finde :smile:


    Thread aus gegebenen Anlass:


    Meine Hündin hat gestern Nacht auf der Löserunde im Garten zum ersten Mal einen Igel entdeckt. Hat erstmal versucht den armen Knopf zu verbellen und stand ein einem halben Meter Abstand vor dem Igel, Hintern oben Kopf unten, der Kamm aufgestellt in typsicher Hyänenmanier... Das ganze leider im hintersten Eck des Gartens, bis ich gesehen hab warum sie so motzt hatte sich der kleine auch schon eingerollt. Auf Abruf kam natürlich keine Reaktion habe sie daher dann zurück ins Haus befördert und erst mal im Wohnzimmer geparkt.
    Gebissen hat sie ihn nicht, hab ich natürlich überprüft, jedoch war der Igel verständlicherweise wohl einem Herzinfarkt nahe und hat schwer atmend erst mal regungslos verharrt. Habe dann nochmal nachgesehen nach einiger Zeit, da hatte er sich schon wieder versteckt.


    Ich lebe sehr ländlich mit großem Garten, es war zwar der erste aber wird sicher nicht der letzte Igel gewesen sein.


    Daher meine Frage - wie reagieren eure Hunde auf Igel? Und wie reagiert ihr?


    Meine erste Konsequenz wäre den Hund nachts nicht mehr alleine in den Garten zu lassen bis die Igelzeit vorüber ist aber würde ihr lieber beibringen, dass die gar nicht so spannend sind ;)

  • :muede: Gehört nicht dazu, wird nicht lang gefackelt. Deshalb :klugscheisser: Igelschutz ist hier äußerst wichtig und der Garten "einbruchsicher" eingezäunt. So passiert den Igeln nix und ich muss mit den Jungs nicht abends in die Klinik. =)

  • Bei uns scheint sich zur Zeit auch ein Igel im Garten aufzuhalten.
    Also Samu ihn abends entdeckt hat hat er so gebellt wie er es nur macht wenn sich jemand fremdes auf unserem Grundstück aufhält ! Also bin ich etwas ängstlich mit Taschenlampe raus und hab geschaut was los ist.


    Als ich den Igel entdeckt habe hab ich Samu vermittelt das alles gut ist...dann war er ruhig, auch Leo kam dann an und bellte, auch ihm hab ich klar gemacht das es ok das der Igel hier ist.


    Er kommt anscheinend jetzt jede Nacht da ich morgens immer den Kot von ihm finde, aber angeschlagen haben die Hunde nicht mehr.....ich denke die Hunde werden sich daran gewöhnt haben ;-)


    Das wird bei dir vielleicht dann auch mit der Zeit so kommen....

  • Bossi: "Huuups, was ist das denn?" *hintrippel *schnüffel *wedel *frauleanguck..... "Weiter!" "ok...." *trippel.....



    Frieda: "Happs!": Noch fragen? *ggggg (die Stacheln, die sie mir anschließend, nachdem ich sie zum Loslassen überredet bekommen habe, als Geschenk mitbringt, darf ich mir dann selbst rausklauben - aus ihrer Nase..... und das stört sie dann grad null komma null...... Hatten wir net grad irgendwo den Thread zum Thema Stachler [im Hundesport] und Tierquälerei? *ggg)

  • Meine Herdies - die nachts draussen sind und wachen - reagieren IMMER und auf jeden Igel. Igel dürfen hier unter keinen Umständen einfach so über den Hof laufen. Chico bewacht den Igel, damit der ja nicht irgendwo verschwindet und teilweise trägt er ihn auch in der Gegend herum (vermutlich, damit er nicht stundenlang am selben Fleck vor dem Igel stehen muss) und Jacko erklärt den Igel kurzerhand zum Spielball. Er nimmt den armen Stachelritter, wirft ihn in die Luft, nimmt ihn wieder, wirft ihn hoch usw. usf.. Und Jacko ist ein Sammler, er sammelt alle möglichen und unmöglichen Dinge im Stall und dazu gehören dann auch Igel.


