Tierheimhündin fixiert und verfolgt meine Katzen

  • Einmal als sie an ihrem Napf saß und gefressen hat, ich hatte Maya an der Leine und sie hat die Katze angestarrt. Molly hat zurückgestarrt und Gefaucht, woraufhin der Hund bellend auf sie los wollte.

    Mir wäre das leider auch viel zu heikel und ich würde mich von dem Hund trennen, bevor den Katzen etwas passiert.

  • Eine der Katzen ist sehr neugierig und hat bisher auch keine schlechten Erfahrungen gemacht mit Hunden. Die andre, Molly, ist ängstlicher und faucht den Hund auch mal an. Interessanterweise hat der Hund bisher immer nur Molly angegangen.


    Einmal als sie an ihrem Napf saß und gefressen hat, ich hatte Maya an der Leine und sie hat die Katze angestarrt. Molly hat zurückgestarrt und Gefaucht, woraufhin der Hund bellend auf sie los wollte.


    Die andere Kate zeigt keinerlei Angst.

    Wo fressen denn die Katzen? Mach' ihnen die FutterPlätze oben auf eine Kommode oder so?!


    DAS wäre die Gelegenheit gewesen den Hund anzusprechen/anzufassen und sofort etwas weiter wegzugehen - Name+anstübern und der Hund guckt Dich an und dann freundlich "komm' mit" oder so.


    (mit anstübern meine ich einen Impuls - keine sanfte Berührung, kein Streichler - eine "Aufrüttelung" um ihn aus dem STARREN rauszuholen)


    (Knie zur Seite und ZACK anstupsen)


    Der Hund hat den Katzen nicht beim Fressen zuzugucken :D wenn er selber noch Hunger hat schon mal gar nicht - erst Hund füttern und dann ist schon mal die "Anspannung" raus.


    Bind' Dir den Hund um den Bauch oder sicher' ihn per Haken in der Wand in seinem Bettchen und/oder per TürGitter wenn Du ihn nicht dicht neben Dir gebrauchen kannst.

  • Ich find die Gesamtsituation zu speziell, als das ich da alleine rumprobieren würde. Hund und Katze würde ich erst mal generell trennen und mir einen wirklich fähigen Trainer ins Haus holen, der die Sache einschätzt.

  • Hallo,


    Ich war mir auch nicht ganz sicher, ob das so wirksam ist mit dem "dem Hund zeigen wer ranghöher ist ", mir wurde lustigerweise von der zuständigen Hundepflegerin vom Tierheim als auch von meinem Tierarzt genau dazu geraten, es so zu machen.


    Wenn sie sich dem anderen Haustier gegenüber benachteiligt fühlt könnten die Aggressionen eher nur schlimmer werden.


    Wenn sie mit der Katze ein Problem hat kannst du als Aussenstehender in dem Konflikt zwischen den beiden keine "Rangordnung" herstellen. Das könnte die Katze nur selbst indem sie den Hund so bekrallt dass er Angst vor ihr bekommt.
    Was bei einem wirklich motiviert jagenden Hund aber mit dem Tod der Katze enden dürfte da so einem ein zerkratztes Gesicht im Jagdrausch egal ist.

  • Das erste, was ich dachte war: der Hund schaltet auf Beute/Jagdverhalten. Die Katzen befinden sich in Lebensgefahr.

  • Tja... der Hund ist "neu" und erst eine Woche da?!


    Was soll ein Trainer denn TRAINIEREN lassen?!


    Entweder gruselt sich der Hund und/oder "verhuschtes" Verhalten der Katze(n) löst den "JagdReflex" aus und/oder er ist futterneidisch (doppelt weil auch noch hungrig) und und und bzw. oder oder oder...


    Ganz ehrlich - wenn hier drei Kater hintereinanderher wetzen und Denia rennt als Vierte auch mit hat das auch was mit "Jagd" zu tun. Dieser Reiz ist manchmal unwiderstehlich ;) auch für eine 11jährige Hündin, die seit 10 Jahren immer hier mit Katzen lebt.


    Ich weiß, dass sie nicht "den Letzten beißen will" aber ein neuer Hund bekäme überhaupt nicht die Gelegenheit dazu weil er nämlich immer am Mann bzw. an der Frau wäre und sofort einen "Anschiss" kriegen würde wenn auch nur zuckt.


    Nach etlichen Wochen der Eingewöhnung würde ich vom "HochsicherheitsKnast" langsam Richtung NormalBetrieb gehen und gucken ob's auch wirklich klappt.


    MAYA ist doch noch völlig überfordert nach nur 1 Woche?! Sie muss doch erstmal die HausRegeln lernen?! Das dauert doch viel länger und so lange darf sie eben gar nicht die Chance haben etwas "falsch" zu machen?!

  • Das erste, was ich dachte war: der Hund schaltet auf Beute/Jagdverhalten. Die Katzen befinden sich in Lebensgefahr.

    Das kann sein... natürlich ist der Hund viel größer und zwei "unbedarfte" 1jährige Katzen sind schneller verletzt/tot als man sich überhaupt ausmalen kann...


    Die können sich nicht wehren...

  • ich schliesse mich @zuri.denia an. Ich habe hier einen Hund der (als ich ihn bekam) so au katzen reagiert hat:
    Fixieren, zittern (am ganzen körper vor anspannung), angriff,...
    Mittlerweile sind hund und katze auch problemlos wenn sie unneaufsichtigt sind, schmusen & liegen zusammen.


    Du musst selber entscheiden, ob die Situation für dich tragbar ist - passieren kann immer etwas.
    Aber für mich ist das ehrlichgesagt ein eher kleines problem & nur deshalb einen sonst gut passenden Hund abgeben...?


    Natürlich erfordert das ganze management & training, ist aber definitiv ein lösbares problem!

  • Meines Erachtens sind diese Katzen in akuter Lebensgefahr, und ich würde beide Parteien strikt trennen, bis jemand wirklich Fachkundiges die Situation abgeschätzt hat. Ich weiß, daß auch jagdlich sehr ambitionierte Hunde lernen können, Beute im eigenen Revier in Ruhe zu lassen (mein Superjäger z.B. lebt friedlich mit den Hühnern, die er zunächst umbringen wollte) - aber diese spezielle Situation wäre mir echt zu heiß.


    Was das "wenn er wollte, hätte er längst" angeht: alle tödlichen Hunde/Katzenunfälle, von denen ich bisher gehört habe (und das waren leider einige), passierten, als die Tiere schon vertrauter miteinander lebten, scheinbar bestens klarkamen und die Wachsamkeit der Halter nachließ. Der schlimmste Fall, den ich kenne, ereignete sich, als nach neun Jahren friedlichen Zusammenlebens und Körbchen-Teilens der Hund aus dem täglich gespielten Spiel plötzlich ins Jagen kippte. Der Kater hat nicht überlebt.


    Wie gesagt, mir wäre die Kombination: Rasse des Hundes, Unerfahrenheit der Halterin und jetzt schon derart deutlich gezeigtes Jagdverhalten zu riskant, und ich würde im Interesse der Katzen über Trennung nachdenken.

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