Alles anzeigenAuch das Argument: "Man muss es gemacht haben." - Well... nein, ich muss keine Drogen nehmen, um mir vorzustellen, wie es ist, ich muss keinen Vollrausch haben, um mir vorstellen zu können, wie es ist... .
Und wenn es bei allem so wäre - wäre die Menschheit nicht sehr weit gekommen, denn dann hätte ja jeder alles 'zu erlernende' selbst erfahren müssen.
Nicht evolutionstechnisch intelligent...
Wie macht ein Chirurg das, wenn er das erste Mal an einem lebenden Menschen operiert - lernt er erst danach, wie es 'richtig gemacht' wird? Ich hoffe nicht! O_o
Ich verstehe den Punkt schon, man neigt dazu das zu sagen: "Das muss man mal selbst gemacht haben:"... - aber nicht für jeden ist z.B. eine 'gute' Erfahrung von jemanden dieselbe gute Erfahrung für einen selbst.
Für mich wäre eine Hundesportmaschine an der Leine sicherlich sehr ungewohnt und überhaupt dieses "Was darf ich tun" - wäre für mich schon außerirdisch.
Schon ganz cool irgendwie natürlich... - ganz nett vielleicht, beflügelnd... - aber... ich muss es jetzt auch nicht haben, um es mir bildlich vorstellen zu können.
Dafür sind wir ja empathiebegabt.
Zumindest zum Teil.
Und warum wenn es um soviele Impulse geht - nicht auch ein Fingertip halt an die Seite vom Hals ausreicht, wenn er auf die Brust genügt(?) und es eben körperlich sein soll...(?)... .
Gibt's vielleicht ein Video, wie denn die Stachler 'gut' ausgeführt auf nem Turnier aussehen?
Weil ich im Fuß, ohne meine Position zu verändern, nicht an den Hals meines Hundes tippen kann.
Denn dabei würde ich meine armhaltung verändern und dem Hund eine so deutliche Hilfe geben, die mir schlicht gezogen wird und die mein Hund dann braucht, zudem könnte ich ihn wenn überhaupt nur seitlich am Hals antippen und dann würde er seitlich weichen, was ich ja nun auch überhaupt nicht will.
Mein Ziel war es, möglichst ohne sichtbare Hilfen und ohne schmerzreizen, ein freudiges, genaues Fuß beizubringen. Und da mein Hund ein aussie und kein Schäfer oder Mali ist, hat er das echt super gemacht und eben auch einige Schäfer in der uo geschlagen. Da habe ich mich sehr drüber gefreut und war verdammt stolz auf mein aussietier und er fand es eh spitze. Arbeiten mit mir ist für ihn alles. Er lässt bis heute alles stehen und liegen, wenn er das Kommando "Fuß" hört. Stört ihn ein Hund beim arbeiten, wird der kurz und knackig weggebissen und das obwohl er im Alltag sehr verträglich ist.
Wie gesagt, im Alltag, als Strafe, wegen Unfähigkeit, um seine Macht dem Tier gegenüber zu demonstrieren, um ihm Schmerzen zuzufügen, lehne ich einen stachler absolut ab.
Würde ich so nie machen, aber ich kann halt nur von mir ausgehen. In Deutschland darf jeder hinz und Kunz einen stachler nutzen, ich finde allerdings nimmt die Nutzung immer mehr ab, Gott sei dank. In den USA z.b. laufen viel mehr Hunde mit einem stachler rum. Ist dort völlig normal.
Ich finde man sollte wenn man einen stachler verwendet, auf jeden Fall vorher mal selber auf eigener haut die Wirkung spüren, wie man ihn verwenden will, galt damals für den Tele genauso ( als ich Kind war).
Lg