    Beide mögen die Igel nicht gern hergeben, Chico rennt dann mit Igel im Maul einige Runden über den Hof und kommt quasi gezwungenermaßen irgendwann doch und liefert den Igel ab. Jacko will sein Spielzeug so absolut nicht hergeben und ich diskutiere dann ewig mit ihm rum - ich ne Schaufel in der Hand zum Igeltransport, Jacko hlb überm Igel stehend und ständig damit wegrennend. Meist trägt er ihn dann irgendwann in den Stall und dann kann ich ihm den Igel auch abnehmen. Ich schicke dann den Hund raus, Tür zu, Igel meiner. Wenn ich das arme Igeltier dann auf der Schaufel nach draussen bringe, bin ich gut beraten, wenn ich die Schaufel dann etwa in Kopfhöhe halte, sonst versucht Jacko, sein Spielie von der Schaufel zu kicken.


    Die Igel werden dabei nicht gebissen und haben keine Verletzungen. Aber ganz sicher einen Schock, sind komplett rundum besabbert und voller Dreck und Blätter. Bisher sind noch alle Igel innerhalb der nächsten halben Stunde ihrer Wege gewandert.


    Und vorige Woche hat die Bande mich wegen einer unangemeldeten Igels aus dem Bett geholt. Es bellt um drei Uhr nacht wie irre, es hörte und hörte einfach nicht auf. In allen Tonlagen rauf und runter und alle sechs Hunde zugleich... Irgendwann bin ich aufgestanden, hab mir ne Taschenlampe geholt und bin raus gegangen. Chico holte mich bereits am Tor ab - also war da auch was, sonst macht er das nicht - seine Schwester Sheera zeigte mir schon, da war was am Eingangstor. Nach einiger Sucherei hab ich dann im Gras etwa einen Meter vor dem Eingangstor einen kleinen Igel gefunden. Das arme Ding hatte sich wegen dem Gebrüll vor Angst zusammengerollt und lag so bewegungslos draussen vorm Tor... Ich hab ihn in die Pferdewiese gebracht und Ruhe war wieder. Sonst hätt das da noch stundenlang gebellt..


    Es war auch noch nie einer der Hunde von den Igelstacheln verletzt - die haben da echt den Dreh raus

  • Wir hatten auch schon Igelbegegnungen, diese werden aber nur kurz beschnüffelt und sind dann uninteressant.


    Nur einmal, als sich einer bewegt hat, da rannte er bellend hin. Ich denke, er hat den Igel mit was anderem verwechselt. Vor Ort war der Igel nämlich plötzlich nicht mehr interessant, er rannte ja auch nicht weg :hust:

  • Wanderkakteen im Garten gehen gar nicht - die werden vehemet verbrüllt.


    Und wenn ichs nicht rechtzeitig bemerke, wird ein Burggraben um den Igel gezogen - immer schön vorhopsen, scharren, weiter hopsen, scharren.......... :ugly:


    Eigentlich darf er das nicht :gelbekarte: , aber wenns mal schnell in den Garten gehen muss........ da isses dunkel.


    ich versuch aber, die Stachelbeeren vorher zu sehen.

  • Hund: Erst aufgeregtes Schnüffeln, dann ein sich steigerndes "Beute - die bring ich zur Strecke egal, wie weh das tut!" - unter vollem Einsatz von Nase und Pfoten.


    Ich: Terrier mit Nasen-/Pfotenbluten zügig einpacken, damit das Stacheltier seiner Wege gehen kann. Und hoffen, dass sich die Flöhe in Grenzen halten werden.

  • Mein Hund findet sie eher uninteressant, er schnüffelt zwar kurz, verliert danach aber wieder das Interesse.
    Einmal wollte er einen Igel markieren... :ops:

  • Der erste Igel wurde angeknurrt/verbellt mit Bürste (was für meine normalerweise entspannte, leise Hündin sehr ungewöhnlich ist ^^) Er war im dunkeln auf unserer Terrasse und sie klebte im Wohnzimmer hinter der Fensterscheibe.


    Als wir mal einen in "freier Wildbahn" (Garten) angetroffen haben hat sie wohl gemerkt, dass es sich um ein kleines Tier handelt (aka potenzielle Beute) und hat typisches Jagdverhalten gezeigt: Einfrieren, fixieren, ... Das hab ich dann abgebrochen. Ich versuche auch sie nicht zu nahe dran zu lassen, die meisten Igel haben nämlich Flöhe.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!